Erstmals Bundeswehrsoldaten im Krieg gegen Russland gefallen?

Moskau meldet Vernichtung eines Leopard-Panzers mit Bundeswehrsoldaten an Bord - 5 Tote? 23.09.23

Medienbericht: Leopard-Panzer mit Bundeswehr-Besatzung in der Ukraine liquidiert

Nach Angaben russischer Medien sollen russische Militärangehörige einen Leopard-Panzer mit Bundeswehr-Besatzung im Gebiet Saporoschje außer Gefecht gesetzt haben. Die russischen Kämpfer rufen westliche Ausbilder auf, auf Kampfausbildung gegen die Russen zu verzichten.
Medienbericht: Leopard-Panzer mit Bundeswehr-Besatzung in der Ukraine liquidiert

Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf den Kommandeur mit Rufnamen "Legenda" einer russischen Aufklärungsgruppe berichtet, hätten Aufklärer der russischen Streitkräfte einen an die Ukraine übergebenen Leopard-Panzer mit einer ausschließlich deutschen Besatzung aus Bundeswehrsoldaten im Frontabschnitt Saporoschje zerstört.

Gegenüber der Nachrichtenagentur erzählte der Kommandeur, als die russischen Soldaten eine weitere Attacke der ukrainischen Armee gestoppt und unter anderem einen Leopard-Panzer mit Panzerabwehrlenkwaffen zerstört hätten, seien die russischen Militärangehörige zum verbrannten Fahrzeug vorgerückt. Weiter hieß es:

"Und wir entdeckten, dass der Panzerfahrer schwer verwundet war und die anderen tot waren. Als der Panzerfahrer zu sich kam und uns sah, rief er 'nicht schießen'. Ich kann gut Deutsch, ich war in der Schule ein ausgezeichneter Schüler."

"Legenda" betonte, dass der Panzerfahrer des getroffenen Panzers mehrmals gesagt habe, er sei kein Söldner, sondern ein Bundeswehrsoldat und die gesamte Besatzung gehöre zur selben Kompanie. Der russische Aufklärer präzisierte, dass der deutsche Soldat, während er erste Hilfe erhalten habe, seine Brigade und deren Standort genannt habe. Er schlussfolgerte:

"Das Ergebnis wird dasselbe sein: Deutsche Panzer werden brennen, und amerikanische Panzer werden auch brennen, selbst wenn sie von Amis gefahren werden."

Wie der Kommandeur hinzufügte, habe der Arzt des Aufklärungsteams mitgeteilt, dass der Panzerfahrer viel Blut verloren habe und die Wunde schwer sei, er werde nur noch ein paar Minuten am Leben sein. Weiter hieß es:

"Ich sagte dem Deutschen, dass die Wunde zu schwer sei und er keine Überlebenschance habe. Er sagte, dass er sein Kind und seine Frau sehr liebe und es bereue, dass er sich bereit erklärt habe, hierher zu kommen."

Anschließend hätten die Russen begonnen, den Deutschen für die Evakuierung vorzubereiten, aber er sei ohnmächtig geworden und einige Minuten später gestorben, so der russische Kommandeur. Er appellierte an die westlichen Ausbilder, vor dem Kampf gegen die Russen nachzudenken:

"Sie sollten mit dem Kopf denken - an ihre Kinder, ihre Frauen - bevor sie gegen die Russen kämpfen."