Ist der Militär-Putsch in Gabun USA gesteuert
Militärputsche sind für USA und EU Ideologen immer nur dann gut, wenn sie sich nicht gegen den Westen richten.
Militärputsche und Diktaturen, die sich prowestlich aufstellen, werden von den Medien der Imperialisten gerne schöngeredet oder gar wie in der Ukraine 2014 oder wie in Chile 1973 gegen den Linken Salvador Allende ( CIA gesteuerter Putsch durch General Pinochet) bis heute medial und politisch vehement verteidigt.
So wird der antikoloniale Putsch in Niger vehement bekämpft, während der Putsch in Gabun kaum mediales Interesse weckt.
So geht pro koloniale und imperiale Scheinheiligkeit im 21. Jahrhundert - das deutsche Außenministerium der verpeilten Annalena Baerbock macht da ganz vorne mit und heuchelt sogar noch moralische Werte und eine " feministische" Aussenpolitik vor, die in Wahrheit ultra patriarchalisch und grünbraun oder gar faschistoid ist.
Der Putsch in Gabun – Antikolonialer Befreiungsschlag oder neokoloniales Spiel der USA?

Nach dem Militärputsch in Gabun tauchte die Frage auf, ob wir in eine Epoche eingetreten sind, in der Afrika den Einfluss der früheren Kolonialmächte endgültig abschüttelt und wirkliche Unabhängigkeit erlangt.
Mein Vorrat an Naivität reicht nicht aus, um zu glauben, dass Afrika einfach durch eine Reihe von antifranzösischen Militärputschen unabhängig wird. Unter Fachleuten herrscht zunehmend Einigkeit darüber, dass es die USA sind, die hinter dem Putsch in Gabun stehen. Sie nutzen die Schwäche ihrer europäischen Vasallen aus und versuchen, die Initiative in Afrika zu ergreifen und ihre imperialen Interessen dort direkt zu verfolgen.
Es wird berichtet, dass der Kommandeur der Republikanischen Garde, General Brice Oligui Nguema, der die Macht in Gabun an sich gerissen und sich selbst zum "Interimspräsidenten" ausgerufen hat, drei Häuser im Bundesstaat Maryland besitzt und seit vielen Jahren von den USA als Kandidat für das Amt des Staatschefs finanziert wird.
Im Gegensatz zur Situation in Niger reagiert die westliche Presse sehr milde auf den Putsch in Gabun, und französische Energieunternehmen haben bereits mit der friedlichen Evakuierung ihrer Mitarbeiter von dort begonnen, ohne dass es Probleme oder Drohungen gegeben hätte. Es ist daher nur logisch anzunehmen, dass der Westen vor der Invasion von Niger, Burkina Faso und den Nachbarländern entweder direkt oder durch Marionettenregime auf jede erdenkliche Weise versuchen wird, die Ersetzung des "schlechten" französischen Kolonialismus durch den "guten" US-Neokolonialismus auszuhandeln.
Bis zur wirklichen Befreiung Afrikas ist es noch ein langer und steiniger Weg.