Ukrainer zerstörten wohl  den Kachowka Staudamm?
 
Die Washington Post hat den Artikel vom Dezember 2022 inzwischen gelöscht bzw. er  ist nicht mehr leicht aufzufinden, aber hier ein ausführliches Feature aus Norwegen über diesen Artikel (Google Translate). Weiter  unten doch noch ein WP Link dazu.
 
Schon vor Wochen gab es Berichte, dasss der Staudamm stark beschädigt sei.
 
So veränderte zudem selbst die rechtspopulistisch faschistoide BILD Zeitung den Titel der Meldung, der  anfangs die Russen beschuldigt hatte.
 
Kiew erwäge einen Angriff auf das Wasserkraftwerk Kachowka am Dnjepr, sagte ein ehemaliger ukrainischer Militärführer der Washington Post.
 
Außerdem wird das Kühlsystem des Wassers für die das Atomkraftwerk Saporoschje tangiert, dass die Ukrainer genau wie diese besetzte Region gezielt seit Monaten angreifen!
 
Ukrainische Streitkräfte planten, einen großen Staudamm am Dnjepr in der Region Cherson zu beschädigen, um die Bewegungen der russischen Streitkräfte, die zu diesem Zeitpunkt in der Stadt Cherson stationiert waren, lahmzulegen, berichtete die Washington Post am 29. Dezember 2022 unter Berufung auf einen ehemaligen Ukrainischer Führer.
 
Die Enthüllung erfolgt trotz der Aussage Kiews, dass die Zerstörung der Anlage eine „Katastrophe großen Ausmaßes“ wäre .
 
In einem Gespräch mit der Zeitung beschrieb Generalmajor Andrei Kowaltschuk, der zuvor das ukrainische Operationskommando Süd leitete, den Versuch Kiews, die am rechten Dnjepr-Ufer stationierten russischen Streitkräfte zurückzudrängen, indem es ihnen die Nachschubwege abschneidet.
 
Zu diesem Zweck beschoss die Ukraine wiederholt mehrere Flussübergänge mit in den USA hergestellten HIMARS-Raketen.
 
Kowaltschuk erwog auch, durch einen Angriff auf das Wasserkraftwerk Kachowka eine Überschwemmung auszulösen.
Die Washington Post schreibt:
 
Die beiden Brücken wurden mit von den USA gelieferten M142 High Mobility Artillery Rocket Systems – oder HIMARS-Raketen, die eine Reichweite von 50 Meilen haben – angegriffen und schnell unpassierbar gemacht.
 
„Es gab Momente, in denen wir ihre Versorgungsleitungen komplett lahmgelegt haben und sie trotzdem Flussübergänge bauen konnten“, sagte Kowaltschuk. „Sie haben es geschafft, Munition aufzufüllen. … Es war sehr schwierig."
 
Kovalchuk erwog, den Fluss zu überfluten.
 
Er sagte, die Ukrainer führten sogar einen Testangriff mit HIMARS-Raketen auf eines der Schleusentore des Nova-Kakhovka-Staudamms durch und bohrten drei Löcher in das Metall, um zu sehen, ob das Wasser des Dnjepr ausreichend angehoben werden könne, um russische Überfahrten zu verhindern, ohne umliegende Dörfer zu überfluten.
 
Der Test sei ein Erfolg gewesen, sagte Kowaltschuk, aber ein solcher Angriff sei das letzte Mittel geblieben. Er ließ es geschehen.
 
Washington Post: Ukraina vurderte å sprenge demningen ved Dnepr - steigan.no
STEIGAN-NO.TRANSLATE.GOOG
 
Washington Post: Ukraina vurderte å sprenge demningen ved Dnepr - steigan.no
Washington Post: Ukraina vurderte å sprenge demningen ved Dnepr - steigan.no
 
Auch die Asia Times verdächtigt die Ukrainer!
 
 
Die Online-Zeitung Asia Times geht in einem Meinungsartikel der Frage nach, wer Interesse an der Zerstörung des Kachowka-Staudamms haben könnte. Der Autor des Artikels spricht Tacheles
 
Demnach haben nur  die Ukrainer ein strategisches Interesse daran, den  russisch besetzten Ort zurückzuerobern und  eine Überschwemmunmg zu verursachen die in erster Linie russisch besetzte Geibete tangiert!!!
 
Die Online-Zeitung Asia Times geht in einem Meinungsartikel der Frage nach, wer Interesse an der Zerstörung des Kachowka-Staudamms haben könnte. Der Autor des Artikels, der Experte am Zentrum für Sicherheitspolitik beim Yorktown Institute Stephen Bryen, ist der Ansicht, dass vor allem die Ukraine ein nachvollziehbares Motiv für die Sprengung hat.
 
Bryen schreibt:
"[Die Ukrainer] haben den Staudamm gesprengt, um den Wasserstand flussaufwärts zu senken, damit sie bei ihren Offensivoperationen den Fluss dort leichter überqueren können. Der größte Teil des Wassers in der Provinz Cherson landete nämlich auf der russischen Seite, was der ukrainischen Flanke sowie der Stadt Cherson einen höheren Schutz bietet."
Diese Einschätzung passt zu Berichten, wonach die Ukrainer Einheiten aus dem Raum Cherson nach Osten verlegen wollen, um ein Scheitern ihrer Offensive abzuwenden.
 
Die Russen hätten hingegen keinen Grund dazu – "es ist schwer zu erkennen, was die Sprengung des Staudamms Russland nützen soll". Ein Bruch des Staudamms wäre für das Kernkraftwerk Saporoschje, das große Mengen an Kühlwasser benötigt, mit ernsten Problemen verbunden. Die Katastrophe bedroht zudem die Verteidigung der Russen in jenen Gebieten, die sie flussabwärts halten, so der Experte.
"Wenn es die Ukraine war, die das getan hat, hat sie dann auf eigene Faust gehandelt oder hat sie die Erlaubnis von außen erhalten? Wer behauptet, dass es Russland war, sollte Argumente für diese Behauptung vorbringen."
 
 
Zitat

Failing that, the goal was to force them to flee. The 25,000 Russian troops in that portion of Kherson, separated by the broad river from their supplies, had been placed in a highly exposed position. If enough military pressure was applied, Moscow would have no choice but to retreat, Kovalchuk said.

Russia had to arm and feed its forces via three crossings: the Antonovsky Bridge, the Antonovsky railway bridge and the Nova Kakhovka dam, part of a hydroelectric facility with a road running on top of it.

Russian troops patrol in May at the Nova Kakhovka dam, on the Dnieper River in the Kherson region. The dam and two other river crossings were key targets in the offensive. (AP)

The two bridges were targeted with U.S.-supplied M142 High Mobility Artillery Rocket Systems — or HIMARS launchers, which have a range of 50 miles — and were quickly rendered impassable.

“There were moments when we turned off their supply lines completely, and they still managed to build crossings,” Kovalchuk said. “They managed to replenish ammunition. … It was very difficult.”

Kovalchuk considered flooding the river. The Ukrainians, he said, even conducted a test strike with a HIMARS launcher on one of the floodgates at the Nova Kakhovka dam, making three holes in the metal to see if the Dnieper’s water could be raised enough to stymie Russian crossings but not flood nearby villages.

The test was a success, Kovalchuk said, but the step remained a last resort. He held off.

 

Nachtrag am 08.06. 2023

Tatsächlich erweist sich unsere Analyse als goldrichtig, zumal sich die russischen Truppen nach der Überflutung  tatsächlich  um 10 bis 15  Kilometer zurückziehen mussten.  Wem nutzt es also in erster Linie  - der desolat aufgestellten ukrainischen Armee, die nur noch durch Terror auf sich aufmerksam machen kann.


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