Geheimdokument: USA betreiben Stellvertreterkrieg und planen Kriegsoffensive der Ukraine

Weitere US Geheimdienstpapiere über US Geostrategie aufgetaucht

Neue US-Geheimdokumente im Netz aufgetaucht
 
Nach dem am Donnerstag bekannt gewordenen Leck sind am Freitag weitere streng geheime Dokumente der USA und deren Geheimdienste  im Netz gelandet.
 
Dabei handelt es sich um Militärgeheimnisse über die Ukraine, China und den Nahen Osten. Das Pentagon ist alarmiert und spricht von einem Alptraum.
 
Es handelt sich also jetzt auch nachweisbar um keinen Krieg von  Putin alleine sondern auch um einen  Krieg der USA in der Ukraine, nachdem die USA geführte Nato die Ukraine nach dem USA gesteuerten Maidan-Putsch von  2014 mit Neonazi-Brigaden systematisch aufrüstete und mit modernsten Waffen  vollpumpte und systematisch auf einen Krieg gegen Russland vorbereitete. Es ist also auch ein Stellvertreterkrieg der USA, die einen Krieg in Europa entfachen will.

Nachdem bereits am Donnerstag geheime Dokumente der USA und der Nato auf Twitter und Telegram gelandet sind, berichtet das US-Verteidigungsministerium am Freitag von weiteren Dokumenten, die im Internet aufgetaucht sind. Das berichtet die «New York Times» (NYT).

Das Pentagon zeigte sich über das Leck, bei dem Analysten zufolge mehr als 100 Dokumente entwendet worden sein könnten, höchst alarmiert. Laut Mick Mulroy, einem ehemaligen ranghohen Pentagon-Beamten, stelle das Durchsickern der geheimen Dokumente «eine erhebliche Sicherheitslücke» dar.

Während die am Donnerstag geleakten Dokumente Pläne für den Aufbau des ukrainischen Militärs im Vorfeld einer geplanten Offensive gegen Russland enthielten, verraten die neu aufgetauchten Papiere offenbar Einzelheiten über die nationalen Sicherheitsgeheimnisse der USA in Bezug auf die Ukraine, den Nahen Osten sowie China. Aufgetaucht seien die Dokumente auf Twitter und anderen Webseiten. Zudem enthielten die Papiere auch Informationen über die Luftverteidigungsfähigkeiten der Ukraine.

US-Beamten zufolge könnte die Sensibilität der Dokumente einen enormen Schaden anrichten. Ein hochrangiger Geheimdienstmitarbeiter sprach von einem «Alptraum für die Five Eyes», womit er sich auf die Vereinigten Staaten, Grossbritannien, Australien, Neuseeland und Kanada bezog

Die 5 Eyes sind die wichtigsten miteinander verbundenen Geheimdienste im angelsächischen Raum.

So umfasst das Leck inzwischen nicht nur streng geheimes Material über die Kriegspläne der Ukraine, sondern auch sensible Briefing-Folien über China, den indopazifischen Militärraum, den Nahen Osten und Terrorismus. Wie die «NYT» unter Berufung auf US-Beamte schreibt, könnte es sich demnach um einen ständigen Tropf von geheimen Informationen handeln, die laufend auf Webseiten veröffentlicht werden.

Wie sich ein Beamte zitieren liess, müsse nun zuerst festgestellt werden, welche Beamte Zugang zu den Dokumenten hatten. (dzc)

Währenddessen bröckelt die lachhafte USA-Nato-Propaganda selbst in den USA

US-Journalist über die Ukraine: "Wir werden in epischem Ausmaß belogen"

"Es werden so viele Fehlinformationen verbreitet. So etwas haben wir noch nie erlebt", sagte die Journalistin Lara Logan, die seit 35 Jahren als Kriegsberichterstatterin arbeitet, gegenüber America's Voice AM. Wir sollten Wladimir Putin hassen und alles glauben, was über ihn gesagt wird, und wir sollten die Ukraine lieben.

Putin wusste genau, was er tat, als er in die Ukraine einmarschierte, so Logan. Er ist nicht direkt in Kiew einmarschiert. Russland hatte es auf all diese Biolabore im Land abgesehen. Wir sollten unseren Führern nicht einfach glauben. Schließlich haben sie auch bei Corona gelogen.

Laut der Journalistin gibt es noch viel mehr, über das niemand spricht.

Denk an das faschistische Asow-Bataillon, das von den Vereinigten Staaten und der NATO finanziert wird. Es gibt Bilder von ihnen, auf denen sie eine NATO-Flagge und eine Flagge mit einem Hakenkreuz hochhalten. Und ihr Emblem enthält die schwarze Sonne, ein okkultes Symbol, das auch von der SS verwendet wird. Es enthält auch den doppelten Blitz der SS, sagte sie.

Laut unseren Führern sind es nur ein paar Truppen. Das ist nicht wahr. Das Asow-Bataillon hinterlässt eine Spur von Tod und Zerstörung in der Ostukraine, sagte Logan. "Deshalb wollte die Krim ein Teil Russlands sein." Vor allem ist es  offizieller Bestandteil der ukrainischen Armee.

Selenski würdigte jüngst einen gefallenen Nazi-Führer namens Da Vinci, der in Bachmut gefallen ist.

Sie wies darauf hin, dass die Ukraine ein Hauptquartier der SS war.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gewährte die CIA den ukrainischen Nazis Immunität vor Strafverfolgung. Die USA und die US-Geheimdienste finanzieren und bewaffnen also schon seit langem Nazis in der Ukraine. "Das sind keine Neonazi-Gruppen, das sind echte Nazis", sagte sie.

"Ich mag es nicht, wenn man mich anlügt. Wir werden in einem epischen Ausmaß belogen". "Uns wird gesagt, wir sollen zu 100 Prozent hinter Zelenski stehen, der eine Marionette ist und wie so viele andere Führer gewählt wurde.

Viele Menschen stimmten mit Logans Aussagen überein. Sie sagten zum Beispiel, dass sie "Wahrheitsbomben zündet" und "eine echte Journalistin ist".

Die neuen Dokumente beinhalten auch Anweisungen für die Ukraine im Fall der Einkesselung von Bachmut durch russische Truppen.

Sie zeigen, dass die Vereinigten Staaten die Handlungen der obersten militärischen und politischen Führung der Ukraine beobachteten und steuern, um sich ein "klares Bild" von der Strategie des Landes zu machen und um  das weitere Vorgehen zu bestimmen. Die Zeitung zitiert einen Auszug aus dem Dokument:

"Am 25. Februar waren die ukrainischen Streitkräfte in Bachmut praktisch von russischen Truppen umzingelt."

Dem Bericht zufolge schätzte der Chef des ukrainischen Hauptnachrichtendienstes (GUR), Kirill Budanow, die Lage der ukrainischen Truppen zu diesem Zeitpunkt als "katastrophal" ein. Er schlug vor, unter seinem Kommando stehende Eliteeinheiten für zwei Wochen nach Bachmut zu entsenden, um die russischen Truppen zurückzudrängen und zu verhindern, dass sie die Nachschubwege blockieren.

Der stellvertretende Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, Roman Maschowez, behauptete seinerseits, dass der einzige Nachschubweg der ukrainischen Streitkräfte westlich von Bachmut unter Artilleriebeschuss stehe. Daher, so Maschowez in dem Dokument, "haben die ukrainischen Streitkräfte den Eindruck, dass sie fast in einer operativen Umzingelung gefangen sind". In diesem Zusammenhang beantragte der Befehlshaber der Bodentruppen der ukrainischen Streitkräfte, Generaloberst Alexander Syrski, die Verlegung einer Spezialeinheit der Hauptdirektion des Geheimdienstes Kraken nach Bachmut.

In Bachmut wiederum würdigte er unter anderem zudfem auch die internationale Legion, eine aus ausländischen Kämpfern zusammengewürfelte Söldner-Truppe.

«Kraken»-Soldaten sind kleine Brüder der Asow-Kämpfer

Die ukrainischen Kämpfer der Einheit Kraken sowie die internationale Legion sagen den kaltblütigen Wagner-Söldnern von Jewgeni Prigoschin (61) also den Kampf an.

Gegründet wurde das ukrainische Kraken-Regiment zu Beginn der russischen Invasion von ehemaligen Asow-Kämpfern. Damit kann man die Soldaten der Sondereinheit als kleine Brüder der Asow-Söldner sehen. Die Kraken kämpfen dabei im Schatten der ukrainischen Armee: Sie unterstehen zwar dem Verteidigungsministerium, sind aber nicht Teil der ukrainischen Streitkräfte.

Ultranationalistisch und fachistische Mitglieder

Einer der Begründer und Kommandeur der Geheim-Einheit ist Konstantin V. Nemitschew (26).

Ihm zufolge gelten die Kraken als eine der besten Kampfeinheiten der ukrainischen Streitkräfte. Nemitschew ist Anhänger der rechtsgerichteten Partei Nationales Korps und kandidierte im vergangenen Jahr erfolglos für das Amt des Bürgermeisters von Charkiw. Genau wie die Asow-Kämpfer sind auch die Kraken-Söldner sehr unumstritten.

Dies berichtete die «Washington Post» bereits im Juni letzten Jahres.

Kritikern zufolge soll die Einheit Mitglieder aus ultranationalistischen und faschistischen  Gruppen rekrutiert haben.

Zudem wird der Geheim-Einheit, die Schätzungen zufolge 1800 Soldaten zählen soll, auch nachgesagt, russische Kriegsgefangen misshandelt und ermordet zu haben.

Die internationale Legion dagegen wurde vom ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski für Freiwillige aus dem Ausland geschaffen.

Ob es der Kraken-Einheit und der internationalen Legion gelingen wird, die russischen Truppen zurückzuschlagen und aus Soledar und Bachmut zu vertreiben, ist unwahrscheinlich. Die ukrainischen Verteidigungslinien seien nach wie vor «sehr stabil», schrieb der britische Geheimdienst in einem Lagebericht diese Woche.

Ende März dankte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij der Einheit "für ihre starke Arbeit" in Bachmut.

Zugleich besuchte er ukrainische Truppenstellungen in der Stadt. Trotz monatelanger heftiger Kämpfe haben die ukrainischen Behörden beschlossen, sich nicht aus der Stadt zurückzuziehen. Selenskij begründete diese Entscheidung damit, dass das russische Militär bei einer Kapitulation der Stadt in der Lage wäre, in andere Städte in Richtung Donezk vorzurücken. Er äußerte auch die Befürchtung, dass die Behörden auf einen "Kompromiss" mit Russland drängen würden. Der Kreml entgegnete, dass Kiew "seine eigenen Prioritäten setzt".

Der NYT zufolge zeigen die durchgesickerten Dokumente, dass die USA nicht nur Zugang zu den ukrainischen, sondern auch zu den russischen Plänen haben, sodass Washington Kiew vor den angeblichen Zielen künftiger Angriffe warnen kann. Die durchgesickerten Daten machen deutlich, dass die Vereinigten Staaten "nicht nur Russland, sondern auch Verbündete ausspionieren", was zu Problemen in den Beziehungen zu Washingtons wichtigsten Partnern führen könnte, so die Zeitung.

Der erste Stapel geheimer Dokumente tauchte in der Nacht zum 7. April im Internet auf. Wie die Zeitung berichtete, tauchten die geheimen Pläne der USA und der NATO zur Verstärkung der ukrainischen Streitkräfte am Vorabend einer Gegenoffensive auf Twitter und Telegram auf. Am nächsten Tag sickerten die Papiere, die nicht nur Kiew, sondern auch den Nahen Osten und China betreffen, ins Internet. Der US-Geheimdienst bezeichnete den Vorfall als "Albtraum für die Five Eyes" (Five Eyes ist ein Geheimdienstbündnis aus den USA, Australien, Kanada, Neuseeland und dem Vereinigten Königreich). Das US-Justizministerium leitete eine Untersuchung ein.

Michail Podoljak, Berater des Chefs des ukrainischen Präsidialamtes, sagte, dass es sich bei den an die Öffentlichkeit gelangten Papieren um Photoshopping handele, während die tatsächlichen Pläne der Ukraine bald "vor Ort" zu sehen sein würden. Der Kreml erklärte, Russland habe "nicht den geringsten Zweifel an der direkten oder indirekten Beteiligung der USA und der NATO" an dem bewaffneten Konflikt zwischen Moskau und Kiew.

Die Washington Post berichtet unter Berufung auf einen Beamten des ukrainischen Verteidigungsministeriums, dass das ukrainische Militär täglich ungefähr 7.700 Artilleriegeschosse abfeuere. das ist nur durch eine massive und systematische Bewaffnung durch die Nato möglich, die russischen Truppen unterlegen zu sein scheint. Dies sei ein Geschoss alle sechs Sekunden. Dabei verbrauche Russland nach Einschätzung des Blattes dreimal so viele Geschosse wie die Ukraine.   

Vor dem Hintergrund des Munitionshungers sei die Ukraine nun wählerischer beim Bestimmen von Angriffszielen. Priorität seien jetzt Angriffe auf Ausrüstung und nicht auf kleine Infanteriegruppen. Viel Wert werde nun auf Präzision gelegt. Nach Angaben der Washington Post verwendeten ukrainische Tüftler sogar 3D-Drucker, um alternative Munition herzustellen.

Die russische Seite hat große Zweifel an der Echtheit der Dokumente und des Zahlenwerkes. Beispielsweise werden Brigaden als kampffähig beschrieben, deren Kampffähigkeit und Ausbildungsstand aus russischer Sicht praktisch bei null liegen soll. Es könnte demnach ein Ablenkungsmanöver sein.

Die Zeitung zitiert den Militäranalytiker Rob Lee, der der Meinung ist, dass die Zugänglichkeit von Artilleriemunition einer der wichtigsten Faktoren im Ukraine-Krieg sei.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 406 Flugzeuge, 228 Hubschrauber, 3.716 Drohnen, 415 Flugabwehrraketenkomplexe, 8.593 Panzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.078 Mehrfachraketenwerfer sowie 4.543 Geschütze und Mörser verloren. 

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Klaus von Dohnany spricht Tacheles