Sahra Wagenknecht hat in der Legislaturperiode über 800 000 Euro verdient und blieb trotzdem durch das Establishment nicht käuflich

Wie leicht wäre es für sie, den Konzerninteressen zu dienen - so wie es fast alle Ampel- Groko- Politiker tun  

Wagenknechts Nebeneinkünfte betrugen 792.961,43 Euro

Sie bleibt aber  ähnlich wie Oskar Lafontaine den Volksinteressen verpflichtet und eben nicht den Konzern- und Profitinteressen der Topwirtschaft wie der Pharmakonzerne oder der Rüstungskonzerne.

Deren Profitmaximierungsinteresse bekämpft sie sogar glasklar - anders als andere Ampel- und Grokopolitiker!

Der Bundestag hat Sahra Wagenknechts Nebeneinkünfte veröffentlicht. Ein Blick auf die Liste zeigt: Die Linkenabgeordnete dürfte zu den Spitzenverdienern im Parlament gehören.

Die Linken-Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht hat bisher in der laufenden Legislaturperiode 792.961,43 Euro verdient durch Nebentätigkeiten.

Das geht aus einer Veröffentlichung des Deutschen Bundestags hervor.
 
Sie verkauft aber anders als eine neoliberale Strack Zimmermann FDP,  die als Rüstungslobbsyisten agiert, nicht ihre Seele für todbringende Rüstungskonzerne.
 
Anders als Jens Spahn CDU oder Christian Lindner FDP dient sie grundsätzlich nicht den Profitinteressen der Pharmakonzerne oder anderer Profit orientierter Weltkonzerne. 
 
Demnach hat die 53-Jährige Vorträge gehalten, war publizistisch tätig, hat an einer Diskussionsrunde teilgenommen und war als Keynote-Rednerin eingeladen.
 
Allein der Frankfurter Campus Verlag hat ihr im vergangenen Jahr 720.868,99 Euro überwiesen.
 
Für die Teilnahme an einer Diskussionsrunde auf einem Unternehmertag 2021 in Wollerau/Schweiz hat sie 14.280 Euro kassiert.
 
Darüber hinaus verdient Wagenknecht monatlich 10.323,29 Euro an Bundestagsdiäten. Hinzu kommt eine steuerfreie Kostenpauschale in Höhe von 4725,48 Euro. Das verdient aber jeder der 730 Bundestagsabgeordneten und viele davon spenden einen Großteil  davon an die eigene Partei oder Fraktion.

Die Abgeordneten sind seit dieser Legislaturperiode verpflichtet, ihre Nebenverdienste auf Euro und Cent genau anzugeben.

Der Löwenanteil von ca. 720 000 Euro  stammt vom Campus- Verlag, indem sie sozialkritische und gesellschaftskritische sowie anti-imperialistische  Bücher veröffentlicht.

Aber schauen wir uns das mal genauer an.

https://www.campus.de/autoren/autoren-a-z/sahra_wagenknecht-4455.html

So publizierte sie im Campus Verlag einen Bestseller mit dem Titel " Freiheit statt Kapitalismus", dass der neoliberalen Logik der  Mainstreampolitiker und Leitmedien komplett entgegensteht. 

Weitere Bestseller waren "Reichtum ohne Gier" oder " Die Selbstgerechten".

Diese Bücher wurden zudem zu einem Preis verkauft, der nicht gierig sondern volksnah wirkt.

So kosten die Bücher als Paperback bereits ab etwa 14 bis 15 €uro und sie sind somit deutlich günstiger als andere Bücher der Exponenten  der  politischen Klasse und der Nomenklatura der Parteien.

Nur die extrem  hohe Auflage dieser sozialkritischen und antikapitalistischen Bücher führten zu diesen hohen Einnahmen  für die Autorin.

Ich kenne die genauen Vertragsbedingungen von Sahra Wagenknecht mit dem Campus Verlag nicht. Aber machen wir mal eine Beispielsrechnung auf. Sie hat sicherlich 720 000 Bücher verkauft. Wenn sie pro Buch nur 1 Euro von den 15 €uro Verkaufspreis verdient, hat sie demnach schon 720 000 Euro verdient. Das ist nicht viel. Den Löwenanteil kassiert also der Verlag und nicht sie.

Über "Die Selbstgerechten" heisst es u.a. in Kommentarspalten:

Wagenknecht hat ein Buch geschrieben, das sich mit großem Gewinn und viel Spaß lesen lässt, und das aufgrund seiner Klarheit auch von jenen Menschen verstanden werden kann, die kein sozial- oder geisteswissenschaftliches Studium absolviert haben, wie es sonst bei den meisten linken Diskursen der Fall ist.
Jens Jessen, Die ZEIT, 18.11.2021
Das Skandalbuch der klugen Marxistin gegen die postmarxistische Lifestyle-Linke. Skandalös scharfsinnig!
Rainer Balcerowiak, Cicero Online, 14. April 2021
Wagenknecht hat ein Buch geschrieben, das sich mit großem Gewinn und viel Spaß lesen lässt, und das aufgrund seiner Klarheit auch von jenen Menschen verstanden werden kann, die kein sozial- oder geisteswissenschaftliches Studium absolviert haben, wie es sonst bei den meisten linken Diskursen der Fall ist.
Über das Buch

Urban, divers, kosmopolitisch, individualistisch – links ist für viele heute vor allem eine Lifestylefrage.

Politische Konzepte für sozialen Zusammenhalt bleiben auf der Strecke, genauso wie schlecht verdienende Frauen, arme Zuwandererkinder, ausgebeutete Leiharbeiter und große Teile der Mittelschicht.

Ob in den USA oder Europa: Wer sich auf Gendersternchen konzentriert statt auf Chancengerechtigkeit und dabei Kultur und Zusammengehörigkeitsgefühl der Bevölkerungsmehrheit vernachlässigt, arbeitet der politischen Rechten in die Hände.

Sahra Wagenknecht zeichnet in ihrem Buch eine Alternative zu einem Linksliberalismus, der sich progressiv wähnt, aber die Gesellschaft weiter spaltet, weil er sich nur für das eigene Milieu interessiert und Diskriminierung aufgrund sozialer Herkunft ignoriert. Sie entwickelt ein Programm, mit dem linke Politik wieder mehrheitsfähig werden kann. Gemeinsam statt egoistisch.

Sahra Wagenknecht hat sich ihren Zuverdienst wirklich verdient und ich bin mir sicher, dass sie das Geld auch weitgehend sozialpolitisch vernünftig ausgibt.

 

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