Grüne und Kanzler Scholz verunreinigen das Wattenmeer ganz eklatant mit Chlor und Bioziden

Vergiftung des Naturschutzgebietes als Werk der (H)Ampel-Regierung

Im Auftrag der Profite des LNG-Gas-Handels insbesondere mit den USA zerstört das Scholz-Habeck-Regime die Umwelt ganz enorm.

Den im NDR-Magazin „Panorama“ erhobenen Vorwurf, die Einleitungsgenehmigung beruhe lediglich auf von Uniper in Auftrag gegebenen Gutachten, weist das Umweltministerium zurück.

Das Wattenmeer vor der niedersächsischen Nordseeküste ist seit 1986 als Nationalpark geschützt. Mit einer Fläche von rund 3.450 km² ist es der zweitgrößte deutsche Nationalpark. Es ist gleichzeitig UNESCO-Biosphärenreservat und Teil des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer.

Die „Höegh Esperanza“ ist ein ziemlicher Brocken. Mit 294 m Länge ist das norwegische LNG-Speicher- und Verdampfungsschiff an seinem Anleger im Wilhelmshavener Jade-Weser-Port nicht zu übersehen.

Seit Mitte Dezember 2022 liegt der Koloss hier, als Import-Terminal. Scholz hat den Terminal Stolz eröffnet.

Das hier ankommende  und schon in den USA die Natur und das Grundwasser dort vergiftende Fracking-Erdgas ist verflüssigt, das verdichtet sein Volumen um den Faktor 600. Das Terminal macht das Gas wieder gasförmig. Die „Höegh Esperanza“ setzt dabei Meerwasser ein. Es wird an Bord gesogen, mitsamt vieler Lebewesen, von der Muschel bis zur Alge. Damit die das Rohrsystem des Schiffes nicht verstopfen, werden sie durch Chlor getötet. Ins Meer zurückgepumpt, spült das Wasser nicht nur die tote Biomasse mit, sondern auch das Biozid.

Der Terminal-Betreiber Uniper Global Commodities SE hat dafür eine wasserrechtliche Einleitungserlaubnis bis 2043, ausgestellt durch den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Der gehört zum Geschäftsbereich des niedersächsischen Umweltministers Christian Meyer (Grüne).

In seiner Einleitungserlaubnis schreibt das NLWKN, der Betrieb sei „dauerhaft gewässerökologisch unbedenklich“.

https://www.oekorecherche.de/sites/default/files/publikationen/vollchlor.pdf  Greenpeace-Studie - Chlor macht krank

Matthias Brenner, Meeresbiologe am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven, sieht das anders. Das Terminal sei „eine von vielen Punktquellen für Schadstoffe beziehungsweise andere problematische Substanzen, die durch industrielle oder landwirtschaftliche Prozesse in die Nordsee gelangen“, sagt er der taz.

Unberücksichtigt blieben „Cocktail-Wirkungen“, sagt Brenner. Am Ende stelle man fest, „dass der Zustand der Nordsee besorgniserregend ist, weil die kumulativen Effekte aller Einleitungen und Stressoren das Ökosystem Nordsee eben sehr wohl schädigen, obwohl in der Einzelfallbetrachtung eine Schädigung ausgeschlossen wurde“. Man müsse „hin zu Null-Emissionssystemen“.


Niedersachsens Umwelt­minister Christian Meyer (Grüne) habe sich „dafür stark gemacht“, dass die Anlage „ohne Chlorverfahren auskommt“, teilt Ministeriumssprecher Matthias Eichler mit. „Der Bund hat jetzt zugesagt, die Mehrkosten für das Ultraschallverfahren zu übernehmen.“ Umweltfreundlichkeit geht also - macht aber  das jetzt schon x fach teurere Fracking Gas - im Vergleich zu russischem Pipeline Gas - noch teurer. .

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sieht das ähnlich. Sie hat Widerspruch gegen die Betriebsgenehmigung und wasserrechtliche Erlaubnis des Terminals eingelegt. Das Chlorverfahren sei veraltet, gefährde die Pflanzen- und Tierwelt im Nationalpark Wattenmeer. „Die Nutzung von tonnenweise Chlor als Biozid ist eine Katastrophe für die Artenvielfalt der Jade“, sagt Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz bei der DUH.

Uniper räumt ein, dass Chlor als Biozid eingesetzt wird.