Großdemo von 50 000 für Weltfrieden sowie Waffenstillstand und gegen Waffenlieferungen in Berlin

Der Ökonom Jeffrey Sachs macht deutlich, dass der Ukrainekrieg seit 2014 ein USA und auch Bidens Krieg ist 

Tausende Menschen haben sich am Samstag zur Kundgebung am Brandenburger  Tor versammelt.

Vor der Demo hatte  ich das Vergnügen zusammen mit Paul Weiler von der "Aufstehenpartei"  Oskar Lafontaine per Handschlag kurz zu begrüßen und auch Sahra Wagenknecht befand sich in dem Restaurant "mama" am Brandenburger Tor an diesem Tisch - wie auch Alice Schwarzer, die ich  aufgrund ihrer Vergangenheit allerdings etwas kritischer sehe.

Wagenknecht-Schwarzer-Demo am Brandenburger Tor wird jedenfalls am 25.02. 2023 Anlaufstelle für Zigtausende.

Trotz der Diffamierung der Teilnehmer als Putin-Versteher und als Grünen-Hasser haben sich unbeeindruckt von der gleichgeschalteten medialen Hetze bis zu 50 000 Menschen für den Frieden in der Ukraine und gegen Waffenlieferungen für einen Stellvertreterkrieg der USA in der Ukraine ausgesprochen. 

Der US Politökonom Jeffrey Sachs hatte in einer Videoschaltung die Lügen der US Regierung über den Ukrainekrieg entlarvt, der vom Westen systematisch geschürt und seit 2014 kontinuierlich vom Westen durch massive Waffenlieferungen vorbereitet wurde.

https://twitter.com/i/status/1629568119747346435 Rede von Sahra Wagenknecht im Wortlaut

https://www.youtube.com/watch?v=1tZKTVGKKAE&t=3501s Sahra Rede als Video 

Rede von Jeffrey Sachs USA im Video https://www.facebook.com/100002483400008/videos/595751322062242

Wagenknecht und Schwarzer prangern in dem Dokument Deutschland und die USA als Kriegstreiber an.

Jenes fand neben Erstunterzeichnern wie Reinhardt May, Martin Sonneborn oder Gregor Gysi eine immer größer werdende Zustimmung in der Bevölkerung: Mittlerweile unterzeichneten über 630.000 Menschen das Manifest. Auch Tino Chrupalla, Bundessprecher der AfD, unterzeichnete das Dokument. 

Bei der Demonstration in Berlin für Verhandlungen mit Russland im Ukraine-Krieg hat die Polizei laut Aussage eines Sprechers keine Kenntnisse von rechtsextremen Teilnehmern vor Ort. Der Sprecher konnte am Samstag nach Ende der Kundgebung „Aufmarsch für den Frieden“ von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur nur bestätigen, dass Teilnehmer aus dem rechten Spektrum bei der Demo unter die Demonstranten gemischt hätten.

Nach Schätzungen der Polizei sollen 13.000 Menschen an der Demo in der Innenstadt von Berlin teilgenommen haben. Eine Sprecherin der Veranstalter hatte während der Kundgebung am Brandenburger Tor jedoch von knapp 50.000 Demonstranten berichtet.

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berlin-kundgebung-ukraine-krieg-brandenburger-tor-aufstand-fuer-frieden-mehr-als-50000-menschen-bei-alice-schwarzer-und-sahra-wagenknecht-li.321688

Sahra Wagenknecht distanzierte sich wie Alice Schwarzer von Nazis und Reichsbürger, die die Welt schon oftmals in Kriege gestürzt hätten. 

Trotzdem versuchen  gleichgeschaltete Medien das Narrativ der rechten Beteiligung zu pflegen, obwohl gerade die Gegendemonstranten und der Mainstream inklusive der Grünen echte Hardcore-Nazis in der Ukraine unterstützen, weil sich das Selenskij Regime auf solche Leute wie den Holocaustleugner  und Antisemiten Melnyk stützt, den Selenskij nach seinen Eskapaden zum Vize-Außenminister befördert hat - so wie er selber eine neue Militäreinheit nach  Hitlers Gebirgsdivision " Edelweiß" benannte.

Auf einer hölzernen Panzer-Attrappe wurde Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) mit Hitler und Napoleon verglichen. Mit-Organisatorin Alice Schwarzer sprach auf der Bühne davon, dass es „lächerlich“ sei, der Ukraine einzureden, sie könne den Krieg gegen Russland gewinnen.

Wagenknecht und Schwarzer wollen eine neue Bürgerbewegung starten. Das Manifest und der  Aufstand für den Frieden sei erst der Anfang.

Während bei der Demo in Berlin die ersten Rednerinnen und Redner das Wort ergriffen hatten, ermahnte die Polizei die Teilnehmenden via Twitter daran, dass das Zeigen von kriegsverherrlichenden Symbolen, etwa der Buchstaben V und Z, die aktuell in Russland als Zeichen des Kriegs verwendet werden, beim „Aufstand für den Frieden“ verboten sind.

Eine gleichlautende Verlesung der Veranstalter wurde mit zahlreichen Buh-Rufen quittiert. 

Besonders Annalena Baerbock wurde  mehrfach als kriegslüsternd, unfähig, unreif, unqualifiziert und als Zumutung für das Volk bezeichnet. Immer wieder ertönten "Baerbock raus"- Rufe.

Mitorganisatorin Alice Schwarzer nannte die Veranstaltung wenig später „Anfang einer Bürgerbewegung“. Am Rande der Demo habe es jedoch Zusammenstöße zwischen Mitgliedern der Linken gegeben, die lautstark gegen die Teilnahme des rechtspopulistischen „Compact“-Herausgebers Jürgen Elsässer protestierten.

Elsässer war früher radikal links und beispielsweise Chefredakteur der marxistischen " Jungen Welt". 

Das sind oft jene, die die Nazis und Holocaustleugner in der Ukraine an der Macht schönreden oder sogar offen unterstützen.

Laut Polizeisprecherin Dierschke lasse sich der überwiegende Großteil der Teilnehmer jedoch der „bürgerlichen Mitte“ zuordnen.

Jeffrey Sachs spricht auch über die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines: „Die USA hat diese Pipelines zerstört.“

Er ist der Meinung, dass die roten Linien auf beiden Seiten nicht überschritten werden dürfen und die USA hätten mehrfach Russland provoziert und immer wieder rote Linien überschritten und das schon seit 2014 also seit 9 Jahren. Viele Teilnehmer klatschten frenetisch. Eine Teilnehmerin klatscht Beifall und sagt: „Der hat die Klarsicht, die unseren Politikern fehlt.“ 

Corinna Kirchhoff, Schauspielerin und Unterstützerin des Manifest, spricht zwar nicht über die USA, aber über Olaf Scholz.

Der müssen „in die Pflicht genommen werden“, da sich Europa auf der „Rutschbahn in den nächsten Krieg befinde.“

Der Beginn eines dritten Weltkriegs stehe kurz bevor und nur mit Hilfe von Friedensverhandlungen könne man diese Entwicklung laut Kirchhoff noch stoppen. Ihre Ausführung wird von tosendem Applaus begleitet. 

Sowohl Publizist Hans-Peter Waldrich als auch Brigadegeneral Erich Vad schließen sich dieser Weltkriegsprognose an. Jeder weitere Tag des Krieges produziert weitere „Leichenberge“, so Waldrich.

Zudem sei die Geschichte der Atomaren Abschreckung ein „Ammenmärchen“ und führe nur dazu, dass der Krieg auch in Europa Einzug halte. Die westliche Welt provoziere diese Eskalation geradezu, indem sie weiter „Tötungsgeräte und Mordwerkzeuge“ liefere. Erich Vad sieht das ganz ähnlich und spricht von einem absoluten politischen Militarismus in Europa. Seiner Meinung nach können „Waffenlieferungen den Ukrainern leider nicht helfen.“ Ohne Friedensverhandlungen drohe Europa zum „Kriegsschauplatz“ zu werden. 

Wenige Gegendemonstranten gingen in der riesigen Masse einfach nur unter. Auch die gestrige Pro Ukraine Demo mit Luisa Neubauer ist verglichen mit dieser Demo  sehr schwach besucht gewesen. 

Wagenknecht rechnet mit der Bundesregierung ab

Nun tritt Sahra Wagenknecht erneut ans Rednerpult, begleitet von tosendem Applaus. Sie sagt: „Von jetzt an werden wir unsere Stimmen so laut erheben, dass uns keiner mehr übersehen kann.“ Von rechten Gruppierungen distanziert sich Wagenknecht, dennoch spricht sie von einer kranken Debatte, die in Deutschland geführt werde. Das Niveau politischer Diskussionen sei verloren gegangen. Die Regierung sei mittlerweile so „Kriegsbesoffen“, dass sie die unmittelbare Gefahr eines Atomkriegs nicht mehr sehe. Außenministerin Annalena Baerbock bezeichnet Wagenknecht als „Elefant im Porzellanladen“, Anton Hofreiter nennt sie „Panzertoni“ und Marie Agnes Strack-Zimmermann FDP sei eine  eiskalte „Rüstungslobbyistin.“ Die Teilnehmer der Demonstrationen rufen und applaudieren stark. 

Die letzte Rede an diesem verschneiten Samstagnachmittag hält Frauenrechtlerin Alice Schwarzer. Einige Teilnehmer verlassen das Gelände bereits. Also versucht Schwarzer die Anwesenden zum bleiben zu bewegenden und sagt: „Die Nennung des Namens Annalena Baerbock ist hier eine sichere Bank, das hab ich schon gemerkt.“ Gleich darauf rufen die Demonstranten „Baerbock weg! Baerbock weg!".

Dem Atomtod sei man momentan so nah wie noch nie zuvor, denn Russland führe einen „Stellvertreterkrieg mit den USA.“ Sie beendet ihre Rede mit den Worten: „Wir lassen uns nicht einschüchtern.“