Bald 500 000 "Putinisten" zeichnen Wagenknecht-Schwarzer-Friedensmanifest

Vorspiel für Mega Friedenskundgebung am 25. Februar 2023 in Berlin gelungen

Sind die ca 500 000 Unterzeichner jetzt lauter PutinistInnen, oder einfach Leute, die beharrlich friedliche Lösungen statt Rüstungsspiralen einfordern oder ist  Putin vielleicht doch nicht der alleinige Böse im Stellvertreterkrieg der USA in der Ukraine und in Europa?

Die einseitige russophobe Propaganda, die die politische Klasse von  der NSDAP abkupferte und die alle sich gleichschaltenden  Mainstreammedien nachäffen, scheint im Volk  angesichts der zunehmenden Verarmung und der steigenden Weltkriegsgefahr nicht länger zu verfangen.

500.000 Unterschriften für Wagenknecht-Schwarzer-Aufruf: Auch Gysi unterschreibt

Der ehemalige Linke-Fraktionsvorsitzende Gregor Gysi unterzeichnet einen Aufruf von Wagenknecht und Schwarzer – und ruft zur Friedensdemonstration in Berlin auf. 

Der Bundestagsabgeordnete Gregor Gysi hat am Dienstag das „Manifest für Frieden“ unterzeichnet, das vergangene Woche Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer initiiert wurde.

In einer Pressemitteilung auf der Webseite der Linksfraktion sowie in einem Twitter-Thread erklärt Gysi, warum er das Manifest unterstützt. Gleichzeitig ruft er zur Teilnahme an der geplanten Friedendemonstration am 25. Februar am Brandenburger Tor in Berlin auf.

Gregor Gysi spricht von Kriegshysterie

Das Manifest und die Kundgebung seien in einer „Atmosphäre der Kriegshysterie dringend notwendig. Nach Beendigung des Kalten Krieges begann der Westen damit, das Völkerrecht zu verletzen“, schreibt Gysi.

Der ehemalige Fraktionsvorsitzende der Linkspartei erkennt zwar an, dass die Aggression eindeutig von Putin ausgegangen ist, Waffenlieferungen zur Unterstützung der Ukraine gegen den Aggressor lehnt er dennoch ab. „Abgesehen davon, dass ich ohnehin für das Verbot des Waffenexports durch unser Land bin, weil Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr das Recht hat, an Kriegen zu verdienen, verbieten sich weitere Waffenexporte jetzt aber ohnehin“, schreibt Gysi.

„Ein international vermitteltes Schweigen der Waffen“ sei die Voraussetzung für „Friedensverhandlungen und mithin ein Akt der Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern“, erklärt Gysi weiter. Es gebe für keine Seite ein Interesse, diesen Krieg fortzusetzen, es brauche daher „einen sofortigen Waffenstillstand und dahingehend muss Druck und Diplomatie entfaltet werden“. Einen Waffenstillstand abzulehnen bedeute nach Gysis Ansicht „viele weitere Tote, Verletzte und Zerstörungen" in Kauf zu nehmen. Geboten sei, zu „Deeskalation, Abrüstung, Interessenausgleich, wesentlich mehr Diplomatie und zur strikten Wahrung des Völkerrechts auf allen Seiten“ zurückzukehren.

500.000 unterzeichnen Petition für den Frieden

Die Petition, die seit Freitag vergangener Woche online ist, wurde bereits von mehr als 500.000 Menschen unterzeichnet.  

Obwohl die Unterstützung für die darin enthaltenen Forderungen groß ist, gibt es auch Kritik am Aufruf. Am Tag der Veröffentlichung der Petition fand Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bei einer Wahlkampfveranstaltung in Berlin  deutliche Worte: „All diejenigen, die sagen, Waffen müssen nur schweigen, weil dann haben wir Frieden, möchte ich sagen: Was ist das für ein Frieden, wenn man unter russischer Besatzung leben muss, jeden Tag die Sorge hat, dass man kaltblütig ermordet, vergewaltigt oder als Kind sogar verschleppt wird?“

Die Frau kapiert nicht einmal, dass diese Menschen nicht unter ruissischer Besatzung legen sondern das sich diese Menschen mehrheitlich als ukrainische Russen definieren und die Wiedervereiniogung des Donbass und der Krim mit Russland befürworten.

Wieso kann man eigentlich mit einem IQ unterhalb der Null-Linie Bundesaußenminister werden. Das ist der eigentliche historische Skandal. 

Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer fordern in einem „Manifest für den Frieden“ das Ende der Waffenlieferungen. Die Außenministerin reagiert bei einer Veranstaltung in Berlin.