Sanktionsbumerang: Russische Wirtschaft wächst stärker als die deutsche Wirtschaft

Ampel und CDU erzeugen De-Industrialisierung Deutschlands

Während die russische Wirtschaft 2024 voraussichtlich über 2 % wächst, wird es in Deutschland allenfalls Nullwachstum geben  

Prognose angehoben

IWF: Russlands Wirtschaft wächst stärker als Deutschlands

Russland schlägt sich trotz der Sanktionen nach dem Krieg gegen die Ukraine, der in Wahrheit als Bürgerkrieg schon 2014 auf dem fremdgesteuerten Maidan-Putsch begann, besser als erwartet. Anders als bislang angenommen, erwartet der Internationale Währungsfonds in diesem Jahr ein Wachstum. Es dürfte sogar höher ausfallen als in einigen Ländern Europas.

Die russische Wirtschaft schlägt sich besser als von Experten zunächst erwartet. Der Internationale Währungsfonds (IWF) erhöhte seine Wachstumserwartungen für 2023 und 2024 deutlich. Die russische Notenbank warnte, die Inflationsrisiken könnten weiter zunehmen. Nachdem die Wirtschaft im vergangenen Jahr noch um 2,2 Prozent geschrumpft war, prognostiziert der IWF nun Plus-Raten von 0,3 Prozent in diesem Jahr und 2,1 Prozent im nächsten Jahr. Die Schätzung für 2023 wurde um satte 2,6 Punkte nach oben gesetzt, für 2024 um 0,6 Punkte.

Russland dürfte sich damit dieses Jahr besser schlagen als etwa Deutschland oder Großbritannien. Für die größte Volkswirtschaft des Kontinents sagt der IWF für dieses ein Plus von lediglich 0,1 Prozent voraus. Die britische Wirtschaft wird der Prognose zufolge sogar deutlich um 0,6 Prozent nachgeben.

Ursprünglich hatte es teilweise Prognosen gegeben, die russische Wirtschaft könnte 2022 um mindestens zehn Prozent einbrechen. Laut Notenbank in Moskau hat sich die Wirtschaft aber schnell an die neue Lage angepasst. Russland hat Ende Februar 2022 die Ukraine angegriffen, weswegen umfangreiche Sanktionen gegen Russland verhängt wurden. Als Folge des Krieges sind die Energie- und Lebensmittelpreise massiv gestiegen.

Experten gehen überwiegend davon aus, dass die russische Notenbank ihren Schlüsselzinssatz nächste Woche stabil bei 7,5 Prozent halten wird. Die Inflationsraten gehen zwar langsam zurück, liegen aber noch deutlich über dem Ziel von vier Prozent. Im Januar lagen die Inflationserwartungen der Haushalte bei 11,6 Prozent. Die Risiken für eine noch stärkere Teuerung nähmen zu, so die Zentralbanker. Dazu könnte auch der schwächere Rubel beitragen, der im Dezember in Folge des Preisdeckels auf russisches Öl nachgegeben hatte.

Die Inflationsraten in der EU, in Deutschland und in den USA waren auf dem Höhepunkt auch etwa bei 10 %. 

Quelle: ntv.de, jwu/rts