China, Brasilien und Chile stellen sich im Ukrainekrieg auf die Seite Russlands
Zeitenwende im globalen Süden
Während das Bolsenaro-Regime in Brasilien den Krieg Russlands gegen die Ukraine noch verurteilte, hat sich sein linksgerichteter Nachfolger Lula klar gegen Waffenlieferungen für Panzer an Deutschland ausgesprochen, die im Krieg der Ukrainer gegen Russland eingesetzt werden könnten .
Lula verweigert solche militärische Parteinahmen.
Zoff vor Scholz-Besuch: Brasilien lehnt Lieferung von Panzermunition an die Ukraine ab
Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Samstag zu einer Reise nach Südamerika aufgebrochen. Dabei könnte es bei einem Treffen mit dem brasilianischen Präsidenten Lula da Silva zum Streit kommen: Einem Bericht zufolge habe die Bundesregierung Brasilien darum gebeten, Panzermunition an die Ukraine zu liefern – doch Brasiliens Staatschef lehnt eine Lieferung ab.
Aber nicht nur Lula. Auch der Präsident Argentiniens und der Präsident Chiles lehnt die Forderung von Bundeskanzler Scholz ab, Waffen an die Ukraine zu liefern.
Der brasilianische Präsident Lula da Silva lehnt offenbar die Bitte der Bundesregierung ab, der Ukraine Leopard‑1-Panzermunition zu liefern. Das berichtet die brasilianische Tageszeitung „Folha de S. Paulo“ unter Berufung auf Regierungs- und Sicherheitskreise
Die Entscheidung fiel laut dem Bericht bereits am 20. Januar, auf einem Treffen von Vertretern der Lula-Partei Partido dos Trabalhadores. Anwesend waren Spitzen der Streitkräfte und der brasilianische Verteidigungsminister José Múcio. Bei dem Treffen soll der Vorschlag von Scholz diskutiert worden sein, die Lieferung schwer gepanzerter Fahrzeuge an die Ukraine zu unterstützen.
https://amerika21.de/2023/01/262511/argentinien-keine-waffen-fuer-die-ukraine
Argentiniens Präsident Alberto Fernández hat bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz betont, sein Land werde keine Waffen an die Ukraine liefern. Auf Nachfrage von Journalisten sagte er: "Argentinien und Lateinamerika denken nicht daran, Waffen an die Ukraine oder einen anderen Konfliktherd zu liefern".
Die Bundesregierung hatte am vergangenen Mittwoch bekanntgegeben, der Ukraine Panzer des Typs Leopard-2 A6 zu übergeben.
Fernández erklärte, er habe dem Kanzler seine Sorge und seinen Wunsch nach einer friedlichen Lösung des Konflikts in der Ukraine vorgetragen. Die Feindseligkeiten müssten durch Diplomatie eingedämmt und dem Verlust von Menschenleben ein Ende gesetzt werden, "das ist ein Thema, an dem wir gemeinsam arbeiten müssen."
Aber insbesondere China geht noch einen schritt weiter und bezeichnet die USA als den Hauptkriegstreiber in der Ukraine.
China fordert USA auf Waffenlieferungen in die Ukraine einzustellen und bezeichnet USA als grössten Kriegstreiber.
https://www.n-tv.de/politik/China-gibt-USA-Schuld-am-Ukraine-Krieg-article23879472.html
Zeitenwende: China stellt sich demonstrativ hinter Russland . Konturen des faktischen 3. Weltkrieges werden klarer. USA seien der grösste Kriegsanstifter
China macht USA für Ukrainekrieg verantwortlich
Nach immer neuen Waffenlieferungen der USA an das Selenskij-Regime fordert China den Stopp solcher Waffenlieferungen. Zudem soll USA aufhören die Nato als ihr Werkzeug zu instrumentalisieren.
Chinas Außenamt: USA müssen aufhören, Waffen in die Ukraine zu schicken

Die USA seien der Anstifter und die größte Triebkraft im Ukraine-Konflikt, erklärte Mao Ning, die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, bei ihrer regelmäßgigen Pressekonferenz. Washington schicke weiterhin Offensivwaffen in die Ukraine, sodass der Krieg hinausgezögert werde und die Intensität der Kampfhandlungen zunehme, hieß es. Wenn sich die Vereinigten Staaten wirklich um die Sicherheit des ukrainischen Volkes sorgten und aufrichtig darauf hofften, dass die Krise schnellstmöglich endet, sollten sie aufhören, Waffen an die Ukraine zu liefern und Profite aus dem Krieg herauszuschlagen, so Mao. Und weiter:
"Es ist notwendig, so schnell wie möglich auf verantwortungsvolle Weise die Deeskalation zu fördern, günstige und notwendige Voraussetzungen sowie Bedingungen dafür zu schaffen, dass die betroffenen Parteien Friedensgespräche führen."
Auf eine Journalistenfrage, wie sie die Behauptung der US-Regierung kommentiere, chinesische Staatsunternehmen würden Russland vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise Hilfe leisten, sagte Mao, China lehne unbegründetes Misstrauen Washingtons gegenüber Peking ab. Man werde nicht tatenlos zusehen, wenn die USA die legitimen Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen unangemessen beeinträchtigten, so die Sprecherin weiter. In der Ukraine-Frage habe China immer eine objektive und faire Haltung eingenommen, sich stets für Friedensverhandlungen ausgesprochen und eine konstruktive Rolle bei der Förderung einer politischen Lösung gespielt, betonte sie. Peking würde kein Öl ins Feuer gießen, geschweige denn den Augenblick nutzen.
Russlands Vizeaußenminister Sergei Rjabkow erklärte zuvor in einem Interview mit RIA Nowosti, Moskau betrachte Washington als einen "Chefdirigenten" und "Hauptnutznießer" in der Ukraine-Krise. Das Land sei für die Vereinigten Staaten ein Testgelände für Produkte ihres militärisch-industriellen Komplexes, wo man herausfinden wolle, inwiefern sie gegenüber russischen Waffen effektiv seien, so Rjabkow. Die russische Seite hat wiederholt erklärt, dass westliche Militärhilfe nichts Gutes für die Ukraine verheiße und den Konflikt nur hinauszögere. Die Waffentransporte würden zu einem legitimen Ziel für die russische Armee.
Übrigens lehnt auch Indien die einseitige Konfrontationspolitik und Sanktionspolitik des Westens gegen Russland ab. Somit dürften USA und EU sowie Nato global betrachtet eine Minderheitenposition vertreten! Indien weitete den Handel mit Russland sogar aus.
Mehr zum Thema - Chinas Außenamt: USA müssen aufhören, NATO für Aufrechterhaltung ihrer Hegemonie einzusetzen