Scholz-Habeck Regime behindert EU-Gaspreisbremse

Regierung befürchtet bei LNG sonst leer auszugehen - und das LNG Gas dann nach Asien statt nach Europa kommt

Allein die völlig irrsinnige Einführung von LNG Gas nach Europa ist ein absoluter Schwachsinn, weil der Preis dieses Schiefergases um das Vielfache höher ist als das billige russische Pipeline-Gas. So wird die Wettbewerbsfähigkeit der EU weiter  zerstört und die De-Industrialisierung der EU schreitet voran. Die Inflation wird immer krasser.

Deshalb will die Mehrheit der EU Staaten keine Deckelung des Gaspreises nach deutschem Muster sondern schon die Anlieferung durch Händler preislich deckeln.

Die deutsche Gaspreisbremse ist zudem ein Witz. Vor gar nicht all zu langer Zeit konnte man Gas noch für unter 5 Cent beziehen. Jetzt soll bei 12 Cent gedeckelt werden und auch nur für 80 % des Verbrauchs.  Das ist viel zu teuer.

Das Scholz-Habeck-Regime ist  aber dagegen, weil sonst die Milliardeninvestitionen für LNG-Gas-Terminals in  Wilhelmshaven dann für die Katz gewesen sein könnten.

Dann wird das Schiefergas aus Katar ( via US Konzerne) und das Gas aus den USA, dass mit Methan weit mehr die Umwelt verpestet als russisches Gas, dann eher in Richtung Asien verkauft werden. 

Dann hätte das Regime weitere Milliarden verpulvert - nachdem sie die Sprengung der Nordstream-Pipelines- wahrscheinlich durch GB im Auftrag der USA - einfach so hinnimmt.

Die Europäer streiten also wegen deutschem Egoismus über eine Gaspreis-Obergrenze am europäischen Spotmarkt. Gegner der Obergrenze befürchten Auswirkungen auf die Versorgung und einen noch stärkeren Anstieg der Gaspreise. 

Die europäischen Erdgaspreise am wichtigsten Handelsplatz TTF liegen am Dienstag bei knapp 140 Euro je MWh. Ende November kostete die MWh 124 Euro und am 11. November lagen die Gaspreise auf einem Sechsmonatstief von 97,8 Euro je MWh.

Gleichzeitig waren die EU-Speicher am 11. Dezember zu 88 Prozent gefüllt, verglichen mit 88,5 % am Vortag, während der Zufluss an den LNG-Terminals ein Allzeithochs erreichte. Europa und das Vereinigte Königreich importierten im November die Rekordmenge von 11,14 Millionen Tonnen LNG und sind auf Weg, im Dezember 12,2 Millionen Tonnen zu kaufen, berichten Analysten.

Doch die Zahlen täuschen. So wurden in Deutschland jüngst an einem einzigen Tag über 1 % der Gasvorräte verbraucht. Das Gas kann schnell weg sein.

Dennoch bleiben die Aussichten herausfordernd, wenn die Nachfrage weiter ansteigt oder wenn Infrastrukturausfälle, niedrige Windgeschwindigkeiten oder schwache Stromerzeugung aus Kernenergie die Stromversorgung verringern - zumal wenn es einen eiskalten Winter gibt.

Unterdessen versuchen die Staats- und Regierungschefs der EU, am Dienstag (13.12) mit einem neuen Entwurf eine Einigung zu erzielen, um die hohen Erdgaspreise zu begrenzen.

 Die europäischen Gaspreise bewegen sich heute am Spotmarkt bei 136 Euro/MWh bzw. 13,6 Cent je kWh. Damit kostet Gas die Versorger fast 60 % mehr als zum letzten Tiefpunkt Mitte November - jedoch weniger als zur jüngsten Preisspitze von 164,9 MWh vom am 1. Dezember.

Keine Einigung über eine Preisobergrenze

Die Energieminister der Europäischen Union treffen sich am Dienstag (13.12.) in Brüssel, um zu versuchen, eine europaweite Obergrenze für die Gaspreise zu vereinbaren, nachdem monatelang gestritten wurde, ob die Maßnahme die Energiekrise in Europa lindern kann.

Die Europäische Kommission hatte am 22. November eine Obergrenze vorgeschlagen, die greifen würde, wenn der TTF-Kontrakt im Frontmonat zwei Wochen lang 275 Euro je MWh übersteigt und an 10 aufeinanderfolgenden Handelstagen 58 Euro über einem Referenzpreis für verflüssigtes Erdgas (LNG) liegt. 

Eine Reihe von Ländern wie unter anderem Griechenland, Belgien, Italien und Polen, sagen, dass eine Obergrenze erforderlich ist, um ihre Volkswirtschaften vor hohen Energiepreisen zu schützen.  

Österreich, Deutschland und die Niederlande befürchten hingegen, dass dadurch dringend benötigte Gaslieferungen nicht nach Europa verkauft werden.

Die Preisobergrenze ist als vorübergehende Lösung konzipiert, die ab dem 1. Januar für ein Jahr gelten würde. Als längerfristige Lösung will die Kommission eine neue LNG-Preisbenchmark in Europa bilden und hat die EU-Energieregulierungsbehörden aufgefordert, bis zum 31. März 2023 eine solche einzuführen

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Die Länder, die eine Obergrenze wollen, sagten, das vorgeschlagene Niveau sei zu hoch und die Bedingungen für die Anwendung der Obergrenze seien so streng, dass sie niemals ausgelöst werden würden.

Diskutiert wurde deshalb eine überarbeitete Version des EU-Vorschlags, die die Obergrenze auf 220 EUR je MWh senken.

Deutschland, die Niederlande und Dänemark lehnen Preisobergrenzen jedoch weiterhin ab. Sie sagen, dass eine Preisobergrenze das normale Funktionieren des europäischen Energiemarktes stören und es schwieriger machen wird, dringend benötigten Treibstoff anzuziehen, wenn Gaslieferanten Ladungen in Regionen umleiten, in denen die Preise höher sind als die EU-Obergrenze.

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, dass Gashändler und andere Marktakteure, darunter die Intercontinental Exchange (ICE), wo der Gas-TTF-Handel stattfindet, die Kommission davor gewarnt haben, den Vorschlag  einer Obergrenze weiterzuverfolgen.

Sie befürchten, dass eine Obergrenze die Gaspreise in die Höhe treiben könnte, da einige Anbieter wahrscheinlich den Verkauf von TTF-Gas-Futures einstellen würden, wenn die Preise auch nahe an die Obergrenze steigen würden, und dass der daraus resultierende Mangel an Verkäufern würde Gas-Preise in die Höhe treiben.

In der Vergangenheit wurde der Gaspreis am TTF-Hub auch als Benchmark für LNG-Lieferungen nach Europa verwendet. Aber die Unterbrechung der russischen Gaslieferungen hat den TTF-Preis extrem volatil gemacht und er ist oft teurer als die LNG-Preise in anderen Regionen.

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