Gabriele Gysi: Wir brauchen Frieden mit Rußland

Porträtfoto Gabriele Gysi

CR Joachim Gern 

Gregor Gysis Schwester Gabriele Gysi scheint mehr in den Fußstapfen ihres Vaters zu wandeln als Gregor Gysi selber. Der gemeinsame Vater Klaus Gysi war immerhin nicht nur SED Mitglied und SED Minister im Kabinett Honecker - sondern als säkularer  Minister für Kultur und Religionsfragen auch ein Freund der Sowjetunion und des russischen Volkes. 

Nicht die Ostdeutschen müssten lernen, Russland als Gegner zu betrachten, der Bundespräsident müsse lernen, mit Russland und der russischen Regierung zusammen zu arbeiten.

Als Klaus Gysi 1931 der KPD beitrat wurde sie als "stalinistisch" diffamiert - so wie Russland heute  als Putin-Diktatur verunglimpft wird.  Da sich  Klaus Gysi damals nicht vom Stalin-Bashing beeindrucken oder gar manipulieren ließ, würde er sich heute auch ganz sicher nicht durch Putin-Bashing manipulieren lassen.  

Er würde sich im Grab umdrehen, wenn er mitbekommen würde, dass in der Ukraine die russische Kultur und Sprache  im Stile der Nazis vernichtet werden soll und als Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus würde er sicher nicht auf der Seite von Selenski, den Banderas und der Asow Neonazis stellen sondern  sich klar gegen diese Putschisten und  Nazi Kollaborateure stellen. 

https://internetz-zeitung.eu/7327-neues-nazi-gesetzesvorhaben-in-der-ukraine-soll-russische-sprache-und-kultur-vernichten 

Neues "Nazi"- Gesetzesvorhaben in der Ukraine soll russische Sprache und Kultur vernichten

Man sollte wissen, dass die ukrainische Sprache eigentlich nur ein Dialekt des Russischen ist - so wie bayrisch oder sächsisch ein Dialekt des Deutschen ist.( Weiter im Link).

 

Denn ohne Russland wird es nie Frieden in Europa geben. Die ganzen verlogenen Chef-Ideologen der Mainstreamparteien scheitern an ihrer eigene verlogenen Ideologie. die auch in der Behauptung  gipfelte, dass die EU ein Garant für Frieden in Europa ist. Seit dem Nordirlandkonflikt und spätestens seit dem Kosovokrieg 1998 wusste man, dass diese Behauptung nicht stimmt.  

Gabriele Gysi: "Steinmeier und Scholz müssen lernen, mit Russland zusammenzuarbeiten"

Aber zurück zur Familie Gysi. Insofern scheint Gabriele Gysi trotz Flucht aus der DDR 1984 heute ihrem verstorbenen Vater näher zu stehen als Gregor Gysi. 

In Berlin fand am Sonnabend eine Friedenskundgebung statt.
 
Die Teilnehmer forderten den Austritt Deutschlands aus der NATO, Neutralität und die Einstellung von Waffenlieferungen an die Ukraine. Mit rund 1.000 Teilnehmern blieb die Veranstaltung trotz prominenter Beteiligung unter den Erwartungen.
Gabriele Gysi: "Steinmeier muss lernen, mit Russland zusammenzuarbeiten"
© Screenshot: Odysee / InfraRot

Gysi ist die Hauptrednerin. Nein, Gregor hat keine Geschlechtsumwandlung vollzogen. Er ist immer noch ein Mann, aber auf Friedenskundgebungen, zumal "russlandfreundlichen", wurde er schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Gabriele Gysi ist die Schwester von Gregor. In ihren politischen Auffassungen trennen die Geschwister inzwischen wohl Welten.

Es dämmert bereits, als der – angesichts des Ernstes der Lage – leider viel zu kleine Demonstrationszug von rund 1.000 Menschen wieder auf dem Alexanderplatz eintrifft.

Zuvor ging es an diesem ersten Samstag im November zwei Stunden lang durch die Berliner Innenstadt.

Dabei wurden die Demonstranten misstrauisch beäugt. "Deutschland raus aus der NATO", "Frieden mit Russland", "Keine Waffen in die Ukraine" – diese Forderungen sind dank unablässiger Meinungsmache in den Zeitungen und Medien hierzulande derzeit nicht populär.  

Gabriele Gysi spricht leise. Sie bittet zu Beginn ihrer Rede um Aufmerksamkeit, da es ihr schwer falle, die Komplexität der Lage in Worte zu fassen. Damit macht sie sich kleiner, als sie tatsächlich ist, denn ihre Rede ist klar strukturiert und rhetorisch glänzend. Gysi meißelt Offensichtliches, aber in der westlichen Propaganda dennoch in Abrede Gestelltes, so in Stein, als spreche da bereits die Geschichte ihr unanfechtbares Urteil. Sie trifft mehr als nur den Nerv der versammelten Gleichgesinnten, sie trifft den Nerv der Zeit.

Wenn Gabriele Gysi die "zehn Gebote der Kriegspropaganda" aufzählt und dabei das auf uns täglich aus den deutschen Massenmedien Einströmende subsumiert – manchmal ironisch, manchmal sarkastisch, manchmal mit ernstem Kommentar – bleibt kein Zweifel mehr: Es ist Kriegspropaganda, und die Wahrheit war wieder einmal das erste Opfer des Krieges.

Video: Aufzeichnung der Demonstration und der Kundgebung (von Infrarot). Die Rede von Gabriele Gysi beginnt bei 2:56:00. Der Auftritt von Diether Dehm unmittelbar danach.  

 

Sie stellt passende Fragen:

"Warum sollen wir Russland und Russen hassen? Weil sie uns Gas liefern, uns helfen, eine attraktive deutsche Wirtschaft zu entwickeln? Warum sollen wir China für seine enorme Entwicklung verachten? Weil es mit der Seidenstraße eine neue Möglichkeit der Kooperation bereitstellte? China baute in Libyen einen Hafen – die NATO zerbombte ihn."

Russland, erinnert Gysi, zog seine Armee nach 1989 aus Europa ab.

"Warum ist die amerikanische Armee noch hier? (...) Warum haben die Amerikaner ihre Nukleardoktrin jetzt geändert, den präventiven Nuklearschlag in den Raum gestellt?"

Dann richtet sie sich an den deutschen Bundespräsidenten, der nicht müde werde, vom deutschen Volk ein strammes Marschieren gegen den neuen alten Feind im Osten einzufordern: 

"Herr Steinmeier täuscht sich: Nicht die Ostdeutschen müssen lernen, Russland als Gegner zu betrachten. Er muss lernen, mit Russland und der russischen Regierung zusammenzuarbeiten."

Gabriele Gysi mahnt weiter und wieder klingen ihre Worte wie aus einem zukünftigen Geschichtslehrbuch:

"Der ukrainische Bürgerkrieg hat Russland die Verantwortung für die russische Bevölkerung der Ukraine aufgezwungen – und damit Russland in diesen Krieg genötigt. Die 'russische Aggression' erfolgt nach langen Versuchen einer friedlichen Lösung der ukrainischen Probleme. Der ukrainische Präsident, Herr Selenskij, hat nach seiner Wahl entgegen seiner Ankündigung den Bürgerkrieg nicht beendet, sondern brutal fortführen lassen."

Die Rede bekommt verdienten Applaus. Eine Frage muss Gysi jedoch unbeantwortet lassen: 

"Haben zwei Weltkriege nicht gereicht?" 

Es ertönen Rufe: "Wir sind das Volk!" Aber reichen sie als Antwort? 

Anschließend wird der Liedermacher und zeitweilige Linken-Abgeordnete Diether Dehm mit einer "Weltpremiere" angekündigt. Ohne Band, aber mit Unterstützung des Publikums gibt er sein neues Lied mit dem Titel "Amigo (go) home" zum Besten: 

"Von Ramstein bis Rom singen wir: Ami – go home!"

Aus nur tausend Kehlen inmitten einer Vier-Millionen-Stadt wird diese Forderung allerdings kaum Gehör finden. Die Lage ist ernst, Berlin aber schläft ...

We shall overcome ... some day

 https://internetz-zeitung.eu/7326-in-den-fussstapfen-des-holocaust-relativiers-melnyk

Auch der neue ukrainische Botschafter ist ein lupenreiner Rassist

In den Fußstapfen des Holocaust-Relativiers Melnyk   Statt Juden : " Russen sind Schweine" 

In Melnyks Fußstapfen: Der neue Botschafter der Ukraine fordert Einreiseverbot für Russen

Seit dem 24. Oktober ist Alexei Makejew offiziell Botschafter der Ukraine in Deutschland. In einem Zeitungsinterview hat er nun von Deutschland gefordert, Russen die Einreise zu verbieten. Auch neue Waffenlieferungen sind auf der Liste der Forderungen des Diplomaten.
In Melnyks Fußstapfen: Der neue Botschafter der Ukraine fordert Einreiseverbot für Russen
Quelle: Gettyimages.ru © Maja Hitij/Getty Images

Der neue Botschafter der Ukraine in Berlin, Alexei Makejew, hat in einem Interview für die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Sonnabend ein  generelles und kollektives Einreiseverbot für Russen nach Deutschland gefordert. Zugleich gab er sich überzeugt, dass Deutschland bald Kampfpanzer an die Ukraine liefern könnte.

Andere Länder würden Russen bereits die Einreise verwehren, sagte Makejew und appellierte an die Bundesregierung, "das auch so zu machen." Zur Begründung führte der Botschafter, der erst vor zwei Wochen die Nachfolge von Andrei Melnyk antrat, an, Russen würden ein "ernstes Sicherheitsrisiko" darstellen und "Anschläge auf Ukrainer" planen. Auch für politische Asyl-Antragsteller aus Russland solle man laut Makejew keine Ausnahme machen:

"Die Russen, die nach Deutschland kommen, tun dies nicht aus Protest gegen den Krieg. Sie wollen nur nicht im Krieg sterben."

Der Diplomat sagte weiter, er rechne fest mit der Lieferung von Kampfpanzern aus Deutschland:

"Wir haben Grund zu der Hoffnung, dass die Entscheidung fällt, Leopard 2 aus Deutschland direkt in die Ukraine zu liefern. Die Ukraine braucht diese Panzer. Und es wird Zeit, mit dem Gerede aufzuhören, man wolle Russland nicht provozieren."

Deutschland habe mit der Lieferung des Raketenabwehrsystems Iris-T "Führung gezeigt". "Diese Führungsrolle" erwarte Kiew auch bei weiteren Waffensystemen.

Makejew, Jahrgang 1975, studierte Diplomatie und Internationale Beziehungen an der Schewtschenko-Universität in Kiew und ist seit 1996 im ukrainischen diplomatischen Kader. Seine Auslandseinsätze führten ihn als Botschaftsmitarbeiter im Rang eines Beraters oder eines Konsuls mehrmals in die Schweiz und in die Bundesrepublik Deutschland. Nach 2014 leitete er eine Abteilung des ukrainischen Außenministeriums, seit 2020 war Makejew dort Sonderbeauftragter für die Verschärfung der Sanktionen gegen Russland. Laut der offiziellen Biografie beherrscht der neue Botschafter Deutsch und Englisch fließend. 

Der neue ukrainische Botschafter ist, wie sein Vorgänger, bei dem Kurznachrichtendienst Twitter aktiv. Seine Äußerungen dort lassen befürchten, dass es Deutschland weiter mit Hasspropaganda gegen Russen und Russophobie unter diplomatischer Maske zu tun haben wird.

So veröffentlichte Makejew bei Twitter unter anderem ein Bild, auf dem Russen als Schweine dargestellt werden. Das ist lupenreiner Rassismus einer pro faschistischen Regierung bzw. seiner Repräsentanten im Ausland 

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