Elon Musk: Mehrheit der Bewohner der Ostukraine bevorzugen Russland

Geheimabkommen von Musk mit Putin?

Seitdem sich der US Oligarch Elon Musk gegen die Nutzung seiner Starlink-Satelliten durch die Ukraine stellte und eine Volksabstimmung unter UN Aufsicht im Donbass forderte, wird er immer  mehr als Putin-Versteher in den Medien angefeindet.

Es wird sogar ein Geheimabkommen von Musk mit Wladimir Putin vermutet und nicht nur das. Twitter  will Musk nun doch wieder kaufen und die Zensur von RT Deutschland unterbinden. 

"Feststellung der Realität" – Peskow zu Elon Musks Worten über die Wahl der Bewohner der Ostukraine

Musk habe "die reale Situation" beschrieben, da die Ostukraine "seit Jahrhunderten eine russische Bevölkerung hat", so der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Zuvor hatte der US-Geschäftsmann gesagt, dass die Mehrheit der Bewohner der Ostukraine "Russland bevorzugen".
 
Musk soll Putin persönlich kontaktiert und einen Friedensplan vorgeschlagen haben.
 
Laut einem Zeugen namens Ian Bremmer sollten etwa die Wahlen in den «annektierten Regionen unter UN-Aufsicht» wiederholt werden.
 
Ausserdem solle Russland die Ukraine verlassen, «wenn dies der Wille des Volkes ist», so Musk. Zudem behauptete er, die Krim gehöre «formell zu Russland, wie seit 1783» – und übernahm damit 1:1 die Kreml-Lesart. 
 
Auch der Donbass könne zu Russland gehören, wenn das ein Ergebnis der Volksabstimmung unter UN Aufsicht sei. Ansonsten  müsse Russland dort abziehen.
"Feststellung der Realität" – Peskow zu Elon Musks Worten über die Wahl der Bewohner der Ostukraine
Quelle: Gettyimages.ru © Theo Wargo/WireImage

Die Worte des US-amerikanischen Oligarchen und Geschäftsmanns Elon Musk, dass die Mehrheit der Bevölkerung in der Ostukraine Russen sind und Russland bevorzugen, seien eine "Feststellung der Realität". Dies hat der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, vor Journalisten erklärt.

Seiner Meinung nach beschrieb Musk "die reale Situation", da die Ostukraine "seit Jahrhunderten eine russische Bevölkerung hat". Peskow sagte:

"Und natürlich kommen die Menschen, die fähig sind, Informationen sorgfältig zu verarbeiten, die fähig sind, zu analysieren, die Realität darzustellen, zu diesem Schluss, sie bestätigen ihn. Und davon gibt es eine ganze Menge."

Anfang Oktober äußerte sich Musk mehrmals auf Twitter zum Konflikt in der Ukraine. Im ersten Beitrag skizzierte er seine Version vom Ende des Konflikts und startete eine Umfrage, ob die Nutzer damit einverstanden sind. Dem US-Geschäftsmann zufolge werden die Feindseligkeiten mit "hoher Wahrscheinlichkeit" damit enden, dass die Krim Teil Russlands bleibe, die Ukraine ein neutrales Land sei und in den von den russischen Streitkräften besetzten Gebieten erneut Referenden abgehalten werden, allerdings unter Aufsicht der UN.

Kiew kritisierte die Worte von Musk. Der ehemalige ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrei Melnyk, reagierte auf den Geschäftsmann mit Schimpfworten, während der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij eine Umfrage startete, in der die Nutzer gefragt wurden, welcher Musk ihnen besser gefalle, derjenige, der die Ukraine unterstütze oder derjenige, der Russland unterstütze.

Nach der Kritik der ukrainischen Behörden und der Nutzer veröffentlichte Musk einen weiteren Beitrag, in dem er sagte, dass Russland im Falle einer Bedrohung der Krim eine vollständige statt einer teilweisen Mobilisierung einleiten könnte, und dass "die Todesfälle auf beiden Seiten entsetzlich sein würden". Der US-amerikanische Geschäftsmann bemerkte:

"Die Bevölkerung Russlands ist mehr als dreimal so groß wie die der Ukraine, sodass ein ukrainischer Sieg in einem totalen Krieg unwahrscheinlich ist. Wenn Ihnen die Menschen in der Ukraine am Herzen liegen, sollten Sie den Frieden suchen."

Dem ist der US-Senator Lindsey Graham bereits entgegengetreten. Der Politiker sagte, dass er "bei allem Respekt vor Musk" alle Fakten der "Invasion" Russlands in der Ukraine erklären müsse. Der Unternehmer antwortete, dass in jeder Konfliktregion "der Wille derer, die dort leben, beachtet werden muss". Musk erklärte:

"Der größte Teil der Ukraine will eindeutig Teil der Ukraine sein, aber in einigen östlichen Regionen des Landes ist die Mehrheit der Bevölkerung russisch und sie bevorzugen Russland."

Der Kreml kommentierte Musks Äußerungen mit der Bemerkung, dass "viele" der Ideen des Tesla-Gründers zum Konflikt in der Ukraine "Aufmerksamkeit verdienen". Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, erklärte ihrerseits:

"Natürlich befindet sich die Welt derzeit nicht nur im Wandel, sondern auch im Umbruch, was mit der Situation um die Ukraine zusammenhängt und vom Westen provoziert wurde. Schließlich beginnt sich der Westen wahrscheinlich zu fragen: Was bedeutet das alles, warum geschieht das alles, und welche Rolle spielen das Weiße Haus, die USA und die NATO-Strukturen bei all dem?"

 Auch der deutsche Entertainer  und früheres DKP Mitglied Dieter Bohlen kritisiert die Russland-Politik der Bundesregierung scharf.

In dem Ausschnitt sagt Bohlen mit Blick auf die Politik zum Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine: «Wenn die diese Sanktionen zum Beispiel nicht gemacht hätten und man hätte sich vernünftig an einen Tisch gesetzt, ja, dann bräuchten die Leute jetzt nicht diesen ganzen Firlefanz machen.»

Weiter sagt der 68 Jahre alte Bohlen in dem kurzen Clip: «Jetzt müssen wir frieren, jetzt müssen wir dies und das, das ist doch alles scheisse aus meiner Sicht.» Die Aussagen stammen offenbar von einer Podiumsveranstaltung Ende August der Business-Plattform «Entrepreneur University», Bohlen selbst äusserte sich zunächst nicht weiter zu der Kritik.

Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine hatte der Westen massive Sanktionen verhängt, diese sollen dem Kreml vor allem die Finanzierung des Krieges erschweren.

Die Sanktionen schadeten und schaden aber vor allem den Menschen in Deutschland! Die Inflationrate liegt  bei ca 10 % . Eine so selbst verschuldete Rezession drangsaliert die Menschen .