ARD/ZDF und RTL verbreiten Fake News über das AKW Saporoschje

Ukrainer gaben Beschuß sogar jüngst zu

Russland hält das AKW seit Monaten besetzt und  selbst die IAEA Inspektoren konnten kein Militärgerät direkt auf dem AKW Gelände finden.

Trotzdem suggerieren Fake News Medien von ARD bis ZDF und von RTL bis Sat 1, dass sich Russland auf dem Gelände selber beschiessen könnte.

Desinformation und Propaganda ist im Ukrainekrieg zum festen Bestandteil der Berichterstattung der Mainstreammedien von TV und Printmedien geworden. 

IAEA kritisiert ukrainischen Dauerbeschuß des AKW Saporoschje

UN Aufsichtsbehörde attestiert Russland gute Kooperation mit ukrainischem Personal 

Angesichts des andauernden Beschusses des von russischen Truppen besetzten Atomkraftwerks Saporischschja bangen internationale Experten nach einem Besuch um die Sicherheit dort.

Seine größte Sorge bleibe, dass das AKW durch weiteren Beschuss schwer beschädigt werden könnte, sagte der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) Rafael Grossi in Wien.

Zwar seien Schäden offenkundig und inakzeptabel, aber wichtige Sicherheitselemente wie die Stromversorgung des Kraftwerks funktionierten. 

Auch die Zusammenarbeit zwischen den russischen Verwaltern und dem ukrainischen Personal klappe auf professioneller Ebene einigermaßen gut, sagte Grossi am Freitagabend nach seiner Rückkehr aus der Ukraine am Flughafen Wien.

Er erwarte eine genaue Analyse der Sicherheit des Kraftwerks durch seine vor Ort verbliebenen Experten im Laufe der nächsten Woche. Noch seien sechs IAEA-Experten beim Atomkraftwerk. Vier würden zurückkehren, zwei bis auf Weiteres vor Ort bleiben.

Er habe nicht den Eindruck, dass die russischen Verwalter etwas verborgen haben.

"Wir haben alles gesehen, was ich sehen wollte", sagte Grossi. Ein entscheidender Unterschied zu vorher sei auch, dass er nun aus eigenen Quellen erfahre, was vor Ort passiere.

Der IAEA-Chef betonte erneut, dass er die Mission seiner Behörde als permanent ansehe. "Die IAEA ist da, um so lange wie nötig zu bleiben." Dazu gebe es aktuell die Zustimmung der Ukraine und Russlands. Dass sich die Dinge ändern könnten, sei ihm klar. Am meisten sorge ihn derzeit, dass das Kriegsgeschehen rund um das Kraftwerk an Intensität zunehme, sagte Grossi.

Die IAEA-Experten sind seit Donnerstag in der Kraftwerksstadt Enerhodar.
 
Das AKW Saporischschja kam Anfang März kurz nach dem russischen Einmarsch unter die Kontrolle Moskaus.
 
Wiederholter Beschuss des Kraftwerksgeländes und der benachbarten Stadt haben international Ängste vor einer möglichen Atomkatastrophe erhöht.
 
Das AKW ist mit seinen sechs Blöcken und einer Nettoleistung von 5.700 Megawatt das größte Atomkraftwerk Europas. Vor Kriegsbeginn arbeiteten dort mehr als 10.000 Menschen.

AKW Saporischschja: Ukraine beschießt russische Artilleriepositionen

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben unweit des Atomkraftwerks Saporischschja russische Artilleriepositionen beschossen. "Bestätigt ist, dass unsere Truppen im Bereich der Ortschaften Cherson und Enerhodar drei Artilleriesysteme des Gegners mit präzisen Schlägen vernichtet haben", hieß es im Bericht des ukrainischen Generalstabs am Freitagabend bei Facebook. Ebenfalls seien ein Munitionslager und mindestens eine Kompanie der russischen Armee vernichtet worden.

Die russischen Verwalter haben demnach vor dem Eintreffen der Expertengruppe der IAEA alle Militärtechnik von dem AKW-Gelände entfernt und in benachbarte Orte verlegt.
 
Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Russland hatte stets behauptet, auf dem Kraftwerksgelände keine schweren Waffen stationiert zu haben. Solche wurden dort auch nicht durch die Inspekteure gefunden.
 
Nachschlag

Thomas Röper: Wie Russland über die Dummheit von Baerbock lacht

 
Inzwischen ist Russland, wenn man europäischen Medien und Politikern glauben will, an allem Schuld, sogar daran, was europäische Politiker sagen oder wie sie tanzen.
Thomas Röper: Wie Russland über die Dummheit von Baerbock lacht
Quelle: www.globallookpress.com © Michael Lucan / aal.photo / www.imago-images.de

Dieser Artikel erschien zuerst beim Anti-Spiegel.

Was Politiker in der EU mit Unterstützung ihrer Medien derzeit veranstalten, ist eigentlich an Frechheit gegenüber ihren Wählern gar nicht mehr zu überbieten. Sie wollen kein russisches Gas, aber Russland ist schuld, wenn sie kein russisches Gas haben und daher die Preise für Strom und Heizung explodieren. Aber das ist ja hinreichend bekannt.

Lustiger ist, dass Russland inzwischen auch schuld sein soll, wenn eine verheiratete Premierministerin eine wilde Party feiert und dabei mit anderen rum schmust, oder wenn eine Außenministerin offen sagt, dass es ihr vollkommen egal ist, was ihre Wähler wollen. Russland ist inzwischen an allem Schuld, was Politiker im Westen verbocken.

Das ist nicht neu, es wird nur immer dreister. Dieses Muster, dass Russland an allem schuld sein soll, ist schon einige Jahre alt. In Russland gibt es dafür längst ein geflügeltes Wort: Petrov und Boschirov.

Das waren die beiden Männer, die, wenn man den Briten glauben will, angeblich die Skripals vergiftet haben. Die Geschichte, die die britische Regierung der Weltöffentlichkeit aufgetischt hat, war so absurd, dass Petrov und Boschirov in Russland zu einem geflügelten Wort geworden ist, das immer dann zu hören ist, wenn der Westen Russland mal wieder für etwas – und sei es das Wetter – die Schuld gibt.

Aus aktuellem Anlass hat Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, auf ihrem Telegram-Kanal mal wieder an Petrov und Boschirov erinnert, die ganz sicher auch an Baerbocks Äußerungen über ihre eigenen Wähler schuld sind. Ich habe den Telegram-Post von Sacharowa übersetzt, denn er zeigt sehr anschaulich, wie wenig ernst man europäische Politiker in Russland noch nimmt, was am Sonntag auch ein Kommentar im russischen Fernsehen demonstriert hat, den ich übersetzt habe.

Hier soll es aber um den Telegram-Post von Sacharowa gehen.

Beginn der Übersetzung:

In der EU gibt es einen neuen Trend.

Der Algorithmus sieht folgendermaßen aus:

Ein hochrangiger Politiker wird dabei gefilmt, wie er etwas Bizarres tut. Die Öffentlichkeit ist schockiert, der Politiker entschuldigt sich, aber die Situation wird nicht bereinigt.

Und dann … kommt das Super-Argument: "Die Russen waren’s!"

Das hat sich die finnische Premierministerin Sanna Marin ausgedacht, die mit Freunden so sehr Party gemacht hat, dass ihre Parteigenossen sie zu einem Drogentest zwangen, bei dem jedoch keine Drogen gefunden wurden.

Sofort erschienen Artikel, in denen es hieß, die arme Marin sei "ein Opfer des russischen Geheimdienstes" geworden. Echt jetzt? Offenbar haben Petrov und Boschirov ihr persönlich die weiße Hose angezogen und sie auf ihre Knie gesetzt, die Musik laut gedreht und sie gezwungen, mit ihren Freundinnen zu kuscheln.

Der schlug ein, und die Fortsetzung kam schon in Deutschland.

Annalena Baerbock … sie hätte besser getanzt. Die deutsche Außenministerin erklärte offen, dass es ihr eigentlich egal ist, was die deutschen Wähler über sie denken, sie wird die Ukraine weiterhin unterstützen, unabhängig von der öffentlichen Meinung in Deutschland.

Nicht schlecht für eine europäische Demokratie. Man muss sagen, dass diese Wähler von der Offenheit ihrer Ministerin so überrascht waren, dass der Hashtag #BaerbockRuecktritt direkt an die Spitze des deutschen Twitter gelangte.

Peter Ptassek, der Beauftragte des Auswärtigen Amtes für strategische Kommunikation, dachte nicht lange nach und beschuldigte … "pro-russische Kräfte", das Video verbreitet zu haben.

Muss man annehmen, dass Petrov und Boschirov in Tarnkappen mit roten Sternen Annalena die Arme auf den Rücken gedreht, ihr von hinten einen Maulkorb aufgesetzt und sie gezwungen haben, das zu sagen?

Wie respektlos ist es gegenüber dem eigenen Volk, eine weitere "russische Bedrohung" zu erfinden, nur um die eigene Dummheit zu vertuschen und von einem weiteren Misserfolg abzulenken?

Überhaupt hat Europa gelernt, alles auf Russland zu schieben.

Wer ist der Nächste? Borrell?

Ende der Übersetzung

Übrigens ist es lustig: Die deutschen Medien und Baerbocks Ministerium geben den Russen die Schuld daran, dass Baerbocks Aussage – auch weltweit – solche Schlagzeilen macht, dabei ist das deren eigene Schuld. Nicht nur, weil Baerbock es selbst gesagt hat, sondern auch weil das miserable Krisenmanagement, einfach alles auf die bösen Russen schieben zu wollen, Baerbocks Aussage in den Schlagzeilen hält. Die Aussage von Baerbock, wäre nach wenigen Tagen wieder aus den (internationalen) Schlagzeilen verschwunden, aber der unglaublich dumme Umgang mit dem Vorfall hält das Thema noch immer in den (internationalen) Schlagzeilen.

Es sind also bei Weitem nicht nur die Russen, die über die deutsche Außenministerin lachen. Eigentlich müsste sie schon deshalb das Amt räumen, denn niemand außerhalb der westlichen Welt nimmt die Dame noch ernst. Was aber soll eine Außenministerin auf der internationalen Bühne erreichen, über die im Ausland gelacht wird?

Mehr zum Thema – Es sind nicht die Russen: Wir werden mit US-Propaganda überflutet