8 gefangenen "SS Bären" der Asow Nazis droht die Todesstrafe
Erste Nazi Gefangenen des Asow Stahlwerks wird der Prozess gemacht
DVR beginnt Ermittlungen gegen Gefangene vom Asow-Stahlwerk – acht Personen droht die Todesstrafe
Nach Angaben der Donezker Nachrichtenagentur (DAN) soll in den kommenden Tagen das Gerichtsverfahren gegen die erste Gruppe von Kriegsgefangenen aus dem Asow-Stahlwerk eröffnet werden. Die Agentur zitierte ihre Quelle wie folgt:
"Es handelt sich um eine Gruppe von Asow-Angehörigen, die sich 'SS-Bären' nannte. Gestern wurden die Ermittlungen beendet, die Akte wurde ans Gericht übergeben."
Die sogenannte Kampfgruppe "SS-Bären" war bereits zuvor in den sozialen Netzwerken durch die ausgiebige Verwendung von NS-Symbolen auf ihren Abzeichen sowie durch Tätowierungen, darunter SS-Runen, Totenkopfsymbole sowie Porträts von Adolf Hitler, aufgefallen. Einem Bericht des russischen Fernsehsenders NTV zufolge machten sich ihre Angehörigen unter anderem der Hinrichtung von Gefangenen schuldig.
Nun seien laut DAN die ersten acht Angehörigen der Einheit angeklagt worden. Die Quelle der Nachrichtenagentur fügte hinzu, dass auf die ihnen zur Last gelegten Verbrechen in der DVR die Todesstrafe stehe.
Selenski mobilisiert Volkssturm - Frauen an die Front
Ukrainischer Volkssturm – Erste Frauen im wehrpflichtigen Alter eingezogen
Die Wehrpflicht in der Ukraine, die seit Dezember 2021 auch für Frauen gilt, scheint jetzt aktiv durchgesetzt zu werden: Im Internet tauchen die ersten Bescheide der Kreiswehrämter (auch Kriegskommissariate genannt) auf.
So wurde eine Bewohnerin des von Kiew kontrollierten Teils der Region Nikolajew von Mitarbeitern des zuständigen Kreiswehramtes direkt vor dem Windfang ihres Hauses erwischt – und aufgefordert, bei der Behörde zu erscheinen. Im Bescheid wird präzisiert, dass die im Jahr 1990 geborene Marina sich nicht bloß im Amt registrieren soll, sondern bereits zum aktiven Militärdienst in der Zeit der Mobilmachung eingezogen wird.
Parallel dazu beschloss der Kiewer Stadtrat die Eröffnung der ersten Fabrik im Lande, die Militäruniform für Frauen im industriellen Maßstab herstellen wird, schreibt die ukrainische Ausgabe der Elle.
Im vergangenen Dezember wurde berichtet, dass sich in der Ukraine alle Frauen im Laufe des Jahres 2022 bei den Kreiswehrämtern registrieren lassen müssen. Der Chef des ukrainischen Generalstabs Walerij Saluschnyj versicherte damals, dass es sich um eine reine Formalität handele.
Am 17. Dezember trat dann eine Verordnung in Kraft, die die Liste der Berufe und Tätigkeiten, aus denen die Frauen zum Militärdienst herangezogen werden können, bedeutend erweitert. Trotz des Kriegsrechts wurde dieser Erlass nicht nachträglich angepasst, so dass Frauen demgemäß normalerweise erst ab dem 1. Oktober 2022 mobilgemacht und in die Armee eingezogen werden können.