Krematschug: Wohl wieder eine Kriegspropagandalüge gegen Russland

Einkaufszentrum ist in Brand geraten

Während  gleichgeschaltete deutsche  Medien ausschliesslich einen bösartigen Angriff Russlands auf ein Einkaufszentrum in Erwägung ziehen, bei dem 16 Menschen starben, versuchen russische Medien ein  differenzierteres und objektiveres Bild der Lage zu vermitteln.  

Nachdem wochenlang tagtäglich  ukrainische Militärs Zivilisten im Donbass beschossen haben und dutzende Menschen dabei töteten, könnte man von einem Gegenschlag ausgehen, der bewusst Zivilisten traf.

Aber Russland hat den Angriff auf ein Einkaufszentrum in Krematschug in der Frontlinie zwischen dem Donbass und Kiew  klar dementiert und die bisherige Faktenlage spricht auch eher für die russischen Versionen der Erzählung. 

Zunächst war die russische Seite davon ausgegangen, dass die ukrainische Luftabwehr beim Versuch des Abfangens russischer Raketen das Gebäude selber getroffen  hat.

Inzwischen hat das russische Verteidigungsministerium die Sachlage präzisiert.

Ein Luftangriff auf das Waffenlager in der Stadt Krementschug habe wahrscheinlich einen Brand in einem benachbarten, geschlossenen Einkaufszentrum ausgelöst, so das russische Verteidigungsministerium. 

Die russische Luftwaffe hat einen Präzisionswaffenangriff auf ein Lager mit von den Vereinigten Staaten und den Staaten der Europäischen Union gelieferten Waffen in der Stadt Krementschug in der Nähe von Poltawa durchgeführt.

Das verkündete der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, am Dienstag gegenüber Reportern. Er erklärte:

"Am 27. Juni haben russische Präzisionswaffen aus der Luft Hangars mit Waffen und Munition aus den USA und europäischen Ländern in der Stadt Krementschug, Gebiet Poltawa, in der Nähe der Straßenbaumaschinenfabrik Krementschug getroffen."

Die Detonation der gelagerten Munition, die für westliche Waffen vorgesehen war, habe einen Brand in einem Einkaufszentrum in der Nähe der Anlage ausgelöst.

Gemeint ist das Einkaufszentrum, das am Montag laut den ukrainischen Behörden angeblich von einem russischen Raketenangriff getroffen worden sein soll.

Die Kiewer Behörden hatten behauptet, dass bei dem mutmaßlichen Angriff viele Zivilisten verwundet und getötet wurden, da das Einkaufszentrum voller Menschen gewesen sei.

Der ukrainische Putschisten-Präsident Wladimir Selenskij hatte den angeblichen Vorfall sogar "einen der eklatantesten Terroranschläge in der europäischen Geschichte" genannt.

Krementschug ist eine Stadt in der Zentralukraine, etwa 250 Kilometer südöstlich von Kiew.

Das russische Militär hatte zuvor eine große Ölraffinerie in der Stadt angegriffen, um dem ukrainischen Militär den Treibstoff für seine Fahrzeuge zu entziehen.

Die Sitzung des UN-Sicherheitsrats zur Lage in der Ukraine ist für Dienstag angesetzt.

Zuvor hatte der Erste Stellvertretende Botschafter Russlands bei den Vereinten Nationen, Dmitri Poljanski, angedeutet, dass es sich bei den Geschehnissen in Krementschug um eine ukrainische Provokation im Stil von Butscha handele.

In der Angelegenheit gebe es bereits zu viele eklatante Ungereimtheiten. Das sei genau das, was Kiew brauche, damit die Ukraine im Vorfeld des NATO-Gipfels weiter im Fokus bleibe, meinte der Diplomat.

Vielleicht haben interessierte Krise auf dem G 7 Gipfel eben auch genau so eine Provokation für  anti-russische Kriegspropaganda termingerecht gefordert ?!

Videoaufnahmen beweisen jetzt russische  Version .  28.06. 2022
Krater traf Rüstungsfabrik und nicht das Einkaufszentrum. 

Videobeweise für den Raketenbeschuss des  Straßenbaumaschinenwerk in Krementschug veröffentlicht

Im Internet sind Videos aufgetaucht, die bestätigen, dass das Ziel des Raketenangriffs der russischen Streitkräfte in Krementschug das Straßenbaumaschinenwerk "Kredmasch" und nicht das Einkaufszentrum "Amstor" war, wie die ukrainischen Behörden mitteilten.

So hat das russische Portal Ridus ein Video des ukrainischen Senders Suspilne veröffentlicht, das einen riesigen Krater auf dem Fabrikgelände zeigt. Der russische Militärkorrespondent Alexander Koz kommentierte das Video mit dem Hinweis, dass ein Schlag mit solcher Zerstörungskraft das Einkaufszentrum bei einem direkten Treffer durch die Explosionswelle komplett zerstört hätte. Dies sei aber laut Videos aus dem Inneren des Gebäudes nicht der Fall, nicht einmal die Weinflaschen seien aus den Regalen gefallen.

 

Ridus zeigte auch ein Video mit den Aufnahmen diverser Überwachungskameras rund um einen Erholungssee. Diese dokumentieren einen Raketenschlag in unmittelbarer Nähe. Laut Satellitenfotos befindet sich das Werksgelände und nicht das Einkaufzentrum an der Stelle der Explosion.

 

Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurden in Krementschug Hangars mit Waffen und Munition aus den USA und europäischen Ländern in der Nähe der Straßenbaumaschinenfabrik Krementschug mit russischen Präzisionsschlägen getroffen. Die Detonation der gelagerten Munition, die für westliche Waffen vorgesehen war, habe einen Brand im Einkaufszentrum in der Nähe der Anlage ausgelöst.

Die ukrainische Regierung beschuldigte Russland am Montag eines gezielten Schlages gegen Zivilisten im Einkaufszentrum. Örtliche Behörden meldeten infolge des Angriffs 18 Tote und 59 Verwundete. 

Der Bürgermeister von Krementschug Witali Malezki beschuldigte die Leitung des Einkaufszentrums, während des Luftalarms gegen die Verhaltensregeln verstoßen zu haben. Laut Malezki teilte die Verwaltung des Einkaufszentrums in den sozialen Netzwerken mit, dass das Zentrum ab dem 23. Juni nicht mehr geschlossen wird, wenn Luftschutzalarm ausgerufen wird, berichtete TASS.

 

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