Vergleichen wir doch mal die Ukraine mit Bayern oder Österreich

Das Bundesland Bayern bezeichnet sich noch heute als Freistaat, nachdem der Souverän also das Landesparlament und auch die Staatsregierung 1948 das Grundgesetz und damit die Ersatz-Verfassung der  BRD und somit auch die Zugehörigkeit zur 1949 gegründeten Bundesrepublik abgelehnt hatte.

Bayern wollte ein eigener und unabhängiger souveräner Staat bleiben, der in seiner Geschichte neben vielen Eigenständigkeiten 1918/19 sogar eine eigene sozialistische Räterepublik in selbiger ausgerufen wurde.  

Man kann also durchaus von einem eigenen Staat Bayern und einem eigenen Volk mit eigener Geschichte, Kultur und Sprache reden, die sich von der deutschen Sprache unterscheidet - so wie sich ukrainisch als Dialekt auch vom Russischen unterscheidet. 

Daran ändert auch die Zugehörigkeit Bayerns zum 1871 gegründeten Deutschen Reich und auch die Zugehörigkeit zu  Deutschland in der Weimarer Republik und zur Zeit des Hitlerfaschismus von 1933 bis 1945 rein gar nichts- so wie die fast  80 jährige Zugehörigkeit der Ukraine zur Sowjetunion, die von Russland dominiert wurde, ja heute im politischen Diskurs auch nicht als Gegenargument zugelassen wird - Zumal es sich bei der Sowjetunion seit den 20 er  Jahren um einen souveränen und der UN anerkannten Vielvölkerstaat gehandelt  hat ( den die USA übrigens bis heute auch repräsentieren).  

Eine Separation Bayerns von Deutschland und ein  eigener souveräner bayrischer Staat wäre also auch heute noch denkbar - so wie ja auch eine Loslösung Österreichs von Deutschland, das im 3. Reich  noch Teil Deutschlands war, nach 1945 Realität wurde.

Eine Loslösung Bayerns von dem Kunststaat BRD ist also immer noch  möglich, wenn die Bayern das in einer Volksabstimmung so beschliessen sollten, weil ein anderer Staat mit  einem anderen Wertesystem mit  mehr  Wirtschaftswohlstand und Zukunft den Bayern attraktiver erscheinen sollte als die Berliner  Bundesregierung. 

Das könnte eine Annäherung Bayerns an Russland, Österreich oder gar an China  bewirken - so wie sich die Ungarn  oder  die Serben neuerdings auch wieder eher Richtung Russland orientieren.

Wenn aber dann Bayern sich  nach der Erklärung der Unabhängigkeit oder nach der Gründung einer Volksrepublik sich dann militärisch Russland oder China annähern würde und gar einen Militärpakt mit Russland oder China eingehen würde und wenn es zur massiven Stationierung von russischen oder chinesischen Kampftruppen in Bayern käme, würde anders als Putin es machte, die Bundesregierung nicht 8 Jahre lang  tatenlos zuschauen.

Insbesondere wenn es dann zum Genozid von Bayern an Hessen, Thüringern oder Brandenburgern ( Preussen) kommen würde und zur Vertreibung von Bundesbürgern der BRD aus Bayern und wenn dann noch die deutsche Sprache, Kultur und deutsches Fernsehen in Bayern verboten werden  würde, würde niemand aus der politischen Klasse oder den gleichgeschalteten  Medien  die Souveränität und territoriale Integrität Bayerns verteidigen - so wie sie heute scheinheilig und verlogen das angebliche Recht auf Souveränität und territorialer Integrität der Ukraine gegenüber Russland  proklamieren .

Jedenfalls kann man die angebliche Souveränität der Ukraine auch in Frage stellen, weil in vielen Gebieten der Ukraine mehrheitlich oder zum grossen Teil ethnische Russen wohnen, die einen ukrainischen Pass haben ( die  sich aber selber als Russen betrachten und zu  95 % zu  Hause russisch sprechen - etwa in der Metropole Mariupol)  - so auf der Krim , im Donbass und in weiteren Städten wie Cherson, Charkiv und auch Odessa.   

Zudem ist Kiew als Kiewer Rus die staatliche Geburtsstätte von Russland, Weißrussland und von der Ukraine. München hat diese Bedeutung für Deutschland hingegen nicht, weil Bayern viel  länger und nachhaltiger ein eigenes Königreich oder Fürstentum war als  wie die Ukraine! 

Die einseitige Dämonisierung Russlands ist aber grottenfalsch und zwar nicht  nur weil eine illegitime Putsch- Regierung als Handlanger der USA das Land regiert und weil die USA dort einen Stellvertreterkrieg gegen  Russland führen sondern auch weil eine Wiedervereinigung Russlands nach dem Zerfall der Sowjetunion mehr als legitim ist.

In Wahrheit geht es der politischen Klasse inklusive der CDU und der SPD um die Rache an Stalingrad, weil die Niederlage gegen Russland im 2. Weltkrieg als deutsches Trauma bis heute nicht mental verarbeitet wurde. 

Man will mit massiven deutschen Waffenlieferungen die Russen an sich als Volk vernichten ( deshalb schaute man auch bei 8 Jahren Genozid an Russen in der Ostukraine weg oder leugnete wie Scholz gar den Genozid )  - auch wenn man den Krieg gegen Russland wie Hitler schon hinter Bashing gegenüber deren Staatslenkern versteckt. Damals hat Hitler historisch Lenin und Stalin dämonisiert. Im Kalten Krieg wurde Chruschtschow, Breschnew und Co. dämonisiert und genauso wird heute Putin dämonisiert - obwohl Russland inzwischen staatskapitalistisch und nicht mehr bolschewistisch ist. 

Das eigentliche Ziel ist aber immer noch das russische Volk, dass man aus Europa herausdrängen möchte. 

In Wahrheit  spaltet man aber Europa weiter und treibt Russland  in die Hände des kommunistischen Rotchina und zur Orientierung nach Indien statt nach Westeuropa. So stärkt man einen euro-asiatischen Block, der irgendwann auch Westeuropa als Resteuropa und als Wurmfortsatz des untergehenden US Imperialismus ökonomisch abhängen wird, weil der EU die  preiswerten Energieressourcen ausgehen. 

Die Spaltung Pan-Europas ist nur im Interesse der USA und deren Weltherrschaft und nur darum geht es auch jetzt.