VR Lugansk meldet vollständige Befreiung des unabhängigen Staatsgebietes

Nach Voklksreferendum jetzt das gesamte Staatsgebiet unter Kontrolle

Der offizielle Vertreter der LVR-Volksmiliz Oberstleutnant ist Andrei Marotschko.

Laut einer Meldung der Agentur RIA Nowosti hat die Volksmiliz der Volksrepublik Lugansk (LVR) erklärt, sie kontrolliere das gesamte Gebiet der LVR und habe die ukrainischen Truppen gezwungen, ihre Waffen niederzulegen, da sie sonst liquidiert werden würden, so der Sprecher der Volksmiliz der Republik Andrei Marotschko. Gegenüber dem Ersten Kanal [russischer TV-Sender, Anm. d. Red.] erklärte er:

"Wir haben alle Kommunikationswege abgeschnitten, über die sie hätten fliehen können, und wir kontrollieren und überwachen das gesamte Gebiet der Lugansker Republik, wir berechnen ihre gesamte Logistik. Lassen Sie sie also darüber nachdenken, und wenn sie zu ihren Angehörigen zurückkehren wollen, lassen Sie sie die richtige Entscheidung treffen."

Marotschko zufolge gibt es für das umzingelte ukrainische Militär zwei Auswege. "Der erste Ausweg ist, die Waffen niederzulegen und am Leben zu bleiben, der zweite ist, sie zu liquidieren. Es gibt keine andere Möglichkeit", sagte er.

Wie RIA Nowosti meldet, haben Kräfte der Volksmiliz der Lugansker Volksrepublik (LVR) die ukrainischen Truppen in Sewerodonezk eingekesselt, so der Sprecher des Verteidigungsministeriums der LVR Andrei Marotschko gegenüber RIA Nowosti. Er erklärte:

"In der Stadt Sewerodonezk, genauer gesagt eben in der Stadt selbst, sind die Rückzugswege der ukrainischen Truppen derzeit abgeschnitten, da es drei Brücken gibt, über die sie fliehen könnten. Eine Brücke ist zerstört, die zweite hält keinerlei Militärfahrzeuge aus, weil sie baufällig ist, und die Proletarskij-Brücke ist unter der Kontrolle unserer Streitkräfte. Jeder, der versucht, die Siedlung zu verlassen, wird vernichtet."

Über 1.000 Strafverfahren wegen Verbrechen ukrainischer Militärs eingeleitet

Der Pressedienst des russischen Ermittlungskomitees hat bekannt gegeben, dass über 1.000 Strafverfahren wegen Verbrechen ukrainischer Militärangehöriger eingeleitet worden seien. Ermittelt werde unter anderem gegen bereits festgenommene Angehörige nationalistischer Formationen, denen die Einrichtung von Kampfstellungen in zivilen Objekten und Verbrechen gegen die eigene Zivilbevölkerung vorgeworfen wird. Laut TASS heißt es diesbezüglich in der Presseerklärung des Komitees:

"Befragungen von kapitulierten ukrainischen Nationalisten bestätigten, dass seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation die ukrainischen Militärs Feuerstellungen bezogen, die auf Objekten der zivilen Infrastruktur eingerichtet wurden. […] Es ist anzumerken, dass die Grausamkeiten der Nationalisten gegen die Zivilbevölkerung oft durch die Einnahme von chemischen Mitteln zur Moralsteigerung bedingt sind."

Des Weiterhin wies das Komitee darauf hin, dass ihm Namen von Leitern der Haftanstalten in den Städten Kiew, Poltawa, Nikolajew, Charkow, Winniza, Dnepropetrowsk und Sumy vorliegen, in denen russische Kriegsgefangene gefoltert worden seien.

DVR: Ausländischen Söldnern droht die Todesstrafe

Wie RIA Nowosti berichtet, hat die Donezker Volksrepublik (DVR) die Ermittlungen im Strafverfahren gegen zwei britische und einen marokkanischen Söldner abgeschlossen. Ihnen drohe die Todesstrafe, teilte die Generalstaatsanwaltschaft der Volksrepublik gegenüber RIA Nowosti mit.

Sie erklärte, sie habe die Beteiligung der Briten Shaun Pinner und Andrew Hill sowie des Marokkaners Ibrahim Saadoun an den Militäraktionen gegen den Donbass festgestellt.

  • Wie das Handelsblatt meldet, mahnt der Bundestagsabgeordnete Anton Hofreiter (Bündnis 90/Die Grünen) eine schnelle Lieferung auch schwerer Waffen an die Ukraine an. Gegenüber dem Portal t-online sagte er:

    "Wir müssen dringend mehr Tempo machen bei der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine."

    Hofreiter, der Vorsitzender des Europa-Ausschusses des Bundestages ist, fragte demnach:

    "Wieso liefern wir keine Marder-Schützenpanzer?"

    Diese Frage müsse geklärt werden, so der Grünen-MdB.

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    Henry Kissinger auf Todesliste des ukrainischen "Mirotworez"-Netzwerks

    Wie TASS meldet, wurde der ehemalige Außenminister (1973–1977) und Nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten (1969–1975) Henry Kissinger in die Datenbank des berüchtigten ukrainischen Neonazi-Netzwerks "Mirotworez" ("Friedensstifter") aufgenommen.

    Kissinger wird beschuldigt, "an Russlands Informations-Sondereinsatz gegen die Ukraine" beteiligt gewesen zu sein.

    Zu den Gründen für die Aufnahme in das Denunziationsportal gehören auch die Verbreitung von "Propaganda, Erpressung und Verletzung der territorialen Integrität der Ukraine". Die Autoren der "Mirotworez"-Webseite fordern die ukrainischen Strafverfolgungsbehörden auf, die Auflistung als Aussage einer Person zu betrachten, die "vorsätzliche Handlungen gegen die nationale Sicherheit" begeht.

    Mehr zum Thema - Ex-US-Außenminister Kissinger: Ukraine soll Gebiete an Russland abgeben, um den Krieg zu stoppen