Nach Kapitulation von ca 2500 Faschisten in Mariupol - VR Donezk verkündet Einnahme von 216 Orten im Donbass

Seit Beginn der Militäroperation haben die Volksmilizen der Volksrepublik Donezk 216 besetzte Orte erobert

Die ca. 2500 gefangenen Asow Faschisten aus dem Stahlwerk von Mariupol haben Tätowierungen, die vom Bildnis des Adolf Hitler über Bandera Abbildungen bis zu SS Runen, Wolfsangeln und vielen Hakenkreuzen reichen.

In weiteren Sequenzen zeigen die Gefangenen ihre Tätowierungen. Zu sehen sind Hakenkreuze, Wolfsangeln und andere nazistische Symbole. Einige der "Verteidiger Mariupols" ließen sich gar Porträts von Adolf Hitler, Stepan Bandera und anderen nationalsozialistischen Größen auf den Körper tätowieren.

Die letzte Sequenz im Video zeigt einen Kämpfer, der sich das Konterfei des russischen Neonazis Maxim Marzinkewich (aka "Tesak") auf den Arm tätowieren ließ. Marzinkewich war weltweit durch Videos bekannt geworden, in denen er Homosexuelle in Fallen gelockt und vor laufender Kamera misshandelt hatte. Er wurde deshalb zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt und beging in Haft Selbstmord.
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In weiteren Sequenzen zeigen die Gefangenen ihre Tätowierungen. Zu sehen sind Hakenkreuze, Wolfsangeln und andere nazistische Symbole. Einige der "Verteidiger Mariupols" ließen sich gar Porträts von Adolf Hitler, Stepan Bandera und anderen nationalsozialistischen Größen auf den Körper tätowieren.

Die letzte Sequenz im Video zeigt einen Kämpfer, der sich das Konterfei des russischen Neonazis Maxim Marzinkewich (aka "Tesak") auf den Arm tätowieren ließ. Marzinkewich war weltweit durch Videos bekannt geworden, in denen er Homosexuelle in Fallen gelockt und vor laufender Kamera misshandelt hatte. Er wurde deshalb zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt und beging in Haft Selbstmord.

"Asow" ergibt sich!!!

Sie wollten nicht sterben – weder für die Fahne, die sie mindestens acht Jahre lang bejubelt hatten, noch für die Idee, für die sie mindestens acht Jahre fieberten. Ein Fieber, weil sie mit diesem "Virus" infiziert worden waren wie mit einer Krankheit.

Diese aus der Gesellschaft gerissenen Menschen wurden zu Serienmördern gemacht. Ihre heilige Religion, sofern vorhanden, wurde ihnen genommen – und ein pervertiertes Pseudo-Heidentum wurde ihnen aufgezwungen. Die Idee des Nationalsozialismus wurde ihnen eingeimpft und diese "Bruderschaft" Gleichdenkender sollte ihnen ihre Familien ersetzen.

Doch mit all dieser Konditionierung gelang es nicht, sie zu solchen Helden zu machen wie die Verteidiger der Festung Brest – die in einem Bunker einen Abschiedsbrief an die Wand schrieben: "Ich sterbe, aber ich ergebe mich nicht" – Solche Helden aus ihnen zu machen, vermochte man auch mit all dieser Konditionierung nicht.

Sie hielten vordergründig die Stellungen nicht aus irgendeinem wie auch immer verstandenen Patriotismus – sondern aufgrund einer Täuschung, die ihnen vorzugaukeln Kiew so gewohnheitsmäßig leicht von der Hand ging: Den Nationalisten wurde immer wieder versprochen, dass sie gerettet werden würden, dass Verhandlungen im Gange seien und dass sie nur noch ein klein wenig durchhalten müssten.

Volksrepublik Donezk will seit Beginn der Militäroperation 216 Ortschaften unter eigene Kontrolle genommen haben

Der Stab der Territorialverteidigung der Volksrepublik Donezk hat am Sonntag auf Telegram mitgeteilt, Stand 22. Mai 216 Ortschaften befreit und unter eigene Kontrolle genommen zu haben. Dies sei dank der Unterstützung der Truppen der Volksrepublik Lugansk und dank der Feuerunterstützung der russischen Streitkräfte möglich geworden.

Hier eine Grafik der seit Beginn der Militäroperation eroberten Orte innerhalb der Volksrepublik Donezk 

  

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    Geständnis: USA haben Ukraine 8 Jahre lang auf Krieg gegen Russland vorbereitet

    Katze aus dem Sack - Ja Ukraine ist eine USA Kolonie geworden

    Pentagon: USA haben die Ukraine acht Jahre lang auf Krieg mit Russland vorbereitet

    Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums haben die USA die ukrainische Armee bereits seit acht Jahren auf den Krieg mit Russland vorbereitet und hierfür versorgt bzw massiv  zur 10 stärksten Armee mit Nato Waffen hochgerüstet.

    So habe die Biden-Administration lange vor Beginn des militärischen Sondereinsatzes der russischen Streitkräfte in der Ukraine tödliche Waffen an Kiew geschickt, wie der Pentagon-Sprecher John Kirby im Gespräch mit dem US-Fernsehsender Fow News offenbarte. Er sagte:

    "Die Regierung Biden hat schon lange vor der Invasion Waffen an die Ukraine geliefert. Die erste Milliarde US-Dollar, die der US-Präsident für die Ukraine bereitstellte, beinhaltete tödliche Waffen. Und das war, bevor Putin beschloss, einzumarschieren."

    Die Militärhilfe habe außerdem die Ausbildung ukrainischer Soldaten umfasst, an der auch Kanada, Großbritannien und andere Verbündete beteiligt gewesen seien, ergänzte Kirby.

    Man kann also eher sagen, dass Putin viel zu  spät reagiert hat - nämlich 8 Jahre zu spät. Da hätten die Putschisten und Faschisten in der Ukraine bereits gestoppt werden müssen.

    Dann wären der Genozid an Russen in  der Ukraine mit 14 000 Toten schon vor der Militärhilfe Russlands 2022 nicht geschehen. 

     

    Nazi Mythen zwischen "Asow" und "Rechter Sektor" in der Ukraine - Nützliche Putschisten für die USA 

    Tatsächlich war die Ukraine lange Zeit Teil des Vielvölkerstaates Sowjetunion und somit auch Teil eines souveränen Staates, der die territoriale Integrität und somit auch das Völkerrecht für sich und seinen Bestand  in Anspruch nehmen konnte.

    Tatsächlich kam es trotzdem zum Zerfall der Sowjetunion - auch  bezogen auf die drei Kern-Republiken Russland, Weißrussland und Ukraine.

    Abgesehen davon, dass Kiew als Kiewer Rus die Geburtsstätte dreier Nationen ist, die sich alle auf diese Stadt historisch berufen , ist es tatsächlich so, dass ein ukrainisches Nationalbewusstsein nicht existierte. Deshalb setzten die USA bei ihren Putschversuchen auf dem Maidan 2014 auf Neonazis, die trotzdem von einem neuen Reich der Ukraine träumten, dass auch russisch besiedelte Gebiete wie den Donbass umfassen sollte und das als Bollwerk gegen Russland  aufgebaut werden konnte. .

    Tatsächlich ist das " Völkische" an der Ukraine  allenfalls mit Bayern oder Österreich vergleichbar. Der Österreicher Hitler bezeichnete sich auch als Deutscher - so wie auch auf viele Ukrainer sich als Russen definieren. So sprechen im vom Asow Faschismus  befreiten Mariupol 95 % der Menschen zu Hause russisch. Sie sind also russisch sozialisiert.    

    Entsprechend könnte auch Bayern einen eigenen Staat gründen und die Bundesrepublik analog zur Ukraine  die Zugehörigkeit  mit und zu Russland verlassen.

    Wenn dann aber Bayern mit russischen oder chinesischen Militärs hochgerüstet und Krieg gegen Preussen und Sachsen führen würde und 14 000 Preussen oder Thüringer ermorden würden, würde auch die BRD genauso wenig zuschauen wie die Nato! .   

    Das macht deutlich, dass ein russophober Nationalismus in der Ukraine nur mit Nazis durchgesetzt werden konnte.

    Denn entsprechend im bayrischen Politikspektrum wären nicht mal Erzkonservative wie Söder  oder die CSU bereit  die BRD zu verlassen - dazu bräuchte es bayrische separatistische Neonazis. 

    In der  Ukraine fanden die USA einige Neonazi-Organisationen vor, die sie unterstützen konnten.

    Das Zerbröckeln des "Asow"-Mythos leitet den Zerfall des ukrainischen Staates ein

    Das "Asow"-Regiment als die ukrainische Elite-Einheit sitzt in Bunkern des gleichfalls nach der Stadt Asow benannten Stahlwerks in Mariupol kurz vor der kompletten Kapitulation. Da "Asow" derzeit in Sicherheitsstrukturen, Gesellschaft und Politik der Ukraine fest verwurzelt ist, wird diese Niederlage auch weitreichende Folgen für diesen jetzigen ukrainischen Staat haben.
    Das Zerbröckeln des "Asow"-Mythos leitet den Zerfall des ukrainischen Staates ein
    Quelle: Gettyimages.ru © Leon Klein/Anadolu Agency via Getty Images

    Seit nun schon mehr als acht Jahren erfüllen die Angehörigen des sogenannten "Asow-Regiments" eine Reihe wichtiger Funktionen innerhalb des ukrainischen Staates. Zu allererst war es aber die Funktion der "Kettenhunde", die stellvertretend für das damals noch junge nationalistische Regime das "Problem der separatistischen Regionen" im Südosten selbst in die Hand nehmen sollten. So ist Asow aus  den damaligen Charkower Neonazis und Fußball-Ultras gewachsen, die bereits am Ersten Mai 2014 als Gruppe eines bewaffneten und maskierten "schwarzen Korps" in ihrem "Begrüßungsvideo" versprach, kurzerhand alle "Separatisten verschwinden zu lassen".

    Für die Putsch-Regierung des "Interimspräsidenten" Turtschinow war es damals höchste Zeit, der drohenden Abspaltung des Südostens der Ukraine nach dem Maidan ein Ende zu setzen. Das Krim-Referendum lag zu diesem Zeitpunkt nur sechs Wochen zurück, die Proklamation der Donezker Volksrepublik nur drei Wochen. Auch in anderen Städten brodelte es. Auch Charkow wagte es, eine Volksrepublik auszurufen, die allerdings nach wenigen Tagen mit tatkräftiger Hilfe solch eines "schwarzen Korps" zerschlagen wurde. In Odessa demonstrierten Zehntausende für eine Föderalisierung des Landes, Proteste gab es auch in anderen Städten. 

    Der nationalistische Putsch in Kiew kam im Südosten gar nicht gut an. Die Bandera-Ideologie der Westukrainer wurde Anfang des Jahres 2014 von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung im Südosten als etwas Fremdes und Feindliches angesehen. Nazi-Kollaborateure als Helden zu verehren, das war schlichtweg ein Albtraum im Osten der Ukraine. 

    Dabei war bereits der "Rechte Sektor" wegen seiner maßgeblichen Rolle auf dem Kiewer Maidan und beim Odessa-Massaker am 2. Mai als kampfstärkste neonazistische Formation in aller Munde. Aber die vom "Rechten Sektor" allein wären nicht imstande gewesen, den "Strafvollzug" für die neuen Machthaber in der ganzen Region zu erfüllen: Die schwarz-rote frühere Fahne der OUN und UPA des Rechten Sektors müsste durch etwas anderes ersetzt werden. 

    Das Regime verstand – die Rebellion im Südosten müsste dort mit den eigenen Händen erstickt werden, mit einer Ideologie, die akzeptiert wird, wobei die Zielgruppe für Propaganda die marginalisierten Schichten in russischsprachigen Städten sein sollten. Diese Städte spielten einst in der imperialen Premium-Liga der Sowjetunion. Charkow, Dnjepropetrowsk und Donezk konnten auf Augenhöhe mit Sankt Petersburg, Nowosibirsk, Alma-Ata oder Baku in allen Bereichen mithalten – in Industrie, Wissenschaft und Sport.

    Mit dem Zerfall der Sowjetunion war es aber vorbei mit dem großen Land. Im Unterschied zum eher ländlich geprägten Westen und Zentrum war für den Süd-Osten die Ukraine nach all dem territorialen Zugewinn der Sowjet-Ära immer noch zu klein. Schließlich hatte auch diese Region ihr Entstehen der imperialen Ausdehnung des russischen Reiches zu verdanken. Mental lebten viele russische Ukrainer noch Jahrzehnte nach 1991 mit den Russen, Weißrussen, Kasachen, Moldawiern, Aserbaidschanern und anderen gefühlt in einem größeren Land. 

    Die Charkower Nazis, um deren gerade aus dem Gefängnis freigelassenen Ideologen Andrej Bilezkij geschart, haben den ukrainischen Nationalismus in seiner  Ost-Variante neu entdeckt und modernisiert. Bilezkij träumte von einem noch größeren und stärkeren Land als es die Ukraine insgesamt bereits war, er dachte über Rassen nach, über das Imperium, über das Starksein. Sein Nazismus war nicht rückwärtsgewandt wie etwa der westukrainische Banderismus mit seinem ewigen Bandera-Kult.

    Seine Organisation schlüpfte unter die Fittiche von Arsen Awakow, ehemaliger Oberbürgermeister von Charkow und Innenminister in den Jahren 2014-2021, dem Mini-Oligarchen und Gouverneur des Gebiets Charkow in den Jahren 2005 bis 2010. Awakow, geboren in der aserbaidschanischen Hauptstadt, war ein kosmopolitischer russischsprachiger Armenier und nebenbei Organisator der Science-Fiction-Festivals. Mit seiner Hilfe feilte nun auch Bilezkij an einem utopischen Techno-Faschismus, der die ethnisch-nationalen Schranken der Bandera-Ideologie sprengte und auf eine klare rassistische Überlegenheitsideologie, auf perfekte technische Ausstattung und auf ein attraktives Erscheinungsbild setzte.

    Dafür eigneten sich auch zahlreiche heidnische Elemente, von denen die Asow-Ästhetik nur so strotzt.

    Der Nationalistenführer des Westens Stepan Bandera wuchs als Sohn eines Priesters der griechisch-katholischen Kirche auf. Die Rolle dieser regionalen westukrainischen kirchlichen Institution war in der Verbreitung des Banderismus von großer Bedeutung. Der Nationalismus nistete sich in den christlichen Ritus ein: in den Gebeten nahm langsam die Ukraine den Platz Jesu Christi ein, die "Helden" des Maidan wurden als eine Art neue Heilige verehrt.

    "Asow" hatte dagegen weder mit der Orthodoxie noch mit dem Katholizismus etwas am Hut. Nach der Stadt Asow im Gebiet Rostow im russischen Südwesten und zugleich nach jenem an Russland und die Ukraine angrenzenden Nebenmeer benannt, band Bilezkij vielmehr schon in den Namen Asow seiner Bewegung künftige territoriale Ansprüche an Russland ein. Bei Asow geht es um Naturelemente, Geographie, Raum. Asow ist Geopolitik. Auch das macht Asow moderner. Heidnische Ästhetik, gemischt mit slawischen und germanischen Elementen sorgte dafür, dass Asow auch im Ausland populär wurde. Als bewaffnete Einheit wurde Asow bereits vier Jahre nach seiner Gründung zu der erfolgreichsten rechtsextremen Bewegung weltweit. 

    Aber die Bewegung hat sich nicht nur im militärischen Bereich etabliert. Sie spaltete sich auf in drei Zweige – eine gesellschaftliche Bewegung "Asow", die vor allem im Bereich Bildung und Erziehung eine aktive Rolle einnahm, in die politische Partei Nationaler Korps, die auch eine Armee kampfbereiter "Straßenaktivisten" umfasste und in die bestens bewaffnete militärische Elite-Einheit "Regiment Asow", eine Art SS-"light". Mit eigenen digitalen Medien, Verlag und PR-Abteilung verfügte Asow nun über genügend gesellschaftliche Strahlkraft. 

    Dabei stand Asow durchaus mit anderen neonazistischen Organisationen der Ukraine in "befreundeter" Konkurrenz. Auch zusammengenommen gar nicht so zahlreich, übten sie enormen Einfluss auf die gesamte ukrainische Politik aus. Unter der unermüdlichen Aufsicht der Neonazisten mussten alle ukrainische Parteien wetteifern, wer der bessere "Patriot" sei und wer eine noch härtere Linie gegen alle Feinden der Ukraine – gegen Russland, gegen die "inneren" Separatisten und gegen all die anderen "Moskautreuen" führen würde. Dafür brauchte Asow nicht einmal im Parlament eine Vertretung. Die innenpolitische Rhetorik wurde durch diesen Einfluss immer hemmungsloser, die Gesellschaft ideologisch immer aufgeheizter. 

    Seit Beginn des Donbass-Krieges der Kiewer gegen die Ostukrainer vor acht Jahren erfüllen "Asow" und ähnlich gesinnte Formationen wie "Aidar" auch die Funktion der rückwärtigen Absperreinheit für kampfunwillige Truppen, für die es nach Aussagen eines ukrainischen Grenzschutzbeamten üblich sei, "das ganze Magazin in die Menschenmenge einfach abzurotzen".

    Jetzt hat "Asow" in Mariupol, in seinem Hauptquartier, endlich kapituliert. In einer Stadt, wo Asow seine ersten militärischen Kämpfe lieferte, hat es sein militärisches Ende gefunden. Nach Schätzungen des russischen Rossia 1-Korrespondenten Alexander Sladkow befinden sich noch etwa 800 Asow-Kämpfer von insgesamt 2.500 in den Bunkern des riesigen gleichnamigen Stahlwerkes und sind nun dabei, sich nach wochenlanger Belagerung in die Hände der russischen Justiz zu ergeben.

    Das Russische Ermittlungskommitee ist seit Beginn der Militäroperation am 24. Februar mit einem Team in der Region zahlreich vertreten. Es ist zu erwarten, dass das russische Oberste Gericht Asow am 26. Mai zu einer terroristischen Organisation erklären wird. In diesem Fall drohen den Asow-Kämpfern in Russland bis zu zwanzig Jahre Haft. Kein Wunder, dass die "Beiträge zur Aufmunterung", die Asow-Gründer Bilezkij in sozialen Medien verfasst, viel eher Epitaphien auf Grabsteinen ähneln.

    In Kiew sitzend, erinnert sich nun der ehemalige "weiße Führer" gerne an die "glorreichen" Anfänge seiner Bewegung. So postete er am 1. Mai wieder jenes schon erwähnte Video, als seine ersten Kämpfer den Separatisten in Charkow mit deren "Verschwinden" drohen.

     

    Im Text erinnerte er auch an den Nationalisten der ersten Stunde Nikolai Michnowski, der im Jahre 1900 in Charkow als einer der ersten das umfassende politische Programm des ukrainischen Nationalismus formulierte und territoriale Ansprüche an Belgorod und den Nordkaukasus stellte: 

    "Dieses Video ist acht Jahre alt.

    Am 1. Mai 2014 haben wir als Partisanengruppe, das Schwarze Korps, die Ausrufung der Charkower Volksrepublik verhindert. Vor acht Jahren hatten wir so gut wie keine Waffen und Munition, aber wir waren entschlossen, die Stadt, in der der ukrainische Nationalismus seinen Ursprung hatte, um keinen Preis den Russen zu überlassen.

    Einige Menschen in diesem Video sind bereits in den Schlachten des Jahres 2022 gefallen, andere kämpfen in den Ruinen von Asowstal."

    Nun sind die Kämpfe beendet – mit einem vollständigen Sieg der Donezker Volksrepublik und ihrer russischen Verbündeten. Vor ihrer Kapitulation haben sich die eingebunkerten Asow-Kommandeure mehrfach in flehenden Videos an die eigene Regierung und die Führer der westlichen Welt gewandt und um die "Extraktion" in sichere Drittländer gebeten. Die Asow-Frauen drücken in westlichen Talkshows auf die Tränendrüsen, mit ihrer Mission schafften sie es sogar bis zum Papst und zu Erdoğan. Handeln denn so die von Bilezkij gepriesenen "Menschen aus Stahl"? 

    Nach all den Massakern, nach der vorsätzlicher Zerstörung der Städte wie Mariupol vor den Augen ihrer Einwohner glauben die Asow-Kämpfer anscheinend wirklich, dass die Donezker Volksrepublik, die acht Jahre unter dem Asow-Nazismus mit seinem Hass auf alle "Separatisten" gelitten hat, sie einfach so gehen lässt.

    Das wird aber nicht passieren. Die Kapitulation des Asow-Regiments in Mariupol ist einer der entscheidenden Momente dieses Krieges. Mit ihrer Lizenz zum Foltern, zum Töten und zum Hassen handelten bislang ukrainische Neonazis aller Couleur weitgehend in einem rechtsfreien Raum. Zum ersten Mal werden sie nun in die gerechten Mühlen der Justiz und der öffentlichen Ächtung geraten. 

    "Die 'Kosaken' wollten Moskau stürmen und Smolensk plündern, müssen nun aber bestenfalls die Flora und Fauna von Transbaikalien studieren. ... Das Schicksal von Asow ist unter dem Gesichtspunkt der Beeinflussung von Jugendlichen interessant, die sehen werden, wozu die 'Jagd auf Russnjaken und Separs' [abschätzige Titulierungen für Russen und Separatisten) führt"schreibt der Journalist und Kenner der Region Semjon Uralow.

    Die militärische und moralische Niederlage von Asow wird nicht nur zum Ermatten seines bisherigen "Glanzes" in der nazifizierten ukrainischen Gesellschaft und im Bildungswesen führen. Sie wird zur Entfremdung zwischen den Nationalisten-Bataillonen und dem ukrainischen Staat führen. Dieser Staat wird derzeit noch verkörpert vom Comedy-Schauspieler Selenskij und seinem "kreativen" PR-Team, die sich in die noch in der Sowjetzeit errichteten Kiewer Machtstuben verirrt haben. Weder der in den Medien nun omnipräsente Selenskij noch der verbündete Westen, der – ohne sich die Hände schmutzig zu machen – seine geopolitischen Ziele verwirklichen will, haben die Asow-Krieger retten können oder wollen. 

    Welche politische Dynamik in Kiew jetzt konkret zu erwarten ist, bleibt schwer vorherzusagen. In Kiew herrscht de facto eine Militärdiktatur. Aber die Kapitulation von Mariupol ist durchaus mit der legendären Kapitulation der 6. Armee Nazi-Deutschlands in Stalingrad zu vergleichen – und dies wird sehr weitreichende Folgen haben und das ukrainische Machtgefüge verändern.

    Denn wie jede Chimäre ist der Nazismus auf einem Mythos gebaut. Die Entzauberung des neonazistischen Asow-Mythos leitet damit Prozesse ein, die am Ende zur Demontage des ukrainischen Staates in seiner Post-Maidan-Variante führen werden. Massive Waffenlieferungen an Kiew aus dem Westen, die Mobilisierung aller Männer, gepaart mit Propaganda und Siegesrhetorik aus dem offiziellen Kiew werden diesen Prozess wohl in die Länge ziehen können. Aber nach der Kapitulation von Asow-Nazis in Mariupol scheint die Kapitulation von Bandera-Nazis und anderer Hasspropheten, etwa in Lwow, ein nicht mehr sehr unwahrscheinliches künftiges Szenario zu sein.

    Mehr zum Thema - "Ukrainische Soldaten töteten meinen Sohn" – Gerettete Einwohner berichten über Blutbad in Mariupol

     

     

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