Kriegsgeil - militaristische EU will den Endsieg im Donbass

Von der Leyen und Borell bei persönlichem Besuch an der Ostfront in Kiew

 Ukraine-Krieg – Borrell: Ukraine-Krieg muss "auf dem Schlachtfeld gewonnen werden"

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.
Live-Ticker zum Ukraine-Krieg – Borrell: Ukraine-Krieg muss "auf dem Schlachtfeld gewonnen werden"Quelle: AFP © Sergei SUPINSKY / AFP
  • Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell kehrt nicht mit leeren Händen von seiner Kiew-Reise nach Brüssel zurück. Im Gepäck hat er eine Wunschliste der Ukraine nach Waffen aus der EU, meldet die Deutsche Presse-Agentur. Darüber wird Borrell am Montag mit den Mitgliedstaaten sprechen.

    Angesichts der erwarteten russischen Offensive in der Ostukraine drängt Borrell die Mitgliedstaaten der Europäischen Union dazu, ihre Waffenlieferungen zu verstärken. Das komplette Territorium der Donezker und Lugankser Gebiete wird derzeit von den von Russland anerkannten Donezker und Lugankser Republiken beansprucht, es finden massive Kampfhandlungen statt. 

    "Legt den Schwerpunkt auf Waffenlieferungen", forderte Borrell am Samstag nach seinem Besuch in Kiew auf seiner Rückreise nach Polen vor Journalisten. "Sanktionen sind wichtig, aber Sanktionen werden das Problem der Schlacht im Donbass nicht lösen." Es sei klar:

    "Der Krieg wird in der Schlacht um den Donbass entschieden."

    "Dieser Krieg wird auf dem Schlachtfeld gewonnen werden. Weitere 500 Mio. € aus dem #EPF (dem sog. Europäischen Friedensfonds – Anm. d. Redaktion) werden vorbereitet.

    Die Waffenlieferungen werden auf die ukrainischen Bedürfnisse zugeschnitten sein", schrieb er auf Twitter. 

    Bisher gelingt  es der russischen Armee gut, westliche Nato-Waffenlieferungen gezielt mit Präzisionsraketen in Schutt und Asche zu  legen .

     Borrell geht davon aus, dass künftig auch ukrainische Soldaten für den Kampf mit westlichen Waffen ausgebildet werden.
     
    "Das wird kommen auf die eine oder andere Weise", sagte er.
     
    Die ukrainischen Soldaten kämpfen zu einem großen Teil noch mit Ausrüstung aus Sowjetbeständen. Das wird von westlichen Staaten wie Deutschland als Grund angeführt, dass die Lieferung bestimmter Waffensysteme keinen Sinn mache, weil die ukrainischen Streitkräfte sie nicht bedienen könnten. Eine Ausbildung auf ukrainischem Territorium gilt als zu riskant, weil das von Russland als direkte Beteiligung am Krieg gewertet werden könnte. Dies will die NATO bislang vermeiden.

    Mehr zum Thema - Das "Friedensprojekt" EU will den Krieg in der Ukraine

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    Britischer Premier Johnson trifft Selenskij in Kiew

    Der britische Premierminister Boris Johnson hat in Kiew den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij getroffen.

    https://internetz-zeitung.eu/6983-faschisten-kumpane-selenski-hat-1-6-milliarden-dollar-auf-steueroasen-konto

    Faschisten Kumpane Selenski hat 1,6 Milliarden Dollar auf Steueroasen-Konto

    Die Panama Papers oder: Der ukrainische Präsident und angebliche Kriegsheld Selenskyj hat mehr als 1,6 Milliarden Dollar in einem Offshore Bank Account !!

    Das Treffen teilten sowohl die britische als auch die ukrainische Seite am Samstag mit. Der stellvertretende Leiter des ukrainischen Präsidentenbüros Andrei Sybiga hatte am Samstag auf Facebook ein Foto veröffentlicht, das zeigt, wie sich die beiden Politiker an einem Tisch gegenübersitzen.

    "Der Premierminister ist in die Ukraine gereist, um Präsident Selenskij persönlich zu treffen, als ein Zeichen der Solidarität mit dem ukrainischen Volk", sagte ein britischer Regierungssprecher.

    Die beiden wollten die langfristige Unterstützung Großbritanniens für die Ukraine besprechen. Johnson wolle ein neues Paket finanzieller und militärischer Hilfe darlegen. Der britische Premier hatte am Freitag bei einem Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz angekündigt, weitere Waffen im Wert von 100 Millionen Pfund (umgerechnet rund 120 Millionen Euro) an die Ukraine zu schicken. Darunter waren auch Boden-Luft-Raketen vom Typ Starstreak.

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    Ort Borodjanka bei Kiew: 27 Tote unter Ruinen geborgen

    Die Bergungsarbeiten in der ukrainischen Kleinstadt Borodjanka gehen weiter. Nach der Bergung von 26 Leichen in Borodjanka, die nach Angaben der ukrainischen Staatsanwältin Irina Wenediktowa bislang unter den Ruinen der Häuser gefunden worden waren, meldet das ukrainische Nachrichtenportal Klimenko Time einen weiteren Toten. 

    Ganze Wohnviertel waren in der nordwestlich von Kiew gelegenen Stadt im Zuge der Kämpfe Anfang März durch verheerenden Artilleriebeschuss zerstört worden.

    Nach Angaben russischer Kriegsreporter habe die ukrainische Armee Borodjanka mit den Mehrfachraketenwerfern Grad und Smersch beschossen.

    Das bestätigte ein nach Weißrussland geflohener Einwohner. Er warf vor laufender Kamera der Stadtverwaltung und den Einheiten der Territorialverteidigung Versagen vor.

    Sie hätten das ukrainische Feuer auf die Stadt provoziert. Dutzende Menschen seien in den Bombenkellern begraben worden. BBC sah dagegen die Schuld bei der russischen Armee. 

    Nach Abzug der russischen Truppen aus dem Kiewer Oblast sprach die ukrainische Staatsanwaltschaft in Borodjanka von einem russischen Massaker an Zivilisten, das schlimmer als in Butscha sein soll.

    Einem abgehörten Telefonat zufolge haben westliche Journalisten jedoch auf den Straßen in der Stadt keine toten Menschen gesehen. Auch Einwohner und die örtliche Polizei konnten kein Massaker an Zivilisten bestätigen. 

    Mehr zum Thema - Telefonaufzeichnungen geben Aufschluss über die Geschehnisse bei Kiew

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    Telefonaufzeichnungen geben Aufschluss über die Geschehnisse bei Kiew

     
    Auf der Suche nach Beweisen für angebliche Gräueltaten russischer Soldaten bei Kiew haben ukrainische Sicherheitsbeamte und westliche Journalisten etwas gänzlich anderes gefunden. Mitgehörten Telefonaten zufolge führt die Spur zu ukrainischen Landwehren.
    Telefonaufzeichnungen geben Aufschluss über die Geschehnisse bei Kiew
    Quelle: Russische Medien

    Ukrainische Sicherheitsbeamte und westliche Journalisten, die nordwestlich von Butscha in der Region Kiew nach Belegen für Gräueltaten russischer Soldaten suchten, fanden keine Anzeichen für Menschenrechtsverletzungen seitens der Letzteren.

    Dies geht aus Telefonaufzeichnungen hervor, die Russische Medien exklusiv vorliegen, und deren Echtheit nicht überprüft werden kann. Stattdessen schilderten die Einheimischen den Journalisten, dass die russischen Soldaten ihnen Essen gegeben und sie allgemein gut behandelt hätten. Hingegen beschwerte sich ein ukrainischer Beamter, dass die Landwehr der ukrainischen Seite in der Stadt "alles geplündert" habe.

    In mehreren Satellitentelefonaten berichtet ein Reporter (in den Aufnahmen nur als "Simon" zu identifizieren), seinen Kollegen von den Ergebnissen seiner Recherchen, die er zu Fuß vornimmt.

    In Borodjanka, einer Stadt etwa 25 Kilometer nordwestlich von Butscha, habe er entgegen seiner Erwartung überhaupt keine Leichen auf den Straßen vorgefunden, so der Journalist.

    Zwar sei die Stadt "in Schutt und Asche geschossen" worden, sagt Simon, "aber es gibt keinerlei Anzeichen für Rechtsverletzungen".

    Tatsächlich interviewten nach Simons Angabe er und sein Kamerateam mehrere Einwohner. Diese erklärten, die russischen Truppen seien sehr freundlich gewesen und hätten sie mit Lebensmitteln, Wasser und anderen Vorräten versorgt. "Und davon zeugen Aussagen vor unserer laufenden Kamera", betont der Journalist.

    "Ich weiß nicht, wovon der Staatsanwalt sprach, aber wir haben nichts dergleichen gesehen. Überhaupt nichts. Das ist ein ganz anderes Bild",

    sagt Simon seinen Kollegen. Auch ein französischer Journalist habe zwar eine Leiche gesehen – die Person kam bei einem Granatenbeschuss ums Leben –, aber "keine Hinrichtungen".

    Der Korrespondent beendet das Gespräch mit der Aussage, er wolle nach Butscha zurückkehren, um dort "Beweise für außergerichtliche Tötungen zu suchen, aber hier gibt es dafür keine Anzeichen".

    Die Ukraine beschuldigt das russische Militär, in Butscha mehr als 400 Zivilisten ermordet zu haben, bevor es sich vergangene Woche aus der Stadt nahe Kiew zurückzog. Washington und seine Verbündeten sowie die westlichen Medien übernahmen die Behauptungen Kiews unkritisch und nehmen diese zum Anlass für weitere Sanktionen gegen Russland.

    Moskau weist die Anschuldigungen jedoch wiederholt kategorisch zurück und erklärt, dass sich die russischen Truppen bereits am 30. März aus der Stadt zurückgezogen hatten. Behauptungen über Massenmorde seien erst Tage später aufgetaucht, nachdem Kamerateams und ukrainische Sicherheitskräfte in der Kleinstadt eingetroffen seien.

    "Landwehr hat alles geplündert"

    Ein weiteres abgehörtes Gespräch zwischen zwei Beamten des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU) gibt Aufschluss über die Situation in Kuchari, einer Stadt etwa 60 Kilometer nordwestlich von Butscha.

    Auch der Inhalt dieses Gesprächs widerspricht der vorherrschenden Medienberichterstattung aus Kiew und den NATO-Hauptstädten.

    Ein mutmaßlicher SBU-Beamter, der sich als Sergej Anatoljewitsch (respektvolle Ansprache mit Patronym und ohne Familienname) zu erkennen gibt und in der Ukraine übliche Schimpfausdrücke für Russen verwendet, spricht mit einem Mann mit dem Namen oder Funknamen Lessogor:

    "Vom 24. März bis zum 3. April, nachdem wir die 'Orks' von hier vertrieben hatten, nachdem die Einheit, die sie vertrieben hatte, weiterzog, ist die Landwehr aus Malin eingetroffen ... und hat in dieser Zeit marodiert. Sie haben alles geplündert, was sie konnten. Sie brachen Türen auf und alles ... Tresore geöffnet, Autos gestohlen. Sie haben die Autos mit allem, was etwas wert war, vollgestopft und alles mitgenommen."

    Malin ist eine nahe gelegene Stadt südwestlich von Kuchari, die aktuell vom ukrainischen Militär kontrolliert wird.

    Ausgerechnet der SBU-Mann stellt die verhassten Russen ausdrücklich der eigenen ukrainischen Landwehr positiv gegenüber:

    "Es stellt sich heraus, dass die 'Moskals' nichts mitgenommen haben, aber unsere Leute sind reingegangen und haben alles geplündert."

    Als Lessogor fragt, welche Einheit genau geplündert habe, antwortet Sergej Anatoljewitsch, das wisse niemand so genau: "Einige sagen 'Wolhynien', andere sagen, noch jemand". Mit "Wolhynien" ist die Landwehr der gleichnamigen Region im Westen der Ukraine gemeint. Die Gesetzgebung in der Ukraine wurde unlängst dergestalt angepasst, dass der Einsatz von Landwehren nun auch außerhalb ihrer jeweiligen Aufstellungs- und Verantwortungsgebiete erlaubt ist.

    Mehr zum Thema – RT veröffentlicht Telefongespräch über SBU-Pläne zur Tötung von Zivilisten

     

    Neuer OB von Mariupol: 5.000 Zivilisten in der Stadt getötet

    In Mariupol sind während der Kampfhandlungen 5.000 Zivilisten getötet worden. Dies teilte der neue Oberbürgermeister von Mariupol, Konstantin Iwaschtschenko, nach Angaben russischer Medien mit.

    Diese derart hohen Verluste führte er auf den Artilleriebeschuss und die gewaltsame Verhinderung der humanitären Korridore für Zivilisten durch ukrainische Nationalisten und Asow-Faschisten zurück.

    Die geretteten Einwohner erzählen von systematischen Tötungen von Zivilisten durch ukrainische Soldaten. Ihre Feuerstellungen nahmen diese fast ausschließlich in Wohngebieten ein, um Gegenfeuer zu provozieren. Auch wurden Wohnhäuser von der ukrainischen Armee wahllos mit Granaten und Mehrfachraketenwerfern beschossen.

    "Etwa 60 bis 70 Prozent des Wohnungsbestands sind zerstört oder teilweise zerstört. (...) Etwa zehn Prozent des Wohnungsbestands sind ein irreparabler Verlust und werden abgerissen", sagte der neue Bürgermeister in einem Interview mit TASS.

     

    Er kündigte auch an, alle zivile Toten, die in Vorgärten, Wohnhöhen und am Straßenrand von ihren Verwandten und Nachbar begraben worden waren, in naher Zukunft umzubetten und sie auf einem speziell dafür eingerichteten Grundstück zu bestatten.

     
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