Die SPD/Grünen-Regierungsanbiederei hat die Linke fast aus dem Bundestag geworfen

Opportunismus und Postenschacherei könnten sich als Sargnagel der Linken erweisen

Ich habe es seit Jahren vorhergesagt, dass die opportunistische Anbiederung der Führung der Linken an die neoliberale Politik  bevorzugende Scholz SPD die Linkspartei im Parlament überflüssig machen wird. 

Tatsächlich bewirkte die Propaganda der Mainstreammedien, die den Wahlkampf auf einen Dreikampf zwischen SPD, CDU/CSU und Grünen verkürzen wollten, dass viele Linke dann erst recht die SPD gewählt haben um Armin Laschet zu  verhindern. Auch die Propaganda der Linken-Führer machte die Linkspartei immer weniger von der Scholz-SPD unterscheidbar.

Dietmar Bartsch hatte als Fraktionsvorsitzender zuletzt sogar imperialistische Kriege also die Nato-Frage nicht mehr zum Kriterium für eine Nicht-Zusammenarbeit mit der SPD in einer Regierung gemacht. 

Das war der letzte Sargnagel für die 5 % Hürde, so das die Linkspartei mit 4,9 % nur noch über 3 Direktmandate in den Bundestag einziehen und zurecht viele Sitze im Bundestag verlieren wird.

Im Osten hast die Linkspartei ihr Alleinstellungsmerkmal als Protestpartei verloren, die mal über 30 %  oder gar 40 % in der Fläche in den Ostbundesländern erhalten hatte.

Dadurch wurde der Aufstieg einer zweiten Protestpartei im Osten namens AfD erst möglich, die sich immer mehr als Anwalt der Ostdeutschen  aufspielte  aber in Wahrheit keine Protestpartei sondern ebenso eine neoliberale Systempartei ist wie CDU und FDP ist. Statt Klassenkampf der PDS bzw. Linken bot sie den Menschen einen völkischen Rassenkampf gegen Flüchtlinge an, der bei vielen Ostdeutschen verfing, da sie nach 30 Jahren Westfernsehen  und Kapitalismus in Reinkultur ebenfalls weitgehend gehirngewaschen  und rechtspopulistisch umgepolt wurden.  Der marxistische Protest wurde im Osten so zum  völkisch-rassistischen Protest umgepolt.

Der Verrat der Prinzipien der Linken wie die Vergesellschaftung des Monopolkapitals, die in keiner Regierung im Osten  wie in Thüringen mit Ramelow erhoben wurde, hat die Linkspartei entkernt und zur billigen Kopie der SPD in  gemeinsamen Linksregierungen gemacht. 

Zur Dienerschaft für die Konzernherrschaft der Superreichen braucht es keine Linke.  Wenn sie nicht wieder zu ihren sozialistischen Wurzeln zurückfindet, wird die Linkspartei trotz der drei Direktmandate dauerhaft überflüssig bleiben. 

Die Reformisten und Opportunisten sowie Postenjäger sollten  sich lieber gleich der SPD anschliessen, damit die Linke zurück zu ihren marxistischen Wurzeln finden kann, die sie einst zur  fast zweistelligen Bundestagspartei machte.

Dann auch noch die besten sozialistischen  Köpfe wie Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine zu vergraulen, war die grösste Dummheit der Führungselite der Linkspartei - auch wenn sie auch Positionen vertritt, die ich nicht absolut teile. 

Da half auch nichts mehr in letzter Minute ein Antikapitalistin mit Janine Wissler an die Parteispitze zu bringen, die ein einziger Lichtblick war und die einen noch tieferen Absturz durch gute TV Auftritte verhinderte.    

Die Mehrheit der Parteiführung vertrat aber den Kurs der Anbiederung und Unterordnung unter die neoliberal und transatlantisch-imperialistisch ausgerichteten SPD und russophobe Grüne, die da in der Tradition der Hitlerfaschisten stehen. 

Dadurch machte sich die Linke  seit Jahren systematisch selber überflüssig. 

Die Reformisten und Opportunisten sollten als Kader ihre Funktionen endlich niederlegen und den Weg für echte Sozialisten und Antikapitalisten freimachen!    Back to the roots.