In Frankreich demonstrieren 230 000 Menschen gegen Impfzwang und Impfpass

Hunderttausende demonstrieren gegen das Macron Regime 

Immer mehr Franzosen denken quer und sie wollen nicht mehr stromlinienförmig der Macron Regierung und dem strikten Lockdown-Kurs im Interesse der  Pharmakonzerne folgen. 

Wie jüngst in Deutschland kam es zu Massenverhaftungen. Ähnlich wie in Deutschland werden Tote und Verletzte befürchtet. 

Nach Angaben des Innenministeriums nahm eine Rekordzahl von mehr als 230.000 Menschen am Samstag an den Protesten teil. Die Regierung kündigte eine leichte Lockerung der ab Montag geltenden Maßnahmen an. Auch in Italien protestierten Tausende Menschen gegen den dortigen obligatorischen Corona-Gesundheitspass.

Das französische Parlament hatte Ende Juli ein Gesetz verabschiedet, das eine Corona-Impfpflicht für Gesundheits- und Pflegekräfte sowie für Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte vorsieht.

Trotz der zunehmenden Immunsystemschädigungen, Todesfälle und schweren Erkrankungen sowie zu erwartenden Langzeitfolgen nach RNA Impfungen findet bei europäischen Staatsführern keinerlei Umdenken statt. 

Beschlossen wurde auch eine Ausweitung der Regelungen zum sogenannten Gesundheitspass: Ab Montag muss nun beim Betreten von Restaurants und Cafés, Gesundheitseinrichtungen, manchen Einkaufszentren, Messen und Jahrmärkten sowie für Fernreisen in öffentlichen Verkehrsmitteln eine Impfung, eine Genesung oder ein Negativ-Test nachgewiesen werden. Bei deutschen Touristen reichen im Allgemeinen die zu Hause ausgestellten Nachweise.

Dutzende Demonstranten festgenommen

Kurz vor dem Inkrafttreten der neuen Regeln entschärfte die Regierung einige Details.

Wie Gesundheitsminister Olivier Véran in der Zeitung "Le Parisien" ankündigte, sollen negative Tests nun 72 Stunden gültig sein - statt der bislang vorgesehenen 48 Stunden. Außerdem sollen neben Antigen- und Schnelltests auch Selbsttests unter medizinischer Aufsicht anerkannt werden. Oppositionspolitiker hatten das umstrittene Gesetz dem Verfassungsrat zur Prüfung vorgelegt. Dieser hatte es am Donnerstag als verfassungskonform gebilligt.

Auch in Deutschland plant die CDU geführte Bundesregierung die Einführung einer Impfpflicht durch die Hintertür, indem der Zutritt zum Supermarkt nur noch mit kostenpflichtigen Negativtest möglich sein soll. 

Bei einigen Märschen in Paris skandierten die Menschen kämpferische Parolen gegen Staatschef Emmanuel Macron - wie etwa "Macron, halt die Klappe, wir wollen ihn nicht mehr". In Montpellier griffen Demonstranten einen Apotheker an, der Corona-Tests vornahm. Einige von ihnen beschimpften ihn als "Kollaborateur" und "Mörder".

Am 31. Juli waren laut Innenministerium insgesamt 204.000 Menschen in mehr als 150 Städten auf die Straße gegangen, davor waren es 161.000 beziehungsweise 110.000 Teilnehmer.

Natürlich versuchen Rechte auch in Frankreich die Bewegung zu kapern. 

Aber im Laufe einiger Wochen entwickelte sich der Gelbwesten-Protest im Winter 2018/19 von diesen  Versuchen der Unterwanderung durch Rechtsradikale weg und änderte in manchen Städten seinen Charakter.

Ursächlich dafür war unter anderem die Beteiligung von Gewerkschaften wie CGT, SUD und FSU, die vor allem in westfranzösischen Städten wie Rennes, Nantes und Toulouse stark ausfiel.

Diese Kräfte opponierten weder generell gegen eine Besteuerung noch gegen das Ziel der Reduzierung von Umweltbelastung und CO2-Ausstoß, machten sich jedoch dabei für "Lohn- und Steuergerechtigkeit" und eine andere Verteilung der Belastungen stark. In Reaktion auf diese Verschiebung im Protestfokus zogen sich rechte, vor allem rechtsextreme Kräfte bis Anfang 2019 jedenfalls in vielen Städten -  leider nicht überall - aus dem "Gelbwesten"-Protest zurück.

Ähnlich ist auch dieses Mal zu beobachten, dass sich zum Teil unterschiedliche, weit auseinander liegende Kräfte mischen, und dass sich dies zum Teil wiederum in getrennten Protestzügen - wie in Paris zu verzeichnen - niederschlägt.

Nicht in der Hauptstadt, jedoch in anderen Bezirken wie etwa im Raum Orléans oder in Chartres, standen örtliche gewerkschaftliche Gruppen am Ausgang von Protesten. Auch in Angers erklärten sich etwa Mitgliedsgewerkschaften der Gewerkschaftsbünde CGT und FO gegen die Ankündigungen Macrons.

Protest gegen "Grünen Pass" in Italien

In mehreren Städten Italiens fanden am Samstag ebenfalls Protestkundgebungen gegen den als "Grünen Pass" bezeichneten Nachweis statt, der seit Freitag für den Besuch der Innenbereiche von Restaurants, von Kinos, Museen und innerhalb von Gebäuden gelegenen Sporteinrichtungen vorgeschrieben ist. In Rom gingen rund Tausend Menschen, in Neapel rund Hundert Menschen auf die Straße.

 In Mailand berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa von Tausenden Demonstranten. Einige von ihnen trugen demnach in Anspielung auf das unter den Nationalsozialisten im Dritten Reich eingeführte Zwangskennzeichen für Juden einen gelben Stern mit der Aufschrift "nicht geimpft".