Sylt - Corona-Ausbruch bei Geimpften oder Getesteten

Über 300 Menschen in Corona Quarantäne

Nur vollständig Geimpfte oder Getestete dürfen seit Anfang Mai die Urlaubsinsel Sylt als Touristen wieder benutzen. Auch das Personal ist getestet. 

Trotzdem kam es zum Massenausbruch von Covid 19 auf der Insel. 

 Auf Sylt (Kreis Nordfriesland) sind insgesamt mehr als 300 Menschen in Quarantäne geschickt worden, wie der NDR berichtet. Der Grund ist offenbar der Besuch eines Ehepaars Anfang Mai.

Nach Angaben des Kreises hatten die beiden um den 6. Mai Urlaub auf der Insel gemacht und unter anderem mehrere Restaurants besucht. Nach der Rückkehr in ihren Heimatort - der aus Gründen des Datenschutzes nicht mitgeteilt wurde - fiel ein PCR-Test bei beiden positiv aus. Die meisten der jetzt in Quarantäne geschickten Menschen sind nach Angaben des Kreises Urlauber. Sylt ist seit einigen Wochen wieder für den Tourismus geöffnet.

Aber wie kann das sein, wenn negativ  Getestete doch niemanden anstecken können?

Corona-Urlaub auf Sylt ab Mai möglich: Das sind die Bedingungen

Die ersten Projekte sind bereits am 19. April angelaufen. Auf Sylt ging es am 1. Mai los. Doch Schleswig-Holstein – das Bundesland mit der niedrigsten Sieben-Tage-Inzidenz – verlangt den Touristen viel ab.

Urlaub in einer Modellregion heißt: Testen, testen, testen. Gäste müssen bei Ankunft einen negativen Schnell- oder PCR-Test vorlegen, der nicht älter als 48 Stunden ist.

Während des Urlaubs müssen sie sich alle zwei Tage erneut kontrollieren lassen. Wer im Innenraum eines Restaurants essen oder trinken möchte, muss einen Negativtest vorlegen, der nicht älter als 24 Stunden ist. Zudem herrscht die Maskenpflicht. 

Es ist ein Experiment unter freiem Himmel. Das Land zwischen den Meeren sucht Antworten auf die Frage, unter welchen Bedingungen die Deutschen trotz anhaltender Pandemie einen sicheren Urlaub verbringen können.

Fast elf Millionen Deutsche sind bereits vollständig gegen Corona geimpft. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Freitag wurden am Donnerstag 910.374 Menschen immunisiert, 465.678 davon bekamen ihre zweite Dosis. Damit lag der Anteil der Zweitimpfungen bei über der Hälfte.

Damit sind laut den Angaben bisher 39,3 Prozent (32,7 Millionen) der Deutschen mindestens einmal und 13,1 Prozent (10,9 Millionen) vollständig geimpft.

Je nach Bundesland variiert die Impfquote. Die höchste Quote an mindestens Erstgeimpften verzeichnet das Saarland mit 43,4 Prozent.

Sachsen liegt mit 34,3 Prozent leicht hinter den anderen Bundesländern zurück. Während das Saarland jedoch auch bei der Berücksichtigung der Zweitimpfungen beim Impftempo an der Spitze liegt, läuft die Kampagne laut RKI in Brandenburg am langsamsten.

Die Impfkampagne in Deutschland hat Ende vergangenen Jahres begonnen. Zunächst waren Menschen über 80, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und medizinisches Personal an der Reihe.

Unter anderem werden auch chronisch Kranke mit erhöhtem Risiko für einen schweren und tödlichen Verlauf bevorzugt geimpft. Ab 7. Juni soll die Impfpriorisierung in ganz Deutschland aufgehoben werden, in einigen Bundesländern auch schon etwas früher.

 Aber wie kann es sein, dass ein angeblicher Schutz durch die Impfung nicht wirkt - zumal ansonsten nur negativ Getestete die Insel betreten können. Wie können Corona-Negative und Geimpfte  einen Massenausbruch bewirken? 

Den Menschen  wird wohl wieder ein Theater vorgespielt - zumal viele Virologen die Impfung für fast  wirkungslos halten . 

Der bundesweite Rückgang der Inzidenzzahlen ist allein dem Mai Wetter und der Bundesnotbremse  geschuldet. Die Impfung ist offensichtlich  völlig wirkungslos.