EMA meldet über 3350 Impf-Todesfälle

EMA meldet Tausende Todesfälle und über 100.000 schwere Impfreaktionen in Europa

Bis zum 26. März waren schon über 3300 Geimpfte verstorben

Das PEI-Sprecherin ( Paul Ehrlich Institut) verwies auf die Internetseite der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA), die das "Sicherheitsprofil" der Impfstoffe abbilde.

Bis zum 26. März erfasste diese für alle Corona-Impfstoffe mehr als 100.000 Verdachtsfälle für schwerwiegende Reaktionen mit 3.350 Todesfällen.

Diese schweren mutmaßlichen Nebenwirkungen traten demnach bei insgesamt 79.446 Frauen und 25.622 Männern auf, von denen 1.745 Frauen und 1.605 Männer verstarben.

2.007 Todesfälle ereigneten sich nach einer Injektion des in Europa am meisten verwendeten Serums von Pfizer/BioNTech.

Nur die Spitze des Eisbergs?

Dass die von der EMA und dem PEI erfassten Fälle bezüglich der COVID-19-Impfungen die komplette Realität widerspiegeln, ist nicht anzunehmen.

Eine Studie kam im Jahr 2019 zu dem Ergebnis, dass im Allgemeinen weniger als ein Prozent aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen den zuständigen Behörden gemeldet würden. Die Forscher schoben das vor allem auf einen komplizierten Meldeprozess.

Wahrscheinlich liegen die Meldequoten bei den neuen, in Rekordzeit entwickelten COVID-19-Impfstoffen höher.

Nur schaut man auf den aktuellen Impfmonitoring-Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI), wird zwar eine höhere Sensibilität für Nebenwirkungen deutlich, allerdings auch eine große Unwissenheit.

So hielten fast 40 Prozent der Befragten die Aussage, alle Personen seien mit einer Impfung gegen COVID-19 geschützt, laut RKI "fälschlicherweise für richtig", und ein weiteres Viertel wusste nicht, ob das stimmt.

Knapp 15 Prozent glaubten demnach ebenfalls fälschlicherweise, Geimpfte könnten andere nicht mehr anstecken. Weitere 40 Prozent wussten nicht, ob das richtig oder falsch ist.

Angesichts der massiven Impfkamagnen der Regierungen, darunter die Bundesregierung, und des großen Drucks zur Impfung, der etwa auf Altenheimbewohner, Pflegekräfte, Ärzte, Lehrer und Erzieher derzeit ausgeübt wird, müssen zudem auch kritische Fragen erlaubt sein. Zum Beispiel: Gibt es ein Interesse bei Behörden und weiteren Involvierten, schwere bis tödliche Impfreaktionen etwa bei Pflegeheimbewohnern zu verschweigen, beziehungsweise bestimmte Fälle lieber nicht untersuchen zu lassen? Es spricht jedenfalls einiges dafür, dass die gemeldeten Fälle nur die Spitze des Eisbergs sind.

Dem PEI jedenfalls scheint umfassende Transparenz eher lästig zu sein.

COVID-19-Impfungen mit Nebenwirkungen: Bundesinstitut streicht schwere Verdachtsfälle aus der Liste

Nach gehäuften Hirnvenenthrombosen stoppte Deutschland den COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca für unter 60-Jährige. Doch die Palette an schwerwiegenden Reaktionen ist breiter, betroffen sind auch mit anderen Vakzinen Geimpfte. Im jüngsten Bericht ist davon aber keine Rede mehr. Auskunft dazu will das Paul-Ehrlich-Institut auch darüber nicht geben.