Russischer Sputnik Impfstoff ist höchst wirksam und nicht gentechnisch gestrickt
91 % Wirksamkeit des russischen Corona Impfstoffes wurde festgestellt
In Ungarn als EU Land ist der russische Impfstoff längst zugelassen - In Deutschland mauerte man bisher aus ideologischen Gründen.
Im Gegensatz zu den mRNA-Präparaten von Biontech und Moderna handelt es sich bei Sputnik V um einen Vektorimpfstoff. Die Vakzine wird also in einer speziellen Transporthülle, einem harmlosen Adenovirus, verabreicht. In diese Impfviren werden Erbgutstücke von dem Erreger eingebaut, gegen den man impfen will. Das ist zwar eine lange erprobte Technik, jedoch kann der Körper gegen die Transporthülle immun werden.
Um das zu verhindern, nutzen die russischen Forscher zwei unterschiedliche Vektoren für die zwei Impfdosen: Für die erste Dosis sei den Teilnehmern ein Adenovirus mit der Bezeichnung rAd26 geimpft worden.
Die zweite Dosis folgt im Abstand von 21 Tagen und beinhaltet den Adenovirus rAd5. Medienberichten zufolge führe das zu einer stärkeren Immunantwort, als zweimal denselben Vektor zu nutzen: Es minimiere das Risiko von Resistenzen.
Auch der seit Kurzem in der EU zugelassene Impfstoff von AstraZeneca ist ein Vektorimpfstoff. Er erreichte in Studien jedoch nur eine Wirksamkeit von 70 Prozent, ausreichende Daten zu Personen über 65 Jahren fehlen noch. Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) den AstraZeneca-Impfstoff vorerst nicht für die ältere Bevölkerungsgruppe. Der Sputnik-V-Impfstoff zeigte den Zwischenergebnissen zufolge nun in der Gruppe der über 60-Jährigen (2144 Probandinnen und Probanden) eine ebenfalls hohe Wirksamkeit von 91,8 Prozent.
Bereits Mitte August 2020 – andere Impfstoffentwickler starteten da gerade ihre klinischen Studien – präsentierte das staatliche Gamaleja-Forschungszentrum für Epidemiologie und Mikrobiologie in Russland seinen Impfstoff mit dem offiziellen Namen Gam-COVID-Vac und sprach ihm eine hohe Wirksamkeit zu. Umgehend ließ Russland das Präparat im Eilverfahren zu – als weltweit ersten Corona-Impfstoff.
Russland hat bereits mehr als 1,5 Millionen Menschen mit der Vakzine geimpft. Selbstbewusst kündigte der Kreml darüber hinaus an, die EU im zweiten Quartal mit 100 Millionen Dosen versorgen zu können.
Dem MDR zufolge prüft Russland bereits die Produktionsmöglichkeiten in Sachsen-Anhalt, beim Pharmahersteller IDT Biologika.
Gesundheitsminister Jens Spahn zeigte sich jedenfalls nicht komplett abgeneigt: Der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung« sagte er, man sei auch offen für Impfstoffe aus Russland oder China, wenn sie von der Europäischen Arzneimittelbehörde (Ema) zugelassen worden seien. Einen entsprechenden Zulassungsantrag hatte Russland Ende Januar eingereicht.
91,6 Prozent Wirksamkeit
Die Ema benötigt dafür jedoch sorgfältig erhobene Studiendaten. Nun, rund ein halbes Jahr nach der Notfallzulassung in Russland, gibt es erstmals solche Daten. Im Fachblatt »The Lancet« erschienen erste Zwischenergebnisse einer klinischen Phase-III-Studie von Gam-COVID-Vac. Diese ergaben, dass der Impfstoff eine Wirksamkeit von 91,6 Prozent gegen einen symptomatischen Verlauf von Covid-19 aufweist. Für die Studie wurden Daten von rund 20.000 Studienteilnehmerinnen und -teilnehmern ausgewertet.
Die Veröffentlichung im »Lancet« kann nun als erster Vertrauensbeweis gewertet werden. Denn die Zwischenergebnisse sind »peer reviewed«, also von unabhängigen Expertinnen und Experten geprüft.
Wer sich also unbedingt gegen Covid 19 impfen lassen will, sollte den russischen oder den chinesichen Impfstoff von Sinovac verwenden und keinen gentechnischen RNA Impfstoff von Pfizer oder Moderna!