Das Märchen von der Übersterblichkeit im Jahre 2020 durch Corona wurde widerlegt
Keine Übersterblichkeit bei unter 80 Jährigen durch Corona - In der Langzeitbetrachtung auch nicht bei über 80 Jährigen
Es geht nicht darum, die Gefährlichkeit des Covid 19 Virus in Frage zu stellen - so wie auch die 25 000 Toten durch die Influenza - Grippe in der Grippesaison 2017/18 nicht in Frage gestellt wurden - oder gar die 35 000 Grippetoten im Jahre 1995 trotz vorhandener Influenza-Impfungen.
Aber das Märchen der Übersterblichkeit in Fake News- Mainstreammedien kann man so nicht stehen lassen.
Erfasst wurden bisher die Kalenderwochen 1 bis 44 dieser beiden Jahre. Das sind jeweils die Monate Januar bis Oktober. Die Daten fördern Erstaunliches zutage:
Zum einen versorgten diese Krankenhäuser in den ersten zehn Monaten dieses Jahres insgesamt 12,8 Prozent weniger Menschen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Von Januar bis Oktober 2019 waren rund 3,52 Millionen Patienten hospitalisiert, in diesem Jahr nur 3,06 Millionen – rund 451.000 weniger.
Zweitens nahm die Zahl 2020 der in den Kliniken behandelten Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen (SARI-Fälle) gegenüber 2019 sogar um 15,6 Prozent ab. So wurden in den ersten zehn Monaten vorigen Jahres 198.296 SARI-Patienten versorgt, im Jahr 2020 waren es bisher 167.375, einschließlich der COVID-19-Fälle.
Der prozentuale Anteil von SARI-Fällen an allen in Kliniken behandelten Erkrankungen sank gegenüber 2019 leicht von 5,6 auf 5,5 Prozent.
Drittens war die Auslastung der Intensivstationen (ITS) der untersuchten Krankenhäuser in diesem Jahr insgesamt geringer als im Jahr 2019. So meldeten diese für Januar bis Oktober des vergangenen Jahres 175.314 intensivmedizinisch versorgte Patienten, im gleichen Zeitraum dieses Jahres waren es mit 164.808 rund 10.500 Kranke weniger. Das ist ein Minus von rund sechs Prozent.
Viertens wurden in diesem Jahr bislang insgesamt fast 7.000 ITS-Patienten weniger invasiv beatmet als im gleichen Zeitraum des letzten Jahres. Ihre Zahl sank von 85.575 im Jahr 2019 auf 78.580 in diesem Jahr – das ist ein Minus von 8,2 Prozent. Da nicht zwangsläufig alle beatmeten Patienten an Atemwegsinfektionen leiden, berechnete die IQM den Anteil Letzterer an dem Gesamtaufkommen aller Patienten. Dieser Anteil stieg demnach tatsächlich, wenn auch nur marginal von 2,43 auf 2,56 Prozent.
Weniger Todesfälle in Kliniken schon in der Zwischenbilanz
Nicht anders sieht es bei den Todesfällen in den Krankenhäusern aus. Insgesamt starben von Januar bis Oktober dieses Jahres 75.612 Menschen in Kliniken, im Vergleichszeitraum 2019 hatte es dort es mit 79.412 Verstorbenen knapp 4,8 Prozent mehr Todesfälle gegeben. Auch die Anzahl der an schweren Atemwegsinfektionen Verstorbenen sank um denselben Prozentsatz von 23.553 im letzten Jahr auf 22.420 in diesem Jahr.
In der Intensivbehandlung insgesamt – unabhängig von der Diagnose – fanden in diesem Jahr bisher ebenfalls weniger Menschen den Tod als im Vorjahr. Ihre Zahl sank um 4,7 Prozent von 31.287 auf 29.809. Unter den Toten befanden von Januar bis Oktober vorigen Jahres 25.284 invasiv beatmete Patienten, in diesem Jahr waren es mit 23.388 Toten 7,5 Prozent weniger.