Widerstand gegen Gentrifizierung und Mietwucher der Spekulanten in Leipzig
Volkswiderstand in Leipzig nimmt weiter zu
In Leipzig ist es am Samstag den dritten Abend in Folge zu machtvollen Demonstrationen der Bevölkerung der Stadt und zu Ausschreitungen gegen unverhältnismässige Polizeigewalt gekommen.
Im rebellischen Stadtteil Connewitz führte eine Demonstration gegen Gentrifizierung und Verdrängung und Zwangsräumungen sowie gegen Spekulanten des Großkapitals schon nach wenigen Hundert Metern zur Eskalation mit der Staatsgewalt.
Leipzig ist eine der am schnellsten wachsenden Großstädte Deutschlands und kämpft zunehmend um bezahlbaren Wohnraum. Der südliche Stadtteil Connewitz gilt als Hochburg der linken und alternativen Szene. Hier und im Osten Leipzigs kam es am Donnerstag nach zwei Hausbesetzungen und der anschließenden Räumung durch die Polizei zu heftigen Auseinandersetzungen mit widerstandsbereiten Demonstranten.
Die Krawalle wiederholten sich sowohl am Freitag- als auch am Samstagabend. Vermummte warfen angeblich Steine und Flaschen auf die Polizei. Mehrere Autos wurden beschädigt, Barrikaden aus angezündeten Mülltonnen legten den Straßenbahnverkehr lahm. Die Polizeigewalt der Räumungen wird ausbeglendet.
So wird die Obdachlosigkeit der Stadt durch politische Fehlentscheidungen und durch unnötige Polizeigewalt weiter gesteigert.
"Unmittelbar nachdem der Aufzug sich in Bewegung gesetzt hat, kam es aus der Versammlung heraus von Teilnehmern zu Steinwürfen gegen Polizeibeamte sowie gegen teure Neubau-Gebäude und zum Zünden von Pyrotechnik", sagte Polizeisprecherin Mandy Heimann.
Aufgrund der "unfriedlichen Situation" sei die Versammlung für aufgelöst erklärt worden.
Den Anteil der Polizeigewalt durch Provokationen der Demo-Teilnehmer verschweigt man hingegen ganz gerne.
Danach gab es in Seitenstraßen Jagdszenen zwischen angeblichg "Vermummten", die wohl nur ihren Mund- udn Nasenschutz aufgesetzt haben und den Einsatzkräften.
Ist diese Interpretation zutreffend, geht die Gewalt eindeutig von der überziehenden udn brachialen Polizeigewalt aus.
Mehrere Menschen wurden der Polizei im Rahmen von Massenverhaftungen abgeführt.
Gegen 15 Menschen wird demnach ermittelt, die sich so grundlos kriminalisiert führen .
Während Demos in Hongkong und Minsk medial abgefeiert werden, gilt den Mainstreammedien die Volksdemo in Leiptzig als von vornherein dubiose Veranstaltung finsterster Aktivisten gegen Zwangsräumung und Gentrifizierung .
So einfach machen sich Konzernmedien udn Staatsmedien ihre Pippi-Welt!
Zwei Polizisten sollen sich verletzt haben. Über Verletzte Demonstranten wird nicht entsprechend berichtet.
Der gesamte Straßenbahnverkehr in dem südlichen Stadtteil wurde gestoppt.
Ein Polizeihubschrauber kreiste wie in Bürgerkriesszenarien über das nach Freiheit schreiende Connewitz.
Dessen "Kampf"-Pilot wurde immer wieder mit einem Laser geblendet, so die Polizei, der zufolge ein Streifenwagen auf ihrem eigenen Gelände brannte.
Nach ersten Polizeischätzungen hatten sich rund 500 Menschen zu der angemeldeten Demo versammelt. Endgültige Zahlen konnte Heimann zunächst aber nicht nennen. In Wahrheit waren es wohl eher viele tausend Menschen.
Nach Mitternacht hielten sich noch etwa Hunbderte Menschen in dem Bereich auf. Sie sollen eine Straßenbahn mit Graffiti besprüht, Straßenbarrikaden gebaut und Mülltonnen angezündet haben.
Bereits am Donnerstag- und Freitagabend hatte es in Leipzig Gewaltausbrüche gegeben.
Vorausgegangen waren lange Zeit geduldete Hausbesetzungen, die von der Polizei beendet worden waren.
Die Politik der etablierten Parteien hatte zudem die Kommunalpolitik in mehr Polizeistaat im Sinne der Ordnungspolitik der Rechten gedrückt.
Aus den Demonstrationen im Leipziger Osten sowie in Connewitz heraus wurde die Polizei angeblich angegriffen. Die Polizeigewalt im Rahmen der Räumungen wird dabei verschwiegen . So geht Fake News Medien Bericterstattung der Staatsmedien.
Leipzigs Polizeipräsident Torsten Schultze sagte, bei den Angreifern habe es sich um "augenscheinliche Linksextremisten" gehandelt. Insgesamt neun Beamte seien an den beiden Tagen leicht verletzt worden.