GREAT RESET Weltwirtschaftsforum will nach Corona einen sozialistischen Kapitalismus durchsetzen - Brückentechnologie ist das Grundeinkommen 

Corona soll Weltsystem auf einen dritten Weg zwischen Kapitalismus und Kommunismus bringen

Haben Sie schon vom „Great Reset“ gehört?

Dieser Begriff bezeichnet die Pläne des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos zur Gestaltung der Welt nach der Coronakrise. Das Projekt wird bei der nächsten WEF-Jahreskonferenz in Davos in der Schweiz ganz oben auf der Agenda stehen.

Vielleicht werden Ihnen einige Aspekte des Great Reset nicht gefallen. Doch sie werden der Öffentlichkeit als vollendete und alternativlose Tatsachen präsentiert, die zu unserem eigenen Wohl entschieden wurden.

Auf der Webseite des Great Reset wird man mit apokalyptischen Visionen bombardiert. Der WEF-Gründer Klaus Schwab teilt mit:

„Covid-19 hat gezeigt, dass die alten Systeme nicht mehr für das 21. Jahrhundert geeignet sind. Die Krise hat den fundamentalen Mangel an sozialem Zusammenhalt, Fairness, Inklusion und Gleichheit offengelegt. Jetzt ist der historische Moment, die Zeit, nicht nur das Virus zu bekämpfen, sondern das System für die Post-Corona-Ära zu gestalten.“

Es wird erkannt, dass der Monopolkapitalismus zum neuen Feudalismus weniger superreicher Oligarchen führt.  Der Mittelstand verarmt und das Volk pauperisiert. Dieser Weg des klassischen Oligopol-Kapitalismus führt in eine monopolistische Sackgasse, der zur Revolution gegen den Kapitalismus führen könnte. 

Deshalb denken auch Teile der Eliten um, die eine Art  Monopolkapitalismus  und Oligarchenherrschaft sichernden "Sozialismus" durch ein Grundeinkommen einführen wollen  - wohlwissend das ein Grundeinkommen sowohl neoliberal als auch wirklich sozialistisch ausgestaltet werden könnte. 

An dem Projekt beteiligen sich unter anderem Prince Charles, der Generalsekretär der Vereinten Nationen António Guterres, die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF) Kristalina Georgiewa, die CEOs von Mastercard, BP und Microsoft, sowie ein hochrangiger Offizieller der Chinesischen Volksbank also ein hochrangiger chinesischer Kommunist. 

Das westliche Kapitalismus-System soll sich also dem chinesischen Staats-Sozialismus annähern - ohne den westlichen Kapitalismus im Kern aufzugeben.

In den vergangenen Jahren nahm aus Großbritannien, eine äußerst gemischte Gruppe von Prominenten an den Davoser Konferenzen teil, etwa  der Pseudo-Sozialist Tony Blair, Sir David Attenborough und Prince William.

Greenpeace, der WWF und Gewerkschaften kuscheln in Davos mit Vertretern der Ölindustrie, der Finanzbranche, den Oligarchen der Konzernherrschaft  sowie einiger der antagonistischen Regime der Welt.

Der Great Reset kann auf ein riesiges globales Netzwerk bauen, tausende Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik und der sogenannten Zivilgesellschaft. Sie kontrollieren alle Mainstreammedien  und können sich als 4. Gewalt in Szene setzen.

Sie alle teilen im Wesentlichen das Davoser Weltbild.

Und sie haben dank der Mitgliedsbeiträge der Unternehmen Zugriff auf gewaltige Geldmengen.

Davos hat sogar eine Art Jugendorganisation – die „Global Shapers Community“. Fast 10.000 „Shaper“ arbeiten an 428 „Hubs“ genannten Zentren in 148 verschiedenen Ländern.

Sie sind es gewohnt, ihren Willen durchzusetzen

Was ist daran nicht zu mögen? Der Great Reset möchte schlechten Dingen des Kapitalismus, den die  neoliberale Welthandels.Freihandels-Globalisten-Fraktion gegen  die Ultranationalisten und Protektionisten  wie Trump. Orban, Bolsonaro usw  und deren Ideologie wie Rassismus, Ultra-Nationalismus und Klimawandel-Leugnung den Kampf ansagen.

Und sie wollen mehr gute Dinge wie Gleichheit, Inklusion und Armutsbekämpfung. Auch gegenüber neuen Technologien sind sie offen.

Aber vielleicht sind die Dinge nicht so einfach, wie sie klingen.

Wir sprechen hier von einem riesigen Konglomerat aus Großunternehmen und Konzernherren und  auch dieneneden politischen und staatlichen Akteuren, das niemandem gegenüber rechenschaftspflichtig ist.

Diese Eliten haben ein homogenes Weltbild, und sie sind es gewohnt, ihren Willen durchzusetzen.

Erinnern Sie sich noch an den Brexit? Die Eliten versuchten vier Jahre lang, das Ergebnis einer demokratischen Wahl aufzuheben. Vor diesem Hintergrund sollte man ihre Ideen einer sorgfältigen Prüfung unterziehen.

Die Macher des Great Reset haben entschieden, dass „Kapitalismus und Sozialismus verschmelzen müssen“.

Es ist nicht ganz klar, was sie damit genau meinen, aber wir können davon ausgehen, dass es auf das Schlechteste beider Welten hinauslaufen wird – denken Sie eher an China als an Schweden.

Der oben verlinkte Text verdeutlicht auch die Doppelzüngigkeit der Davosie.

Die Autoren erkennen an, dass Privatisierungen zu einer Verschlechterung von öffentlichen Dienstleistungen geführt haben.

Aber das WEF ist eine Organisation voller Unternehmen, die dank öffentlicher Aufträge reich geworden sind. Also ist die Antwort: mehr vom Gleichen, etwa abzockerische öffentlich-private Finanzierungspartnerschaften.

Auf der Webseite des WEF werden Sie, selbst in Zeiten der Nullzinspolitik, nie einen Artikel darüber finden, was gewählte Regierungen mit Hilfe des Staates erreichen könnten.

Zum Glück haben die Macher des Great Reset einen tollen Weg gefunden, uns für beschissene öffentliche Dienstleistungen zu entschädigen:

Ein bedingungsloses Grundeinkommen, welches durch die Besteuerung von Reichtum und passivem Einkommen finanziert werden soll. Aber freuen Sie sich nicht zu früh. In der Praxis bedeuten diese Pläne, dass die Mittelschicht letztendlich von Steuern und Inflation erschlagen werden wird.

Der Ausnahmezustand der Coronakrise wird institutionalisiert

Der Great Reset ist auch „woke“.

Seine Fürsprecher denken, dass es wichtig ist, „weiße Privilegiertheit“ anzuerkennen.

Sie scheinen auch die Bewegung „Black Lives Matter“ zu unterstützen.

In Großbritannien weisen weiße Jungen aus der Arbeiterschicht mittlerweile in fast allen Altersklassen schlechtere schulische Leistungen auf als schwarze und asiatischstämmige Jungen sowie Mädchen aus allen ethnischen Gruppen.

Einige Studien kommen zu dem Ergebnis, dass sie auch langfristig betrachtet viel weniger Erfolg im Leben haben. Aber für die globalen Eliten, die sich in Davos treffen, sind sie „privilegiert“.

Der Great Reset stellt sich auch eine Zukunft vor, in der der Ausnahmezustand der Coronakrise institutionalisiert wird. 

Auf seiner Webseite postet die Initiative in atemlosem Takt Updates zu der Pandemie und beschwört damit eine Endzeitstimmung herauf. Aber man könnte genauso gut argumentieren, dass die panischen und irrationalen Reaktionen auf Covid-19 die aktuelle Krise erst verursacht haben.

Obwohl z.B. in Großbritannien die Übersterblichkeit im Juli 2020 niedriger war als im Juli 2019, lässt die Politik den Ausnahmezustand einfach nicht enden. Es fällt nicht schwer, in der permanenten Hysterie rund um Covid-19 eine Bedrohung unserer Bürgerrechte zu erkennen. Das WEF spielt sogar mit dem Gedanken, „Gesundheitspässe“ einzuführen.

Sollte die akute Bedrohung durch Covid-19 allerdings im Laufe der Zeit abklingen, bleibt immer noch die Klimakrise, bzw. der Klimaschutz. Dieser verheißt nichts Gutes für die Arbeitsplätze, die uns noch bleiben.

Im Grunde genommen will der Great Reset Veränderungen in jedem Bereich unseres Lebens in Gang setzen. Seine „Transformationskarte“ scheint alles abzudecken, von der „Vierten Industriellen Revolution“ bis zu nachhaltigem Wirtschaften, Gerechtigkeit, Gender, Blockchain, Menschenrechten, Biodiversität und Steuerpolitik.

Alles innerhalb des Great Reset. Nichts außerhalb des Great Reset.

„Never let a crisis go to waste.“

Aber es ist nicht nur die Ideologie dahinter, die problematisch ist. Es geht auch um moralische und technische Fragen. Erstens sind die „gescheiterten Systeme“, von denen die Davosie spricht, eben jene Systeme, die von ihr kontrolliert werden.

Davos heißt die Regierungen der Welt seit 1971 willkommen. Diese Regierungen waren für vieles von dem verantwortlich, was seitdem schiefgelaufen ist.

Natürlich ist nicht alles schlecht. Seit 1990 ist die Anzahl der Menschen auf der Welt, die in Armut leben, von 1,9 Milliarden auf rund 0,7 Milliarden zurückgegangen, vor allem dank der positiven Entwicklung in China und Indien.

Aber diese Wohlstandverschiebung von Westen nach Osten hat der Mittelschicht in Europa und den USA geschadet.

Dies hat – zusammen mit der durch Globalisierung zurecht stattfindenden Masseneinwanderung, die wir durch USA ud Nato.Kriege selber geschaffen haben und der Erosion traditioneller bürgerlicher  Werte – zu großer Unzufriedenheit geführt. Daher Trump, Brexit, Rechtspopulismus usw.

Der Great Reset ist ein gutes Beispiel für den berühmten Satz von Rahm Emanuel, dem Stabschef der ersten Obama-Administration: „Never let a crisis go to waste.“

Also sinngemäß: Nutze die Gunst der Stunde, wo Du machen kannst, was Du willst. Aber werden diejenigen, die von den anvisierten Transformationen in jedem Lebensbereich betroffen sind, mitreden dürfen? Das ist unwahrscheinlich. Mit der Demokratie können die Macher des Great Reset nichts anfangen. Tatsächlich dürfte es schwerfallen, das Wort „Demokratie“ überhaupt auf der Webseite der Initiative zu finden. Stattdessen – und hier läuft es mir eiskalt den Rücken runter – wird uns erklärt, dass Corona den „traditionellen Kontext für Entscheidungsprozesse verändert“.

Respekt für die Demokratie ist ein ganz gutes Maß dafür, mit was für Leuten man es zu tun hat. Leute, die die Demokratie nicht mögen, wollen Macht ohne Rechenschaftspflicht.

Doch  in Wahrheit ist die Demokratie längst nicht mehr existent . Wir leben in einer Oligarchie ud damit in eier Diktatur der Eliten , Das haben die Vodenker in Davos auch erkannt. 

Echte Anführer wie Mahatma Gandhi lebten die Veränderungen, an die sie glaubten.

Der Leitspruch der Davoser Elite könnte hingegen lauten: „Tut das, was wir sagen, nicht das, was wir tun.“

Klaus Schwab und seine Kumpel aus der Kapitalistenwelt werden sich daher keine Sorgen über Gerechtigkeit oder die Besteuerung ihrer Immobilien machen müssen, während sie in einem exklusiven Schweizer Ferienort Millionen für Hotels, Restaurants und Partys ausgeben.

Undurchsichtiger, unendlich wandelbarer Unsinn

Und noch eine letzte Sache fällt beim Great Reset auf: Die gewohnte, technokratische Sprache.

Es handelt sich um undurchsichtigen, unendlich wandelbaren Unsinn, wie wir ihn etwa in Großbritannien von der Regierung Blair kennen.

Es ist von „historischen Scheidewegen“ die Rede, von „zielgerichteten Gemeinschaften“, „kollaborativen Lösungen“, „wichtigen Stakeholdern“, „Nachhaltigkeit“ und „Gerechtigkeit“. Diese Worte können alles und nichts bedeuten, und ihre Bedeutung kann von ihren Nutzern beliebig verändert werden.

Es wird deutlich, dass das WEF die Welt verändern will, ohne uns zu fragen. Und es möchte dies durch die Instrumentalisierung der tragisch schlecht gehandhabten Coronakrise tun, sowie durch die Annahme allerlei zensorischer, trendiger, „woker“ Ideen, die dem Weltwirtschaftsforum ermöglichen sollen, jegliche Einwände als rassistisch, frauenfeindlich usw. abzublocken. Die Genderlinke soll Teil dieser Bewegung sein können.

Was das WEF nicht versteht, ist, dass der Brexit und die anderen populistischen Aufstände gegen die globalistische Agenda einen Grund haben. Für hunderte Millionen Menschen hat sich das Leben verschlechtert. Dadurch kam es zur weiteren Spaltung der Kapitalistenklasse in Globalisten und Protektionisten / Rechtspopulisten, die sich hier ideologisch positioniert. 

Der Great Reset ist eine besorgniserregende Erinnerung, dass wir – trotz vieler Revolten an der Wahlurne – wahrscheinlich in Zukunft noch viel mehr von der Davoser Agenda aufgetischt bekommen werden.

Diese hilflose Flickschusterei am Monopol-Kapitalismus kann nur etwas Zeit bringen. Letztendlich kann nur ein echter und demokratischer Volks-Sozialismus die Lösung sein, der die Kapitalherrsschaft der Oligarchen und der Superreichen  gänzlich ablöst - und nicht deren Erhalt durch  ein Grundeinkaommen mit pseudo-sozialistische  Antlitz - wohlwissend das der Gesellschaft auch durch Corona weuter die Arbeit ausgeht - künstlich aufrechterhalten will.   

Dieser Artikel ist  zum Teil auf Ausführungen von einem  britischen Autor basierend  der zuerst beim britischen Online-Magazin Spiked erschienen ist .