Corona-Impfplan als Fahrplan zur totalen Kontrolle

Der EU-Impfpass, der für die Pharmaindustrie den lückenlosen Zugriff auf die Körper der Bürger erzwingen soll, ist von langer Hand geplant.

Überraschung, Überraschung, die Europäische Kommission hatte Monate vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie einen „Fahrplan für Impfungen“ parat.

Die Roadmap soll zu einem „Kommissionsvorschlag für einen gemeinsamen Impfpass/Reisepass für EU-Bürger bis 2022“ führen.

Dem 10-seitigen Dokument (1), das zuletzt im dritten Quartal 2019 aktualisiert wurde, folgte am 12. September ein „globaler Impfgipfel“, der gemeinsam (2) von der Europäischen Kommission und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerichtet wurde.

Unter der Überschrift „Zehn Aktionen in Richtung Impfung für alle — Jeder sollte von der Kraft der Impfung profitieren können“ beklagt das Gipfelmanifest (3) dies:

„Trotz der Verfügbarkeit von sicheren und wirksamen Impfstoffen schaden mangelnder Zugang, Impfstoffknappheit, Fehlinformationen, Selbstgefälligkeit gegenüber Krankheitsrisiken, schwindendes Vertrauen der Öffentlichkeit in den Wert von Impfstoffen und Fehlinvestitionen den Impfraten weltweit.“

Und mit ihnen wohl auch die Gewinne der Pharmaunternehmen.

Im Juli 2017 zum Beispiel hat Italien 12 Impfungen für Kinder zur Pflicht gemacht (4). In der Folge stiegen die Preise für eben diese Impfstoffe um 62 Prozent (5): von einem Durchschnittspreis pro Dosis von 14,02 auf 22,74 Euro. Der weltweite Impfstoffmarkt (6) hat derzeit einen Wert von 27 Milliarden US-Dollar pro Jahr.

Nach Schätzungen der WHO wird er bis 2025 100 Milliarden US-Dollar erreichen. Da auf dem globalen Impfgipfel EG-WHO auch eine erneuerte Impfagenda für 2030 diskutiert wurde, brauchen sich die Aktionäre der großen Pharmaunternehmen keine Sorgen um die langfristige Entwicklung ihrer Aktien zu machen. Man dürfe wirklich nicht „den Impfraten weltweit schaden“.

Das Manifest des globalen Impfgipfels führt weiter 10 „Lehren (...) und notwendige Maßnahmen für Impfungen für alle“ auf. Jede „Lektion“ ist ein Juwel dessen, was der italienische neomarxistische Philosoph Diego Fusaro „den therapeutischen Kapitalismus“ nennt.

Die Formulierung ist zwingend und lässt keinen Raum für Nuancen und Debatten. Adjektive wie „alle“, „jeder“, „unbestreitbar“ gibt es im Überfluss. Aussagen in der konditionalen Form fehlen. Der Tenor — „alle überall zu schützen“, „niemanden zurückzulassen“ — ist mehr als ein vorsichtiger, wissenschaftlich inspirierter und für Zweifel offener Aktionsplan, er ist unpassend messianisch.

Was ist mit denen, die nicht auf diese Weise „geschützt“ werden wollen? Allein in Deutschland sind etwa 10 Prozent der Gesamtbevölkerung, also 8 Millionen Menschen, entschieden gegen eine Corona-Impfung (7).

Aber schauen wir uns an, was wir sozusagen aus diesen „Lehren“ lernen können.

Lektion 1 beginnt mit: „Globale politische Führung und Engagement für Impfungen fördern“ — das scheinen wir jetzt zu erleben, da Regierungen weltweit vorschlagen, Masken und soziale Distanzierung beizubehalten, bis ein Impfstoff für Corona-Sars2 gefunden ist.

Und was ist mit den Politikern, die gegen Impfungen sind?

Wird man ihren Wählern sagen, wie es der EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (8) 2018 mit den Wählern der italienischen Lega (un)berühmt gemacht hat, dass „die Märkte sie lehren werden, für das Richtige zu stimmen“? Wird eine neue Pandemie ausbrechen, um die Menschen zu lehren, für das Richtige zu stimmen?

Lektion 4, „Die Ursachen der zögerlichen Impfung an der Wurzel packen und das Vertrauen in die Impfung stärken“, sieht aus wie die Blaupause für eine große Propagandakampagne, die — so steht es in der EU-Roadmap für Impfungen — „die Entwicklung von E-Learning-Schulungsmodulen für Allgemeinmediziner und Primärversorger vorsieht, die sich auf die Verbesserung der Fähigkeiten konzentrieren, zögerliche Bevölkerungsgruppen anzusprechen und Verhaltensänderungen zu fördern“.

Lektion 5, „Die Macht der digitalen Technologien nutzen, um die Überwachung der Leistung von Impfprogrammen zu verstärken“, wirft in Zeiten der Rückverfolgung von Apps und elektronischen Armbändern berechtigte Bedenken über das weitere Vordringen der Technologie in unser Leben — und in unseren Körper — auf.

Über welche digitalen Technologien sprechen wir? Vielleicht von einem subkutanen Chip, wie den kürzlich von der Bill and Melinda Gates Foundation mit der satanisch klingenden Nummer 060606 (9) patentierten?

Lektion 9 ist für den Nicht-Mainstream-Journalisten und für die Redefreiheit im Allgemeinen die bedrohlichste:

„Befähigen Sie die Angehörigen der Gesundheitsberufe auf allen Ebenen sowie die Medien, die Öffentlichkeit wirksam, transparent und objektiv zu informieren und falsche und irreführende Informationen zu bekämpfen, auch durch die Zusammenarbeit mit sozialen Medienplattformen und Technologieunternehmen.“

Da haben wir es: Der Kampf gegen die sogenannten Fake News ist zurück. Mehr Arbeit für die selbst ernannten „Faktenprüfer” von Facebook.

Fake News ist natürlich der Orwellsche Neusprech für alle unabhängigen Informationen, unabhängig von deren Inhalt, Herkunft und Überprüfbarkeit.

Tatsächlich bietet das globale Impfmanifest keine Definition für „objektive Informationen“ oder für „falsche und irreführende Informationen“.

Wenn Impfstoffe so sicher sind, wie die EU und die WHO behaupten, ohne irgendwelche Beweise zu liefern, warum hat dann die US-Regierung bereits in den 1980er Jahren ein Gremium mit der Bezeichnung National Vaccine Injury Compensation Program (VICP) (10) geschaffen? Auf der offiziellen Website des VICP ist zu lesen, dass es eine „fehlerfreie Alternative zum traditionellen Rechtssystem zur Lösung von Anträgen auf Entschädigung für Impfschäden darstellt”.

Ziemlich erfolgreich, wie es scheint. In der Zeit zwischen dem 10. Januar 1988, als das VICP begann, Schadenersatz zu gewähren, und dem 6. Januar 2020, letzte verfügbare Daten, hat das VICP insgesamt 4.385.672.580,43 US-Dollar (10) als Entschädigung zugesprochen. Diese Zahl schließt die Entschädigung aus, die sich aus tatsächlichen rechtlichen Schritten, insbesondere Sammelklagen, gegen Big Pharma ergibt.

Aber, wie der italienische Dokumentarfilmer Massimo Mazzucco (11) erklärt, haben die US-Behörden nicht Halt gemacht, um Big Pharma vor gerichtlichen Schritten zu schützen. Im Jahr 2010 zitierte ein Bahn brechendes Urteil (12) des Obersten US-Gerichtshofs den U.S. Code Title 42 (13) so:

„Das Gesetz beseitigt die Herstellerhaftung für einen Impfstoff, der unvermeidbare, unerwünschte Nebenwirkungen hat.”

Im selben Urteil wird dies weiter ausgeführt:

„Kein Impfstoffhersteller haftet in einer Zivilklage für Schäden aufgrund von impfstoffbedingten Verletzungen oder Todesfällen im Zusammenhang mit der Verabreichung eines Impfstoffs nach dem 1. Oktober 1988 ...

... wenn die Verletzung oder der Tod auf Nebenwirkungen zurückzuführen ist, die unvermeidbar waren, obwohl der Impfstoff ordnungsgemäß zubereitet und mit den entsprechenden Anweisungen und Warnungen versehen war.“

1988 war natürlich das Jahr, in dem das National Vaccine Injury Compensation Program (Nationales Programm zur Entschädigung für Impfschäden) damit begann, den Opfern von Impfschäden Entschädigungen zu gewähren — was Big Pharma in diesem Prozess rechtliche Kopfschmerzen ersparte. Wie der Systembiologe Dr. Shiva Ayyadurai (14) hervorhebt, machte die Unmöglichkeit, Pharmaunternehmen wegen Impfstoffen zu verklagen, in Verbindung mit sinkenden Gewinnen aus Medikamentenverkäufen, die Impfstoffe zum neuen Geschäftsmodell von Big Pharma. Und jetzt machen die EU und die von Bill Gates finanzierte WHO (15) mit.

„Die Regierung des modernen Staates“, schrieb Karl Marx in seinem berühmten Kommunistischen Manifest, „ist nur ein Komitee zur Verwaltung der gemeinsamen Angelegenheiten der gesamten Bourgeoisie“.

Wäre Marx heute noch am Leben, hätte er vielleicht gefolgert, dass Governance durch eine internationale Organisation nichts anderes ist als ein Komitee zur Verwaltung der gemeinsamen Angelegenheiten der globalen Eliten.

Parallel dazu gibt es globale Bestrebungen für die Schaffung einer neuen Impf-Identität. 

Die Digital Identity Alliance, die auch unter dem Kürzel ID2020 firmiert, strebt laut eigener Aussage die Schaffung digitaler Identitäten an. Damit sollen sich Menschen über Grenzen hinweg identifizieren können und gleichzeitig die Kontrolle über ihre eigenen Daten haben. Das Ziel sei eine personalisierte, portable, biometrisch verbundene digitale Identität, die auf Lebenszeit bestehtGründungspartner sind u.a. Gates' Firma Microsoft, die von der BMGF mit hohen Summen finanzierte Impfallianz GAVI, die auch in die Berateraffäre der Bundeswehr verstrickte Unternehmensberatung Accenture sowie die Rockefeller Foundation, eine der größten Stiftungen der USA. Das Projekt wird darüber hinaus vom Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen unterstützt, welches wiederum von der BMGF im Jahr 2020 mit 50.000 US-Dollar finanziert wird. Die vorgeblich notwendige globale Impfung gegen Corona gilt dabei als Türöffner für die Akzeptanz für die Schaffung einer weltweiten digitalen Identität. 

Argumentation mit Menschenrechten

Laut der Unternehmensberatung Accenture geht es dabei in erster Linie um den Artikel 6 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, in dem es heißt, dass jeder Mensch das Recht hat, überall als rechtsfähig angesehen zu werden. Offensichtlich soll der Weltbürger unter Kontrolle der Konzernherrschaft weniger Oligarchen angestrebt werden. 

Als PR-Maßnahme liefert der Konzern auch gleich ein Video mit, in dem mit eingängigen positiven Beispielen gezeigt wird, wozu digitale Identitäten dienen können. So steht ein Flüchtling ohne Ausweisdokumente an der Grenze und kann seine Identität nicht nachweisen, eine Mutter bekommt keine Impfung (!) für ihr Kind, da sie keine Geburtsurkunde vorlegen kann, und ein Tourist verliert seinen Pass im Ausland, muss aber dringend nach Hause zurückkehren. Weitere Beispiele auf der Internetpräsenz von ID2020 verweisen auf den Nachweis von Impfungen über Grenzen hinweg, den Identitätsnachweis einer Flüchtlingsfamilie unabhängig von ihrem Heimatland sowie auf chronisch Kranke, die immer eine Kopie ihrer Akte zur besseren Behandlung bei sich haben könnten.

Die Logik: Eine digitale Identität ist praktisch, kann nicht vergessen werden, ist notwendig zur Ausübung grundlegender Rechte und kann im Ernstfall sogar Leben retten.

Staatliche Datenverwaltung als angebliche Gefahr 

Entsprechend sehen ID2020-Mitarbeiter unsere Daten in großen, zentralisierten Datenbanken gefährdet, da Beamte mit Zugriff darauf die Daten missbrauchen, Unterlagen verlegen oder sie ohne Erlaubnis weitergeben könnten. Stattdessen sei eine digitale Identität im Sinne der Menschenrechte nötig, deren individuelle Strukturen im Besitz und unter der Kontrolle der Nutzer seien und die international akzeptiert und vertrauenswürdig sei. Allerdings sei Technologie nicht alles und Gesetze und Regelwerke müssten erlassen werden, um Benutzung und Abruf der Daten zu regeln. Beispielsweise seien rechtliche Rahmen notwendig, die den Zusammenbruch der Regierungskontrolle in Katastrophengebieten (!) einbeziehen.

Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, wie die Kontrolle der Benutzer über ihre Daten transparent gestaltet werden soll und ob eine demokratische Einbindung der Menschen bei der Schaffung und Gestaltung solcher Systeme vorgesehen ist. Bisher ist dahingehend nichts in den Verlautbarungen der Initiative zu finden. Eine dezentralisierte Datenspeicherung wäre prinzipiell auch in den heutigen Systemen vorstellbar, ohne dafür transnationalen Konzernen die Hoheit über unsere Identitäten zu überlassen, zumal noch nicht einmal klar ist, ob die Daten bei den teilnehmenden Unternehmen tatsächlich dezentral gespeichert würden und welche Kontrollmöglichkeiten die Menschen dahingehend ausüben können.

Sollten keine Bemühungen seitens der Initiative zur Herstellung von mehr Transparenz und Partizipation folgen, stellt sich die Frage, weshalb man transnationalen Unternehmen wie Microsoft, Accenture oder der Rockefeller Stiftung blind vertrauen sollte. Das gilt besonders angesichts der Tatsache, dass es sogar Staaten Schwierigkeiten bereitet, sich gegen die globale Konzernmacht zu behaupten. Wie sollten das Bürger im Fall von Missbrauch tun? Warum nicht die Einführung von demokratischen Strukturen, die kommerzielle Firmen mit der Lösung von Problemen beauftragt, ohne ihnen die Kontrolle über das Gesamtsystem zu überlassen? Und wozu der dezidierte Hinweis auf die gesetzliche Regelung in Katastrophensituationen (wie derzeit)? Zur Klärung solcher Fragen benötigt man Zeit. Zeit, die wir laut ID2020 nicht haben.

Was hier schmackhaft gemacht wird, ist letztlich die schrittweise Übergabe aller unserer persönlichen Daten in die Hände transnationaler Konzerne, mit der langfristigen Zielstellung die nationale Identität durch eine globale, konzerngesteuerte zu verdrängen und die Kontrolle darüber bei einigen wenigen zu vereinigen. Entsprechend äußert sich auch die Initiative dazu, die zwar nationale Bemühungen zur Identitätsfeststellung unterstütze, aber eine Alternative für Personen ohne sicheren Zugang zu staatsbasierten Systemen bieten will:

While we support efforts to expand access to national identify programs, we believe it is imperative to complement such efforts by providing an alternative to individuals lacking safe and reliable access to state-based systems.

id2020

Das Microsoft Windows der digitalen Identität?

Bill Gates hat mit seiner Firma Microsoft die Zeichen der Zeit erkannt. Da nach der Ansicht von ID2020 digitale Systeme für viele andere Bereiche grundlegend sind, käme man an digitaler Identität nicht vorbei:

Because digital systems underpin programs in global health, financial inclusion, refugee settlement, and much more, digital ID offers a leveraged opportunity to invest in global development. Whatever issue you care about, going forward, an ethical, responsible approach to digital ID is step one.

id2020

Dementsprechend ist die geplante Plattform nur in ihren Grundprinzipien (also der Schlüsselstellung Gates' und seiner Partner) festgelegt, ansonsten aber technologie- und anbieterunabhängig: "Alliance partners share a commitment to key principles for digital ID, but remain technology- and vendor-agnostic."

Anscheinend geht es darum, den Erfolg von Microsoft Windows als festem Baustein eines sonst flexiblen Systems auf das Feld digitaler Identitäten zu übertragen und sich somit unverzichtbar zu machen - die finanziellen und machtpolitischen Vorteile dieser Positionierung miteingeschlossen.

Wie genau sieht die Lobbystrategie der Gates Stiftung aus?

Die Gene Drive Files, also die Emails, die Prickly Research durch das Informationsfreiheitsgesetz erhalten hat, legen offen, dass eine Privatfirma namens „Emerging Ag“ Geld von der Bill and Melinda Gates Foundation erhalten mit folgenden Ziel: „Fight back against gene drive moratorium proponents“. Zu diesen Vertreter/innen des Moratoriums gehört neben vielen anderen auch die Heinrich-Böll-Stiftung.

Im Namen eines Projektes, das sich „Gene Drive Research Sponsors and Supporters coalition“ nannte, rekrutierte Emerging Ag heimlich 65-66 angeblich unabhängige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Beamte, um sie in eine online Expertengruppe einzuschleusen, das UN CBD Online Forum on Synthetic Biology. Dieses Gremium sollte sich unter anderem mit dem Thema Gene Drives befassen. Die CBD ist aktuell der einzige multilaterale UN Prozess, der sich überhaupt damit befasst. Emerging Ag hat seine „Freiwilligen“ gut gebrieft und sie mit täglichen Instruktionen versehen, wie sie das online Forum beeinflussen sollten.

Zu denjenigen, die diese Aktion von Emerging Ag koordinierend begleitet haben, gehört ein leitender Angestellter der Gates Foundation und mindestens drei Mitglieder eines UN Expertenkommittees, das ebenfalls mit dem online Prozess verknüpft ist, die AHTEG (Ad Hoc Technical Expert Group) on Synthetic Biology. Zwei von denjenigen, die ebenfalls AHTEG Mitglieder sind (Todd Kuiken von der North Carolina State University und Paul Freemont vom Imperial College London) repräsentieren Institutionen, die zusammen genommen mindestens $100 Millionen Finanzierung seitens des amerikanischen Militärs und philanthropischer privater Stiftungen erhalten haben, um explizit Gene Drives zu entwickeln und zu testen.[1]

Der AHTEG on Synthetic Biology trifft sich erneut am 5. Dezember 2017 in Montreal und soll – basierend auf den Ergebnissen des online Forums – Regulierungsempfehlungen für Regierungen erarbeiten. Es steht zu erwarten, dass Gene Drives in diesem Kontext eine wichtige Rolle spielen werden.

Die offengelegten Dokumente belegen auch, dass Emerging Ag mit der Biotech Lobygruppe Public Research and Regulation Initiative (PRRI) zusammengearbeitet hat, die eine ähnliche Aktion der Einflussnahme unternommen haben. Die Operation von PRRI wird detailliert in Emails beschrieben, die ein Vertreter der kanadischen Regierung erhalten hat, der auch Mitglied im AHTEG ist. In diesen Emails spricht PRRI über eine „backup operation“ für „like-minded“ Regierungs- und Industrieexperten, die im AHTEG sitzen.

Die Email legt nahe, dass Regierungsvertreter/innen aus Kanada, USA, Brasilien und den Niederlanden im Hintergrund während nicht-öffentlicher Verhandlungen aus der Ferne von PRRI instruiert und beraten wurden. Es sieht danach aus, dass die „Gene Drive Research Sponsors and Supporters Coalition“ angeboten hat, das US Department of Agriculture zu kontaktieren, um weitere Finanzierung für PRRI Aktitivitäten zu erhalten.

Aber das ist nicht alles: Die Gene Drive Files belegen ebenfalls eine führende Rolle des US-amerikanischen Militärs bei der Entwicklung der Gene Drive Technologie.

Die Daten, die Prickly Research vorgelegt hat, belegen, dass DARPA (US Defense Advanced Research Projects Agency) circa $100 Millionen für die Erforschung von Gene Drives ausgegeben hat. Das sind $35 Millionen mehr als zuvor bekannt. Damit ist DARPA der weltweit größte Förderer dieser gefährlichen Technologie.[2] Die Emails belegen auch, dass DARPA alle wichtigen Player in diesem Feld entweder finanziell unterstützt oder sich mit ihnen abstimmt.

Und die Finanzierung findet nicht nur in den USA statt. DARPA finanziert ebenfalls Gene Drive Forschung in Australien (u.a. eine australische Regierungsbehörde, CSIRO) und in Großbritannien. Die Dokumente legen zudem ein hohes Interesse und Aktivitäten anderer Sektionen des US-amerikanischen Militär- und Geheimdienstbehörden offen.

Monsanto & Gene Drives

Ein besonders brisantes Detail ist die Verbindung von Monsanto mit diesem Thema: Die Gene Drive Files zeigen, dass die geheime JASON group (bestehend aus Beratern des Militärs) in diesem Jahr eine unter Verschluss gehaltene Studie zu Gene Drives produziert hat. Dieser Report baut auf einem früheren JASON Report von 2016 auf, der sich mit dem Thema „genome editing“ befasst – über den aber bisher noch nicht öffentlich berichtet wurde, obwohl er anscheinend auf großes Interesse innerhalb der amerikanischen Regierung stieß.

Die 2017er Studie der JASON group zu Gene Drives befasst sich mit „“potential threats this technology might pose in the hands of an adversary, technical obstacles that must be overcome to develop gene drive technology and employ it ‘in the wild’, and understanding of the expertise and resources that would be required to advance the technology. The study will focus on what might be realizable in the next 3-10 years, especially with regard to agricultural applications.”

Die JASON Studie wurde im Juni 2017 bei einem Treffen von ausgewählten Gene Drive Forschern initiiert. Und genau bei diesem Treffen gab der Vice President of Global Biotechnology von Monsanto eine Präsentation zum Thema „crop science and gene drives“. Das ist so bemerkenswert, da es der erste konkrete Nachweis für das Interesse von Monsanto an Gene Drives ist.

Wie sich die Gene Drive Forscher mit Händen und Füßen gegen eine Verbindung mit dem Militär wehren

Aus den vorliegenden Dokumenten ergeben sich offene Fragen, was die Beziehung zwischen DARPA und einem der prominenten Projekte zum Thema Gene Drives gibt: Target Malaria.

Target Malaria will seine Gene Drives in Afrika anwenden und bemüht sich stark zu betonen, dass es hier keine militärische Agenda gebe. Aber nun legen Emails von DARPAs Safe Genes Manager Renee Wegryzn nahe, dass Target Malaria Mitarbeiterin Andrea Crisanti auch eine wichtige Rolle in dem Safe Genes Projekt von DARPA spielt.

Eine Verbindung zum Militär ist den Gene Drive Forschern jedenfalls alles andere als lieb. Das gilt nicht nur für Target Malaria, sondern u.a. auch für Island Conservation.

Die Gene Drive Files belegen ausführliche „recommended strategy and talking points“, vorbereitet durch Heath Packard, Island Conservation und GBIRD Public Relations Vertreter, der sich Sorgen macht über mögliche öffentliche Kritik durch die DARPA Finanzierung: “knowing that the U.S. Dept. of Defense has obviously concluded that it will be used for nefarious (dual-use) purposes, maybe against our own people?” Er empfiehlt seinen Gene Drives Forschern, die guten Intentionen des Teams zu betonen, sich auf die DARPA Finanzierung von Internet und GPS in der Vergangenheit zu beziehen und auf schwierige Fragen abweichend zu antworten.

 https://genedrivefiles.synbiowatch.org

Ebenso engagiert sich Bill Gates für DNA basierte Corona-Impfstoffe.

Wissenschaftler, Politiker und Unternehmen arbeiten mit Hochdruck an der Entwicklung und Zulassung eines Impstoffs. Eine Frau in Seattle war die erste Person auf der Welt, die eine experimentelle COVID-19-Impfung erhielt. Sie gehörte zu einer Gruppe von Freiwilligen, an denen wenige Wochen nach Beginn der sich schnell ausbreitenden Epidemie Versuche durchgeführt wurden.

 Dieser Impfstoffkandidat mit dem Codenamen mRNA-1273 wurde vom National Institutes of Health und dem in Massachusetts ansässigen Biotechnologieunternehmen Moderna Inc. entwickelt. Es besteht keine Chance, dass sich die Teilnehmer infizieren könnten, da die Impfungen nicht das Coronavirus selbst enthalten.
 

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation gibt es über 40 potenzielle Impfstoffe. Berichten zufolge befinden sich bis zu hundert in der Entwicklung, aber nur wenige davon werden klinisch getestet. Ein vielversprechender Weg, Covid-19 anzugreifen, ist ein Impfstoff, der einen Teil des Virus, die sogenannte RNA, manipuliert:

"Dieses Coronavirus hat ein Molekül namens RNA, das seine gesamte genetische Information trägt", erklärt Marie-Paule Kieny, INSERM-Forschungs-Direktorin. "Diese RNA kann im Labor in großem Maßstab synthetisiert werden, weshalb sie in diesem ersten Impfstoff verwendet wird, für den derzeit klinische Studien laufen. Andere Impfstoffe basieren auf viraler DNA oder auf anderen geschwächten Viren, die keine Krankheiten hervorrufen und in die wir die genomische Information des Covid-Virus einschleusen können."

In über dreißig Unternehmen und akademischen Einrichtungen weltweit wird an verschiedenen Ansätze geforscht, um den Königsweg gegen COVID-19 zu finden.

Das deutsche Unternehmen CureVac arbeitet an einem Impfstoff mit dem Botenmolekül mRNA. Im Juni sollen klinische Tests starten.

"Wir benutzen die mRNA, um den Körper anzuleiten, seinen eigenen Impfstoff zu produzieren. Wir geben dem Körper also lediglich Informationen. Das ist ein völlig neuer Ansatz in der Medizin", erklärt CureVac-Sprecher Thorsten Schüller.

CureVac geriet in die Schlagzeilen, als eine deutsche Zeitung berichtete, dass US-Präsident Donald Trump dem Unternehmen eine Milliarde Dollar angeboten habe, um den Impfstoff exklusiv für die USA zu sichern.

Der CureVac-Sprecher stellt klar: "Wir haben nie ein Angebot aus dem Weißen Haus oder von einer anderen US-Institution erhalten, unsere Firma zu kaufen, um riesige Impfstoffmengen für die USA zu reservieren. Unser Ziel ist es, einen Impfstoff für alle Menschen auf der ganzen Welt zu entwickeln. Letztendlich müssen Gesundheitspolitiker entscheiden, wie ein solcher Impfstoff verteilt werden soll."

Um die Suche nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus zu beschleunigen, wird CureVac mit bis zu 80 Millionen Euro von der EU unterstützt.

Bill & Melinda Gates Stiftung investiert in CureVac zur Entwicklung innovativer Impfstoffe

Die amerikanische Bill & Melinda Gates Stiftung und das deutsche biopharmazeutische Unternehmen CureVac gaben bekannt, dass die Stiftung 46 Millionen Euro in CureVac investiert.

CureVac ist weltweit führend im Bereich der medizinisch angewandten Messenger-RNA. Auf Basis dieses Moleküls entwickelt CureVac vollkommen neue Ansätze zur Behandlung von Krankheiten und zum Schutz vor Infektionskrankheiten.

Die Bill & Melinda Gates Stiftung wird zusätzlich zur Eigenkapitalbeteiligung an CureVac verschiedene Programme des Unternehmens zur Entwicklung von Impfstoffen finanzieren.

Neben der Stiftung beteiligt sich auch CureVacs langjähriger Investor dievini Hopp BioTech holding mit weiteren 21 Millionen Euro (24 Millionen US-Dollar) an dieser Kapitalerhöhung.

CureVac verwendet natürliche Messenger-RNA (mRNA) in chemisch unmodifizierter Form als Informationsträger für die Bauanleitung von Proteinen. Auf diese Weise wird der Körper in die Lage versetzt, seine eigene maßgeschneiderte Medizin gegen eine Vielzahl unterschiedlicher Krankheiten herzustellen. Medikamente auf Basis von mRNA können schnell und kostengünstig produziert werden.

Das Engagement von Bill Gates bei Curevac wurde schon 2015 intensiviert. 

Biotech-Milliarden-Deal: Bill Gates und Dietmar Hopp bündeln Kräfte

Zwei der größten IT-Unternehmer der Welt sorgten damals  für die bislang größte Transaktion am Biotech-Standort Deutschland. Microsoft-Gründer Bill Gates, 60, investiert in die Tübinger Biotechnik-Firma Curevac, an der SAP-Gründer Dietmar Hopp, 74, mehrheitlich beteiligt ist. Das berichtete seinerzeit das Wirtschaftsmagazin 'Bilanz' in seiner aktuellen Ausgabe.

Nach Informationen von 'Bilanz' erwirbt Gates über seine Melinda-und-Bill-Gates-Stiftung für über 50 Millionen Dollar rund sechs Prozent der Firmenanteile. Darüber hinaus investiert die Gates-Stiftung mehr als zwei Milliarden Dollar in die Entwicklung und klinische Erprobung von bei Curevac entwickelten Impfstoffen.

Die Gates-Stiftung will damit den Kampf gegen HIV, Ebola, Tuberkulose und andere Viruserkrankungen in den Ländern der Dritten Welt gewinnen, hiess es damals.

Für die Biotechnik in Deutschland stellte der Deal  2015 einen Durchbruch dar.

Dietmar Hopp, der mit SAP ein Milliardenvermögen gemacht hat, investiert seit zehn Jahren in die Zukunftsbranche.

Insgesamt eine Milliarde Euro hat er in 14 Unternehmen gesteckt. Branchenprofis schätzen den Wert der Aktivitäten inzwischen auf mehr als fünf Milliarden Euro.

 https://www.boell.de/de/2017/11/20/milliardaere-bestimmen-globale-agenda?fbclid=IwAR0wMM3mMLBCzCzyYseGSkoq8-Z3xFsbXqMhscqNcTqlrWufAMKMty0mrWo

https://www.heise.de/tp/features/Ueber-Impfstoffe-zur-digitalen-Identitaet-4713041.html?seite=all&fbclid=IwAR0b_EVGKsq9wbdLxBkmHxNAyC4-nZxZn3E8Xp9Ek5NGj9e5DPY_sm_cH9U


Redaktionelle Anmerkung: Dieser Text erschien zuerst unter dem Titel „2022:A Vaccination Passport. The EU Keeps Quiet Over Suspicious Documents“. Er wurde von Ullrich Mies Rubikon-Übersetzungsteam übersetzt und vom ehrenamtlichen Rubikon-Korrektoratsteam lektoriert.


Quellen und Anmerkungen:

(1) https://www.maurizioblondet.it/wp-content/uploads/2020/05/2019-2022_roadmap_en-1.pdf
(2) https://www.who.int/news-room/detail/12-09-2019-vaccination-european-commission-and-world-health-organization-join-forces-to-promote-the-benefits-of-vaccines
(3) https://www.maurizioblondet.it/wp-content/uploads/2020/05/10actions_en.pdf
(4) https://www.bbc.com/news/world-europe-39983799
(5) https://www.laverita.info/dopo-lobbligo-i-vaccini-costano-il-62-in-piu-2626188778.html
(6) https://www.who.int/influenza_vaccines_plan/resources/session_10_kaddar.pdf?ua=1
(7) https://www.fr.de/wissen/corona-virus-impfstoff-curevac-deutschland-forschung-hopp-zr-13752083.html
(8) https://www.thelocal.it/20180529/markets-will-teach-italy-to-vote-for-the-right-thing-gunther-oettinger-italy
(9) https://patentscope.wipo.int/search/en/detail.jsf?docId=WO2020060606
(10) https://www.hrsa.gov/sites/default/files/hrsa/vaccine-compensation/data/data-statistics-report.pdf
(11) https://www.youtube.com/watch?v=d3o_Pk7uSRE
(12) https://www.supremecourt.gov/opinions/10pdf/09-152.pdf
(13) https://www.law.cornell.edu/uscode/text/42
(14) https://www.youtube.com/watch?v=Td8zjPUVLcA
(15) https://www.politico.eu/article/bill-gates-who-most-powerful-doctor/