Nobelpreisträger entdeckt HIV Sequenzen im seiner Meinung nach menschen-gemachten Corona-Virus Teil 2 

Forschungsergebnis eines französischen Virologen und Nobelpreisträgers deuten auf menschliche Herstellung des Corona-Virus

UPDATE und Ergänzung zum ersten  Prof. Montagnier - Corona - Artikel 

Nachdem schon das corona-ähnliche Sars-Virus von 2003 von russischen Wissenschaftlern als menschen-gemacht und als Mischung aus Mumps und Masern angereichert  diagnostiziert worden war, hat jetzt ein französischer Virologe und Nobelpreisträger, der auch das HIV Virus mit entdeckte, Sequenzen des HIV Aids-Virus in der RNA ( sozusagen die DNA des Virus) des neuartigen Covid 19- Virus gefunden. 

Schon vorher hatten indische Forscher und Virologen diese Sequenz im Corona-Virus entdeckt stellt der französische Virologe Professor Luc Antoine Montagnier fest.

Professor Dr. Luc Montagnier, Entdecker des HIV-Virus im Jahr 1983, kann bestimmten Narrativs nichts abgewinnen, um mitzuteilen, dass SARS-CoV-2 durch Menschen erzeugt wurde. Zu ähnlichen Erkenntnissen kamen zuvor bereits andere Forscher wie Professor Dr. Fang Chi-Tai aus Taiwan.

Professor Dr. Montagnier, der im Jahr 2008 der Nobelpreis im Bereich Medizin verliehen wurde, zeigt sich davon überzeugt, dass SARS-CoV-2 ein genetisch manipuliertes Virus sei.

Internationale Forscher haben schon seit langem Coronaviren in deren Forschungen genutzt, um einen Impfstoff gegen AIDS zu entwickeln. Bereits im Januar war es zur Publikation einer Schnellstudie durch indische Forscher gekommen, laut der das neue Coronavirus HIV-artige Einschlüsse in seiner Genomstruktur aufweise.

Demnach stellte sich eher die Frage, wer dieses Virus künstlich erzeugt hat und nicht ob es ein Kunstprodukt ist. 

Da es sich damals nicht um eine Peer-Review-Studie gehandelt hatte, kam international Druck und Kritik an dem Papier auf, worauf diese Schnellstudie temporär zurückgezogen wurde. Es dauerte allerdings nicht lange, bis französische und chinesische Forscher dann Ende Februar im Rahmen von eigenen Studien bestätigten, dass dieser Sachverhalt korrekt sei.

Siehe hier: Peer-Review-Studie-bestätigt: 2019-ncov enthält HIV-ähnliche Mutationen

Nobelpreisträger entdeckt HIV Sequenzen im seiner Meinung nach menschen-gemachten Corona-Virus

Vergleichen Sie gerne hierzu diese Aussagen mit jenen von Professor Dr. Francis Boyle . Diese Forschung habe, so Professor Dr. Montagnier, dem Ziel gedient, Coronaviren als Mittel der ersten Wahl zur Herstellung eines Impfstoffs gegen HIV/AIDS einzusetzen. Professor Dr. Montagnier führt hierzu wörtlich wie folgt aus:    

„Mit meinem Kollegen, dem Biomathematiker Jean-Claude Perez, habe ich die Genomstruktur dieser Virus-RNA sorgfältig analysiert“, so dessen Aussage in einem Podcast-Interview mit Dr. Jean-François Lemoine (Pourquoi Docteur), um in Anspielung auf die indische Schnellstudie anzufügen, dass andere sich zuvor schon auf diesen Pfad begeben hätten.

Durch Dr. Jean-François Lemoine danach gefragt, ob das nun untersuchte und analysierte Coronavirus von einem Patienten ausgegangen sein mag, der mit dem HIV-Virus infiziert ist, lautete die Antwort von Professor Dr. Montagnier wie folgt:

„Nein, um eine HIV-Sequenz in dieses (Coronavirus-)Genom zu injizieren, werden molekulare Instrumente benötigt, was sich einzig und allein in einem Labor durchführen lässt.“

Diese durch Professor Dr. Montagnier vertretene Überzeugung geht auch mit einem positiven Aspekt einher. Denn es seien exakt diese künstlich veränderten Sequenzen des Virus, so die Aussage von Professor Dr. Montagnier, die im Angesicht der rasanten Ausbreitung von SARS-CoV-2 eliminiert würden.

„Die Natur akzeptiert keine molekulare Flickschusterei, weshalb diese unnatürlichen Veränderungen über die Zeit eliminiert werden. Und selbst, wenn nichts getan würde, werden sich die Dinge bessern, doch unglücklicherweise erst dann, wenn viele Menschen gestorben sein werden.“

Professor Dr. Luc Montagnier fügte an, dass wir diese in die Genomstruktur eingefügten HIV-Sequenzen mit Hilfe von sich überlappenden Infektionswellen eliminieren könnten, um die Pandemie zu stoppen. Um zu ergänzen:

„Verschwörungstheoretiker finden sich in jenem Lager, das die Wahrheit zu unterdrücken beabsichtigt.“

Inzwischen gehen auch viele CDU affine Konservative in den USA und in GB davon aus, dass dieses Virus künstlich erzeugt worden ist.  Sie teilen ihre Meinung mit erzkonservativen Medien wie BILD von Springer, Rechtspopulisten im Trump Umfeld in den USA  bis hin zu Nazi-Medien in den USA wie Breitbart News oder wie der Ex Top Berater des US Präsidenten Trump namens Steve Bannon oder Prisonplanet.com News.   

Während Konservative, Rechtspopulisten und Nazis , die eine solche Theorie verfolgen, den Verursacher im Stile Kalter Krieger gegen den Kommunismus in China verorten, gehen fortschrittliche und linke Kritiker eher davon aus, dass dieses Virus in Laboren der US Militärs wie in Fort Dettrick erzeugt worden sei.

Was erst einmal klingt wie eine wilde Verschwörungstheorie, könnte nicht nur wegen der Expertise von Professor Montagnier aber in diesem Fall durchaus Hand und Fuß haben - und wie in vielen unheimlichen Geschichten spielt eine abgelegene Höhle ein entscheidende Rolle. Deshalb diese Fortsetzung im 2. Artikel zum Fall, der auf Ausführungen von "Heise Online" basiert. 

Ein Jahr lang waren 2011 Forscher des Wuhan Lab zusammen mit US-amerikanischen und australischen Kollegen in den Höhlen von Kunming, in der Provinz Yunnan im Süden Chinas unterwegs, um Fledermäuse zu fangen. Dabei ging es ihnen aber weniger um die "Hufeisen-Fledermäuse" (Rhinolophus sinicus), als um die Viren, die sie beherbergen.

Ihre Jagd war sehr erfolgreich: In 117 Speichel-und Kotproben entdeckten sie 27 bisher unbekannte Viren, die dem schon bekannten SARS-Virus ähnlich waren. 2013 berichteten sie in "Nature" über diese Entdeckung und die Isolation eines SARS-ähnlichen Virus, das die Protein-"Zacken" auf seiner Corona-"Krone" für das Andocken an menschliche ACE2-Rezeptoren nutzt., schreibt Heise Online. 

In der Folge wurde mit diesen Neuentdeckungen experimentiert: Sie wurden isoliert, vermehrt und dann in verschiedenen Medien (Fledermauszellen, Mäusezellen, Menschenzellen) gegeben, um zu schauen, wie sie sich verändern, um sich an den neuen Wirt anzupassen.

Am 9. November 2015 erschien darüber dann ein Artikel in "Nature Medicine": "A SARS-like cluster of circulating bat coronaviruses shows potential for human emergence", der später zwei interessante Ergänzungen erfuhr.

Erst nach dem Erscheinen wurde in einem Addendum der Sponsor dieser Forschung genannt (das US-Regierungsprogramm "USAID-EPT-PREDICT" durch die "EcoHealthAlliance"); und am 30.März 2020 ergänzte die Redaktion: "Wir haben bemerkt, dass dieser Artikel als Basis für unverifizierte Theorien benutzt wird, dass der neue Coronavirus der COVID-19 verursacht, künstlich hergestellt wurde. Es gibt keinen Beweis, dass das wahr ist; Wissenschaftler glauben, dass ein Tier die wahrscheinlichste Quelle des Coronavirus ist."

Erfahrene Virologen wie Luc Montagnier glauben das aus guten Gründen mittlerweile aber nicht mehr, was dazu führte, dass "Le Monde" seine These umgehend niedermachte und darlegte, wie "umstritten" der Nobelpreisträger inzwischen sei, da er sich unter anderem gegen Impfungen ausgesprochen hätte und den "Unsinn" vertrete, Viren mit elektromagnetischen Wellen zu behandeln.

Zudem, so wird ein australischer Experte zitiert, gäbe es "zu wenig Ähnlichkeit mit der Sequenz des HIV-Virus, um daraus schließen zu können, dass es einen signifikanten Austausch von genetischem Material gegeben hat". Sodann fährt "Le Monde" schweres Diffamierungsgeschütz auf: "Wir können eine lange Liste von Nobelpreisträgern in der Wissenschaft aufstellen, die entweder in der Ideologie (wie die Nobelpreisträger in Physik, die zu Nazis wurden, Lenard, Stark) oder in der falschen Wissenschaft (Watson und seine rassistischen Äußerungen 2007) aus der Spur geraten sind", erinnert der Wissenschaftshistoriker der Universität Paris Alexandre Moatti.

Le Monde

Der 88-jährige Luc Montagnier also in einer Reihe mit Nazis und Rassisten oder nur ein wenig altersschwachsinnig? Oder vielleicht einfach ein souveräner Kopf, der es sich erlauben kann, über den Tellerrand der Orthodoxie hinauszuschauen und zu forschen?

2015: Kritik am Herumexperimentieren mit Coronaviren

Der oben zitierte Artikel aus "Nature Medicine" belegt, dass an den neuartigen Viren aus den südchinesischen Höhlen tatsächlich gentechnisch herumgeschraubt wurde, was sofort eine Debatte auslöste, wie "Nature" wenige Tag nach dem Erscheinen des Artikels berichtet:

Ein Experiment, bei dem eine Hybridversion eines Fledermaus-Coronavirus entstand - eines, das mit dem Virus verwandt ist, das SARS (Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom) verursacht - hat eine erneute Debatte darüber ausgelöst, ob technische Laborvarianten von Viren mit möglichem Pandemiepotenzial die Risiken wert sind.

In einem am 9. November in "Nature Medicine" veröffentlichten Artikel untersuchten Wissenschaftler ein Virus namens SHC014, das in Hufeisenfledermäusen in China vorkommt. Die Forscher schufen ein chimäres Virus, das sich aus einem Oberflächenprotein von SHC014 und dem Rückgrat eines SARS-Virus zusammensetzt, das an das Wachstum in Mäusen und an die Nachahmung menschlicher Krankheiten angepasst war. Die Chimäre infizierte menschliche Atemwegszellen - ein Beweis dafür, dass das Oberflächenprotein von SHC014 die notwendige Struktur hat, um an einen Schlüsselrezeptor auf den Zellen zu binden und sie zu infizieren. Es verursachte auch bei Mäusen Krankheiten, tötete sie aber nicht.

Obwohl fast alle aus Fledermäusen isolierten Coronaviren nicht in der Lage waren, an den menschlichen Schlüsselrezeptor zu binden, ist SHC014 nicht das erste Coronavirus, das dazu in der Lage ist. Im Jahr 2013 berichteten Forscher zum ersten Mal über diese Fähigkeit bei einem anderen Coronavirus, das aus derselben Fledermauspopulation isoliert wurde. Die Ergebnisse bestärken den Verdacht, dass Fledermaus-Coronaviren, die in der Lage sind, den Menschen direkt zu infizieren (statt sich erst in einem tierischen Zwischenwirt entwickeln zu müssen), häufiger vorkommen könnten als bisher angenommen, sagen die Forscher.

Andere Virologen stellen jedoch in Frage, ob die aus dem Experiment gewonnenen Informationen das potenzielle Risiko rechtfertigen. Obwohl das Ausmaß eines Risikos schwer abzuschätzen ist, weist Simon Wain-Hobson, Virologe am Institut Pasteur in Paris, darauf hin, dass die Forscher ein neuartiges Virus geschaffen haben, das in menschlichen Zellen "bemerkenswert gut wächst". "Wenn das Virus entweichen würde, könnte niemand die Ausbreitung vorhersagen", sagt er.

"Engineered bat virus stirs debate over risky research - Lab-made coronavirus related to SARS can infect human cells; Nature, 12.November 2015

"Nature" hat diesen Artikel im März 2020 mit demselben oben zitierten Disclaimer versehen, der aber, wenn Luc Montagnier recht haben sollte, alsbald gestrichen werden kann - SARS-CoV-2 verhält sich jedenfalls genauso, wie es der Virologe des Pasteur-Instituts vor fünf Jahren vorhersagte. Die Frage, von wo es entwichen ist birgt unterdessen großen politischen Zündstoff (Made in China oder in Made in the USA?). Und das Labor in Wuhan ist ein heißer Kandidat - aber wohl auch nicht der einzige Mittlerweile wurden nämlich schon einige verschiedene SARS-CoV-2 Varianten" identifiziert, von denen eine in China gar nicht vorkommt.

Fledermaus-Coronavirus gentechnisch zum Andocken an menschlichen ACE2-Rezeptor konstruiert

Bereits 2008 hatte die Gruppe um Professorin Zhengli Shi, die mit den US-Kollegen 2015 das neuartige Virus gebastelt hatte, erforscht, wie man ein Fledermaus-Coronavirus gentechnisch so modifiziert, dass es an den menschlichen ACE2-Rezeptor bindet. Das in den Medien bisher unbeachtete Papier ist sehr technisch und schwer verständlich, weshalb mein biotechnologischer Fachberater die Kernaussage dankenswerterweise zusammengefasst hat:

Sie haben rausgefunden, dass man bei dem Spike-Protein des Fledermaus-Coronavirus (d.h. dem SARS-ähnliche Coronavirus, SL-CoV) eine bestimmte Aminosäuresequenz gentechnisch ändern muss (und zwar die Aminosäuren in der Region 310-518), um die Viren dazu zu bringen, dass sie auch den Menschen infizieren können, d.h., dass sie auch in der Lage sind, an den menschlichen ACE2-Rezeptor zu binden. Bei diesem biotechnologische Kunststück wurde mit einem HIV-Pseudovirus (d.h. einem synthetischer Virus mit leicht verändertem HIV-Genom) gearbeitet. Im Paper wird das als pHIV-Luc bezeichnet (auch bekannt unter pLai3ΔenvLuc2). pLai3ΔenvLuc2 ist ein Provirus aus gentechnisch modifzierten HIV RNA bei der man das 'env-Gen' entfernt hat, das 'nef-Gen" inaktivierte und ein Gen für die Luciferase einbaute. D.h. das künstliche HI Virus bringt infizierte Zellen zum Leuchten, durch eine chemische Reaktion bei der Luciferin durch das Luciferase Enzym in Oxyluciferin umgewandelt wird.. Diese Methode wurde verwendet um Zellen zu infizieren und zu überprüfen, wie stark das Spike-Protein dann gebildet wurde.

Die Studie von 2008 aus dem Wuhan-Labor zeigt, dass man damals schon herausfand, wie man ein natürlich vorkommendes Fledermaus-Coronavirus dazu bringt, durch leichte Modifikation des Spike-Proteins, dass es auch menschliche Zellen infizieren kann. Zudem dokumentiert die Studie, dass HIV-Genmaterial für die Experimente verwendet wurde. Dieses HIV-Genmaterial wurde zwar nicht direkt in das Fledermaus-Coronavirus eingebaut, aber ein ungewollter Austausch von genetischem Material zwischen den verwendeten Zellen, natürlichen und synthetischen Viren kann m.E. nicht ausgeschlossen werden. Zudem ist bekannt, dass chemische Substanzen die in der Biotechnolgie verwendet werden, oft durch Plasmide (DNA-Moleküle die in Bakterien und in Archaen vorkommen) verunreinigt sind - man hat sogar schon HIV-ähnliche Sequenzen gefunden.

Experte

Auch bei der 2015 erfolgten Konstruktion der SHCO-14 Chimäre kam diese Methode mit "Pseudo-HIV" zum Einsatz. Wenn Professor Montagnier jetzt nachlegt und seine Entdeckung über die HIV-Sequenzen im Genom von SARS-CoV-2 in einer sauberen wissenschaftlichen Arbeit publiziert, sollte die Legende vom der Fischmarkt in Wuhan als Ursprung der Corona-Pandemie wohl erledigt sein.

Für Montagniers Vermutung, dass in den "Wuhan Labs" an einem Impfstoff für Aids geforscht worden sei, gibt es bisher keinen Beleg - interessant in diesem Zusammenhang ist allerdings, was Ärzten und Forschern bei der Behandlung von Covid-19-Patienten aufgefallen ist: Dass SARS-CoV-2 ähnlich wie HIV die T-Zellen des Immunsystems angreift.

Das aus SHCO-14 und SARS zusammengebaute "Monster" entstand in internationaler Kooperation

Die in Zusammenarbeit mit den USA und europäischen Ländern aufgebauten virologischen Labors in Wuhan gehören zu dem halben Dutzend in der Welt, die Pathogene der höchsten Sicherheitsstufe erforschen. Auch das aus SHCO-14 und SARS zusammengebaute "Monster" entstand in internationaler Kooperation und war aus den USA finanziert. Es war das letzte Projekt, bevor das "PREDICT"-Programm gestoppt wurde. Es ist davon auszugehen, dass die Ergebnisse sowie auch die in den Höhlen entdeckten neuartigen Coronaviren nicht nur den Chinesen, sondern auch den USA seitdem zur Verfügung stehen - und weiter damit gearbeitet wird.

Peter Darzak ist der Präsident der EcoHealthAlliance, ein internationales Netzwerk mit Sitz in New York, das Viren von Tieren und Menschen in Hotspots für neu auftretende Krankheiten auf der ganzen Welt sammelt und diese Forschungsprojekte sponsorte. Seniorberater der EcoHealthAlliance ist Scott Dowell, der epidemiologischen Vizepräsident der "Bill und Melinda Gates Stiftung".

Darzak verteidigte die riskante Genmanipulation, weil man dadurch nun wisse, dass dieses Virus von einer potentiellen zu einer "klaren und aktuellen Gefahr" für den Menschen werden könne. Was ungefähr dem Argument eines Dr. Frankenstein entspricht, dass seine Arbeit ja nur bewiesen habe, dass man aus einem nur potentiell gefährlichen Menschen ein unberechenbares Monster basteln kann.

Niemand weiß, ob die seit Jahrtausenden in abgelegenen chinesischen Höhlen mit Fledermäusen lebenden Viren jemals in die weite Welt vorgedrungen und so evolviert wären, wie man es mit ihnen unter Beigabe von HIV-Genen veranstaltet hat - um zu zeigen, dass sie für Menschen ansteckend werden können. Dies alles, damit man sich auf "künftige Pandemien" besser einstellen kann. Denn, so Darzak Ende Februar 2020 in der New York Times:

Pandemien sind wie Terroranschläge: Wir wissen ungefähr, wo sie ihren Ursprung haben und was für sie verantwortlich ist, aber wir wissen nicht genau, wann die nächste passiert. Sie müssen auf die gleiche Weise gehandhabt werden - indem alle möglichen Quellen identifiziert und beseitigt werden, bevor die nächste Pandemie zuschlägt.

Peter Darzak

Sicher ist bis dato nur, dass in Wuhan an Exemplaren neu entdeckter Fledermaus-Coronaviren gentechnisch herumgebastelt wurde und sie dabei auch mit dem HI-Virus Erbgut in Kontakt kamen. Ob "nur" im Rahmen der Grundlagenforschung, ob auf der Suche nach einem Impfstoff für Aids oder für künftige Pandemien oder bei der Forschung nach einer offensiven Biowaffe, wie der Biowaffenexperte Prof. Francis Boyle meint, ist derzeit unklar.

Dass die Labors der weltgrößte Biowaffen-Forschungseinrichtung, Fort Detrick in Maryland, im August 2019 wegen verschiedener Sicherheitslecks geschlossen wurden (nun aber wieder in Betrieb sind), hat nach offiziellen Angaben zu keinerlei Gefährdung der Außenwelt geführt. Aber dort wie auch an anderen Stellen in den USA wurde wie in Wuhan daran geforscht, wie man Coronaviren virulenter, ansteckender, machen und ihnen gentechnisch neue Fähigkeiten einbauen kann.

In abgelegenen Höhlen (Tora Bora!) Terroristen zu züchten, die man dann wie ein Virus gegen unerwünschte Regierungen loslassen kann, ist als Muster aus dem "war on terror" ja ebenso bekannt wie die Tatsache, dass diese gentechnisch modifizierte natürliche Viren außer Kontrolle geraten und großen Schaden anrichten können (Al Qaida!).

Wenn Luc Montagnier seine These, SARS-CoV-2 sei "man made", weiter erhärten kann, haben wir es wohl mit Letzterem zu tun. Da sich die Phalanx von Experten, die sowohl in "Nature" als auch in "Lancet" bekunden, dass das Virus definitiv natürlichen Ursprungs ist, sich mit den Details der genetischen Argumente der zurückgezogenen indischen Studie gar nicht befasst haben, darf man gespannt sein, ob der Einspruch des Altmeisters Montagnier nun weitergehende Untersuchungen inspiriert. (Mathias Bröckers)

https://www.youtube.com/watch?v=uajUrSMNVhg&feature=share&fbclid=IwAR2V3joda53El802FAl_ezBYhiaUtZ8OsEOx6TUmf99ZvzL16pATwo1ehfY

Video: Interview mit dem französischen Virologen Professor Montagnier 

Auch weitere Quellen berichten über die HIV Sequenz im Corona Covid 19 Genom:

https://www.facebook.com/photo?fbid=10216347656633007&set=pcb.10216347693113919

https://www.facebook.com/jenschristian.heuer/posts/10216347693113919 Mit Verweis auf eine Genom-Skizze des Covid-Virus und auf die " Pharmazeutische Zeitung". 

Währendessen gehen Mainstreammedien von ARD bis ZDF und vor allem die meisten Konzernmedien immer noch davon aus, dass das Virus vom Viehmarkt im chinesischen Wuhan stamme. Eine andere Erklärung lassen sie seit Monaten schon im  Ansatz nicht zu. Das macht sie zu  den wahren Verschwörungstheoretikern in dieser Angelegenheit. 

Aber auch die politische Klasse weicht die eigene Position inzwischen auf. Man will eine chinesiche Schuld nicht mehr ausschliessen. Gleichzeitig verbreiten rechtspopulistische Medien,  dass dieses Virus in einem chinesischen Labor erzeugt worden sei. 

Für US Präsident Trump stellt sich demnach nur die Frage, ob das Virus unabsichtlich aus dem Labor entwichen sei oder  ob es absichtlich gestreut wurde.  Gewisse "Empfehlungen" des US Präsidenten lassen allerdings aufhorchen. Man solle Desinfektionsmittel oder Bleichmittel zu sich nehmen oder mit UV Strahlen arbeiten. Das töte das Virus. Er scheint demnach das Virus sehr genau zu kennen! Woher hat er seien Weisheiten? Vom CIA?? 

Auch Bundesaussenminister Heiko Maas SPD will eine "Schuld" Chinas nicht mehr ganz ausschliessen und unterstützt die " Prüfungen", die der US Präsident Trump angekündigt hatte.  

https://www.heise.de/tp/features/pLai3-envLuc2-Wurde-mit-HIV-Pseudovirus-das-Coronavirus-fuer-den-Menschen-gefaehrlich-4705632.htm

Die Verdächtigungskampagne

Berlin schließt sich den US-Unterstellungen gegen China zum Ausbruch der Covid-19-Pandemie an.

BERLIN(Eigener Bericht) - Die Bundesregierung schließt sich der US-Verdächtigungskampagne gegen China bezüglich des Ausbruchs der Covid-19-Pandemie an. US-Präsident Donald Trump hatte am Wochenende geäußert, sollte die Volksrepublik "wissentlich verantwortlich" für die Ausbreitung der Pandemie sein, müsse es "Konsequenzen" geben. Gleichzeitig streut Washington gezielt Gerüchte, das Virus könne in einem chinesischen Labor entstanden sein. Während Wissenschaftler den Verdächtigungen entschieden widersprechen, erklärt Außenminister Heiko Maas, er wolle "nicht ausschließen", dass sich die WHO mit den Vorwürfen zu befassen habe. Am gestrigen Montag forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel Beijing zu "Transparenz" in der Sache auf. Hochrangige deutsche Militärs fordern in jüngster Zeit, die EU müsse "eine gemeinsame politisch-strategische Antwort" auf Chinas Erstarken finden; Beijing gewinne in der Coronakrise erheblich an Einfluss. In Italien stuft mittlerweile laut einer aktuellen Umfrage mehr als die Hälfte der Bevölkerung China als "Freund" ein, fast die Hälfte hingegen Deutschland als "Feind".

Gezielte Gerüchte

Die Bundesregierung schließt sich, wenngleich leicht abgeschwächt, der neuen Kampagne der Trump-Administration gegen China an. US-Präsident Donald Trump hatte am Wochenende behauptet, das Virus "hätte in China gestoppt werden können"; sollte die Volksrepublik für seine Ausbreitung "wissentlich verantwortlich" sein, "dann sollte es Konsequenzen geben".[1] Parallel werden in den Vereinigten Staaten gezielt Gerüchte gestreut, das Covid-19-Virus könne in einem chinesischen Labor - womöglich in einem Biowaffenlabor - erzeugt worden sein. Aus der US-Regierung heißt es, man schließe dies nicht aus; US-Geheimdienste seien zur Zeit mit der Sache befasst. Spätestens seit der Lüge über angebliche irakische Massenvernichtungswaffen muss ein solcher Hinweis als Drohung aufgefasst werden, bei Bedarf eine Legitimation für neue Aggressionen zu schaffen. Belege für eine etwaige Herkunft des Virus aus einem Labor gibt es nicht; wissenschaftliche Studien kommen klar zu dem Schluss, es sei durch Übertragung von Wildtieren zum Menschen gelangt.[2]

Offen für Verdacht

Berlin gibt sich offen für die gänzlich unbelegten Verdächtigungen. So wird Außenminister Heiko Maas mit der Aussage zitiert, er wolle "nicht ausschließen", dass sich "die WHO mit diesen Fragen auseinandersetzen muss".[3] Entwicklungsminister Gerd Müller erklärt, die Volksrepublik müsse "vollkommene Offenheit" zeigen - "gerade was den Ursprung des Virus angeht".[4] Bereits in der vergangenen Woche hatten auch deutsche Medien ihre Schuldzuweisungen an China für den Ausbruch der Covid-19-Pandemie verstärkt und China als deren "Verursacher" bezeichnet. In der Springer-Presse wurde gar die Forderung nach "Schadensersatz" laut - unter der Überschrift: "Was China uns jetzt schon schuldet" (german-foreign-policy.com berichtete [5]). In ähnlicher Weise äußern sich führende Politiker aus Großbritannien und Frankreich. Während der britische Außenminister Dominic Raab bereits mehrfach erklärt hat, China werde sich wegen der Covid-19-Pandemie zu verantworten haben, hat sich zuletzt auch der französische Präsident Emmanuel Macron der Kampagne angeschlossen. Es gebe "eindeutig" Dinge, erklärte er mit Bezug auf den Ursprung der Pandemie, die in China geschehen seien, "von denen wir nichts wissen".[6] Zwar ist nicht wirklich ersichtlich, wie Macron wissen kann, dass etwas existiert, von dem er nichts weiß; deutlich ist allerdings seine Absicht, Beijing unter Verdacht zu stellen.

Neben Konservativen in USA und Deutschland betreiben auch Rechtspopulisten und Nazis in den USA diese Anti.China-Kampagne  wie der Ex Trump Berater und Nazifreund Steve Bannon oder die rechtspopulistischen US Medien wie Prisonplanet oder Breitbart News, dass als Nazi Organ gilt.  

"Ein verheerendes Bild"

Aufschluss über die Hintergründe der deutsch-europäischen Beteiligung an der neuen Kampagne der Trump-Administration gegen China lässt sich aus aktuellen Stellungnahmen deutscher Militärs gewinnen. So befasst sich etwa ein neues Arbeitspapier der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) mit möglichen weltpolitischen Folgen der Covid-19-Pandemie. Darin weist der Autor - Brigadegeneral a.D. Armin Staigis, von 2013 bis 2015 BAKS-Vizepräsident, jetzt Vorsitzender des BAKS-"Freundeskreises" - darauf hin, dass die USA, "der bisher wichtigste Partner der EU", "im globalen Kontext erodieren". China hingegen melde sich mehr und mehr "auf der Weltbühne": "Es drängt mit seiner ökonomischen Macht bis auf den europäischen Kontinent und wird dadurch ... auch politischer Rivale".[7] Die EU dürfe "nicht zum Spielball werden" von Staaten wie Russland ("Revanchisten"), den USA ("vom Kurs abgekommene Egozentriker") oder auch China ("hungrige Aufsteiger"). Vor allem auf das Erstarken der Volksrepublik müsse "eine gemeinsame politisch-strategische Antwort der EU ... erst noch gefunden werden". Das gelte umso mehr aufgrund der politischen Entwicklung in der Coronakrise: "Öffentlich wird perzipiert, dass China schneller und hilfreicher in Europa unterstützt als die EU und ihre Mitgliedstaaten untereinander." Das aber sei "ein verheerendes Bild".

Wettlauf der Weltwirtschaftsmächte

Ähnlich hat sich Ende vergangener Woche Oberst i.G. Matthias Rogg geäußert, Co-Vorstand des German Institute für Defence and Strategic Studies (GIDS), des 2018 gegründeten Think-Tanks der Bundeswehr. Rogg geht davon aus, dass China im Verlauf der Coronakrise international ganz klar an Einfluss gewinnen wird: "Das betrifft den wirtschaftlichen Aufbau von Staaten, zum Beispiel im Nahen Osten oder auch in Afrika, die noch nicht sichtbar von der Epidemie betroffen sind, aber mit Sicherheit direkt oder indirekt von Corona schwer getroffen werden dürften."[8] Dort werde sich die Volksrepublik "durch finanzielle, aber auch durch materielle Hilfe" neuen Einfluss sichern können. Dabei dürfe man "nicht vergessen", dass vollkommen unklar sei, "wie die USA aus dieser Krise wirtschaftlich hervorgehen werden": "Das heißt, im Wettlauf der Weltwirtschaftsmächte ist davon auszugehen, dass China ... die Nase vorn hat und am Ende zu den Krisengewinnern gehört." Das wiege schwer - denn schließlich habe man es bei China, das beispielsweise in Italien "sofort Hilfe angeboten" habe, "de facto mit [einem] Systemkonkurrenten zu tun".

Der Feind Nummer eins

Welchen Problemen deutsche Machtstrategen aktuell gegenüberstehen, zeigt eine aktuelle Umfrage aus Italien; sie lässt erahnen, dass die Verdächtigungskampagne gegen China auch auf Wirkung in Europa zielt. Bereits Mitte März hatte sich gezeigt, dass rund zwei Drittel der Italiener mittlerweile die Mitgliedschaft ihres Landes in der EU für nachteilig halten. Lediglich vier Prozent waren der Auffassung, die Union leiste Italien in der Coronakrise genügend Unterstützung.[9] Jetzt stellt sich heraus, dass nach den jüngsten chinesischen Covid-19-Hilfslieferungen 52 Prozent der italienischen Bevölkerung China als "Freund" Italiens einstufen; 32 Prozent sehen Russland, das ebenfalls Hilfe leistete, als "Freund", nur 17 Prozent hingegen die Vereinigten Staaten. Unter den Ländern, die in der Umfrage als "feindlich" gegenüber Italien bezeichnet werden, nimmt den ersten Platz - mit stolzen 45 Prozent - Deutschland ein.[10]

 

[1] Trump droht China mit "Konsequenzen". tagesschau.de 19.04.2020.

[2] Vgl. etwa: Kristian G. Andersen, Andrew Rambaut, W. Ian Lipkin, Edward C. Holmes, Robert F. Garry: The proximal origin of SARS-CoV-2. Nature Medicine 26 (2020). S. 450-452.

[3] Nils Metzger: Neue Argumente für Labor-Theorie? zdf.de 17.04.2020.

[4] Darum nimmt die Kritik an Pekings Umgang mit der Coronavirus-Krise zu. tagesspiegel.de 20.04.2020.

[5] S. dazu Die Schlacht der Narrative.

[6] Victor Mallet, Roula Khalaf: FT Interview: Emmanuel Macron says it is time to think the unthinkable. ft.com 16.04.2020.

[7] Armin Staigis: Ernstfall Europa - Jetzt! Bundesakademie für Sicherheitspolitik: Arbeitspapier 2/20. Berlin, April 2020.

[8] "China dürfte am Ende zu den Krisengewinnern gehören". cicero.de 17.04.2020.

[9] S. dazu Germany First (II).

[10] Massimiliano Lenzi: Libertà superflua per 2 italiani su 3. iltempo.it 18.04.2020.

 Quelle German Foreign Policy 
 
Dabei hatte die chinesische Regierung die Verdächtigungen der rechtspopulistisch-völkisch denkenden  Springer Oligarchen und ihr Konzernmedium BILD  sowie anderer deutscher Konzernmedien detailliert widerlegt. 

Bumerang: China wirft BILD China-Hetze und Rassismus vor

China wehrt sich gegen rechtspopulistisches Springer Konzernmedien einer Pro CDU Oligarchin

China wehrt sich gegen Völkerhetze und Rassismus der BILD und seiner Springer Oligarchin 

Die Antwort Chinas zur rechtspopulistisch völkischen Medien-Hetze im Wortlaut.

Überdies hatte der Chefvirologe des US Präsidenten Donald Trump namens Robert Redfield selber zugegeben, dass es schon vorher Corona-Fälle in den USA gegeben hatte, die zunächst nicht als Corona-Erkrankung erkannt worden waren.  Der Ursprung der Epedemie liegt keinesfalls in China.  Deshalb hatte die chinesische Regierung auch Herausgabe der Dokumente über Patient Zero in den USA verlangt. Durch  das bewusste Weglassen dieser Grundtatsachen wird die BILD zu einem völkisch-rassistischen Fake Medium! ( Anmerkung der Redaktion).    

Schon seit Wochen schüren viele deutsche Medien eine offen anti-chinesische Stimmung. Besonders ins Auge sticht damit das Vorgehen der BILD. Die ständige Meinungsmache gegen China hat jetzt die chinesische Botschaft dazu veranlasst, in einem offenen Brief Stellung zu beziehen.

Russische Medien  dokumentieren die als offener Brief verfasste Stellungnahme der chinesischen Botschaft in Deutschland an die Redaktion der Bild im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Reichelt, sehr geehrte Mitglieder der BILD-Chefredaktion,

Mit einigem Befremden habe ich heute Ihre Berichterstattung zur Corona-Pandemie im Allgemeinen und zu der vermeintlichen Schuld Chinas daran im Besonderen verfolgt. Einmal abgesehen davon, dass wir es als ziemlich schlechten Stil betrachten, ein Land für eine Pandemie verantwortlich zu machen, unter der die ganze Welt zu leiden hat, und dann auch noch eine explizite Rechnung angeblicher chinesischer Schulden an Deutschland zu präsentieren, ignoriert der Artikel einige wesentliche Fakten.

1. Sie schreiben, das Virus breitete sich aus, "auch, weil die chinesische Führung wichtige Informationen wochenlang unterdrückte". Und: "China hat seine Informationspflichten gegenüber der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verletzt."

Dazu stellen wir fest: Bereits am 31.12.2019 haben die chinesischen Behörden die WHO über Fälle von Lungenentzündung unbekannter Ursache in Wuhan informiert. Ab dem 3. Januar 2020 informierte China die WHO und andere Länder wie die USA regelmäßig über den Verlauf. Zu dieser Zeit meldete Wuhan 44 Patienten mit der mysteriösen Krankheit. Am 8. Januar 2020 wurde der Krankheitserreger SARS-CoV-2 erstmals identifiziert. Am 11. Januar stellte China vollständige Genomsequenzen des neuartigen Corona-Virus öffentlich online und teilte die genetischen Daten mit der WHO. Am 20. Januar bestätigte China aufgrund von fundierten epidemiologischen Untersuchungen die Übertragung des neuartigen Coronavirus von Mensch zu Mensch. Drei Tage danach wurde die Millionenmetropole Wuhan abgeriegelt und noch nie dagewesene umfassende, gründliche und rigorose Quarantänemaßnahmen wurden landesweit ergriffen. Die WHO bestätigt exakt diese Timeline und sie ist hier nachzulesen. Am 11. März schließlich erklärte die WHO die durch das COVID-19-Virus verursachte Krankheit zur Pandemie.

2. Sie schreiben: "Die britische Denkfabrik Henry-Jackson-Society kommt in einer aktuellen Studie zum Schluss: China ist RECHTLICH VERANTWORTLICH für die wirtschaftlichen Folgen."

Dazu stellen wir fest: Viele Länder, die jetzt mit COVID-19 zu kämpfen haben, hatten Zeit, sich auf die grenzüberschreitende Ausbreitung des Erregers vorzubereiten, nachdem China seinen Ausbruch im Rahmen der IHR-Richtlinien gemeldet hatte. Bei den Behauptungen von einigen wenigen Politikern bzw. Experten oder Medienvertretern, dass China nach internationalem Recht rechtswidrig gehandelt habe und nun verpflichtet sei, ausländische Regierungen zu entschädigen, geht es nicht wirklich um internationales Recht, um Völkerrecht. Es geht ihnen um gegenseitige Schuldzuweisungen, um von eigenen Versäumnissen und Schwächen abzulenken.

 

Erlauben Sie mir zum Schluss noch eine persönliche Bemerkung: Wir betrachten den Stil, in dem Sie in Ihrer heutigen Berichterstattung auf der Seite 2 gegen China "zu Felde ziehen", als infam. Ihr Bericht entbehrt nicht nur ganz wesentlicher Fakten und genauer Zeitabläufe, sondern auch einem Mindestmaß an journalistischer Sorgfaltspflicht und Fairness. Wer so aufrechnet, wie Sie das mit der BILD-Zeitung von heute tun, schürt Nationalismus, Vorurteile sowie Fremden- und Chinafeindlichkeit. Es wird weder der traditionellen Freundschaft zwischen beiden Völkern noch einem seriösen Verständnis von Journalismus gerecht.

Ich frage mich gerade vor diesem Hintergrund, woher in Ihrer Redaktion die Abneigung gegen unser Volk und unseren Staat kommt? Für eine Krise dieses Ausmaßes gibt es kein Drehbuch. Auch Deutschland muss seinen seinerzeit durchdachten Notfallplan nach dem deutschen Infektionsschutzgesetz überarbeiten. Dass wir zusammen aus der Pandemie-Krise lernen und kooperieren, ist gefordert mehr denn je. Inzwischen bescheinigen uns auch namhafte internationale Wissenschaftler, dass China durch sein schnelles und entschiedenes Handeln einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung dieser Pandemie geleistet hat und zumindest einen Monat Zeit für den Rest der Welt gewonnen. Davon lesen wir in Ihrem Beitrag leider gar nichts.

Mit freundlichen Grüßen,

Tao Lili

Sprecherin der chinesischen Botschaft in Deutschland

Florian Warweg@FWarweg
 
 

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