CDU und FDP paktieren in Thüringen mit einem Rassisten
Linke Sachsen spricht gar von einem Bündnis mit einem Faschisten
In Thüringen darf der Führer der Afd namens Höcke sogar als Faschist bezeichnet werden.
Das hindert die rechte CDU nicht daran, einen Kandidaten gegen einen möglichen linken Ministerpräsidenten Ramelow zu unterstützen, der gemeinsamer möglicher Kandidat der CDU und auch der AfD in Thüringen ist.
In den beiden ersten Wahlgängen hat kein Kandidat für die Wahl zum Ministerpräsidenten eine Mehrheit erhalten. Ein dritter Wahlgang wird notwendiig, in dem die einfache Mehrheit reicht.
Dann kam es aber zu einer dicken Überraschung. Nicht Ramelow oder Kindervater als Kandidat der Rechten siegte sondern der FDP Kandidat Kemmerich, obwohl die FDP in Thüringen nur eine Splitterpartei ist.
Thomas Kemmerich ist neuer Ministerpräsident in Thüringen. Im dritten Wahlgang setzte sich der FDP-Politiker mit 45 Stimmen gegen Amtsinhaber Bodo Ramelow (Linke) durch. Der AfD-Kandidat Christoph Kindervater erhielt keine Stimme. Es gab eine Enthaltung. Kemmerich wurde bereits vereidigt.
Im ersten Wahlgang konnte sich Amtsinhaber Bodo Ramelow (Linke) nicht durchsetzen. Von den 90 Abgeordneten hatten 43 ihre Stimme für den Ministerpräsidenten abgegeben. Der parteilose Kandidat der AfD, Christoph Kindervater, erhielt 25 Stimmen. 22 Abgeordnete enthielten sich. Rot-Rot-Grün kommt zusammen nur auf 42 Stimmen, erreicht damit nicht die absolute Mehrheit. Im ersten Wahlgang erhielt Ramelow also bereits eine Stimme aus der Opposition.
Damit hat sich die politische einschätzung des politischen Systems der Bundesrepublik wieder einmaql bewahrheitet.
Um einen linken oder gar kommunistischen Ministerpräsidenten in Thüringen zu verhindern, sind Rechtskonservative uden rechtspopulisten der CDU als auch Rechtsliberale der marktradikalen FDP bereit, sich von einem Nazi wie Björn Höcke zum ministepräsidenten wählen z lassen . Damit ist der von mir oft erklärte Dammbruch auch in Thüringen und somit in der ehemaligen DDR nach ganz rechts vollzogen worden.
Die weimarer republik lässt grüssen. Bereits damals haben Konservative der Volkspartei DNVP die Nazis mitgewählt und Adolf Hitler zum Kanzler der Deutschen gemacht, der sich dann von Gnaden der Konservativen und von deutschen Rassisten reichskanzler nennen durfte.
CDU und FDP sollten sich schämen , so erneut einen Ministerpräsidenten gewählt zu haben, der seine Macht auf die Stimmen der rassistischen AfD basieren lässt.