Das deutsche WM Team in Brasilien ganz peinlich 

Während brasilianische Polizisten berechtigte Demonstrationen etwa in Sao Paulo gewaltsam unterdrücken, posieren die deutschen Nationalspieler Lukas Podolski und Mesut Özil zusammen mit schwer bewaffneten  und gewaltbereiten brasilianischen Militärs auf einem peinlichen Foto. 

Foto: Na gaaanz toll. Während die Polizei in Brasilien brutal gegen Demonstranten vorgeht, die Geldverschwendung für die WM kritisieren, haben Lukas Podolski und Meshut Özil nichts besseres zu tun, als mit bewaffneten Polizisten zu posieren. Wie wäre es mal mit Hirn einschalten?! Oder informieren?! Eine Verhöhnung der Opfer von Polizeigewalt in Brasilien ist dieses Foto! // Quelle Foto: Instagram Podolski: http://instagram.com/p/pHiH6RuJ4G/

Während die Polizei in Brasilien brutal gegen Demonstranten vorgeht, die Geldverschwendung für die WM kritisieren, haben Lukas Podolski und Meshut Özil nichts besseres zu tun, als mit bewaffneten Polizisten zu posieren. Wie wäre es mal mit Hirn einschalten?! Oder informieren?! Eine Verhöhnung der Opfer von Polizeigewalt in Brasilien ist dieses Foto!

 

BRASILIEN: MILITÄRPOLIZEI GING AM TAG DER WM-ERÖFFNUNG BRUTAL GEGEN DEMONSTRANTEN VOR

In Brasilien geht die Militärpolizei immer wieder mit unverhältnismäßiger Gewalt gegen Demonstranten vor, so wie hier im September 2013 in Rio den Janeiro: © Luiz BaltarIn Brasilien geht die Militärpolizei immer wieder mit unverhältnismäßiger Gewalt gegen Demonstranten vor, so wie hier im September 2013 in Rio den Janeiro

12. Juni 2014 - Mit Tränengas und Blendgranaten hat die Militärpolizei in São Paulo friedliche Proteste brutal niedergeschlagen. Amnesty International fordert, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

Die brasilianischen Behörden hatten versprochen, dass die Eröffnung der Fußball-Weltmeisterschaft am 12. Juni ein weltweites Fest sein würde. Doch dieses Versprechen klingt äußerst scheinheilig angesichts der Tatsache, dass die Polizei in São Paulo am selben Tag friedliche Proteste brutal niedergeschlagen und dabei mindestens zwei Journalisten verletzt hat.

"Wir zeigen der Militärpolizei in São Paulo die gelbe Karte, weil sie friedliche Demonstrantinnen und Demonstranten angegriffen hat, anstatt ihnen ihr Recht auf friedlichen Protest zuzugestehen und ihre Sicherheit zu garantieren", sagte Atila Roque, Direktor von Amnesty International in Brasilien.

"Die brasilianischen Behörden müssen unverzüglich die unverhältnismäßige Gewaltanwendung gegen friedliche Demonstrantinnen und Demonstranten untersuchen, die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen und sicherstellen, dass sich so etwas nicht wiederholt."

Augenzeugen zufolge setzte die Militärpolizei in São Paulo Tränengas und Blendgranaten gegen die friedlichen Demonstrantinnen und Demonstranten ein - und das nur etwa zehn Kilometer von dem Stadion entfernt, in dem später das Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft stattfand.

Unter den Verletzten befindet sich auch eine Journalistin des internationalen Nachrichtensenders CNN.