NO-GO-Papier der Linken : ZDF macht sich zum Sprachrohr spaltender Rechtsreformisten 

Der verschwörungstheoretische Sender ZDF macht sich zum Sprachrohr der Rechtsreformisten innerhalb der Linkspartei. 

Damit will der rechtslastige Sender eine angebliche Spaltung innerhalb der Linkspartei erkennen, die nach Göttingen jetzt wieder krass ausgebrochen sei.  

Obwohl Katja Kipping als Parteivorsitzende deutlich gemacht hatte, dass dieses ominöse No-Go- Papier nicht aus dem Karl- Liebknecht - Haus ( Bundeszentrale der Linken ) stammt und sie dieses Papier auch gar nicht kenne, zitiert der Sender ZDF aus dem Fake-Papier, das nicht einmal eine Unterschrift trägt.

Das ist verschwörungstheoretisches Sektiererdenken, dass das ZDF hier offenbart.

In dem Papier wird  angeblich deutlich gemacht, dass bestimmte Abgeordnete und Mitarbeiter der Linkspartei nach Abwahl oder Kündigung nicht wieder mit Posten als Mitarbeiter von Kadern und Funktionären oder Abgeordneten versorgt werden sollen.

Namentlich erwähnt das Papier

Steffen Bockhahn

Halina Wawzyniak

und den ehemaligen Mitarbeiter Mark Seibert, dessen Ex-Mitarbeiter- Poisition der CDU nahe Sender ebenfalls verheimlicht.   

Aber vor allem spielt sich der öffentlich-rechtliche Sender abermals als CDU Parteifunk auf, der eine Spaltung der Linkspartei und eine Stärkung der Parteirechten anstrebt und Themen verfolgt, die kein Thema sind und wozu es nicht einmal eine seriöse Quelle gibt.

Bernd Riexinger betont  zurecht, dass solch ein Papier ohne Unterschrift jeder Zeitgenosse verfassen könnte. 

Das ist schlicht VT Geschwurbel, was das ZDF hier treibt. 

In dem ZDF Bericht von heutigem Tage werden Rechtsreformer thematisiert und ausschliesslich sie kommen neben Katja Kipping und Bernd Riexinger  fast ausschliesslich als Rechtsabweichler innerhalb der Linkspartei zu Wort.

Da wird der abgewählte Bundestagsabgeordnete Bockhahn interviewt, der die Linke wohl am liebsten zu einer zweiten Reform-SPD machen möchte.

Danach wird die Rechtsreformerin Halina Wawzyniak interviewt, die in dem Papier namentlich erwähnt wurde und die aus Protest ihr Amt in der Linksfraktion abgelegt  hatte. 

Natürlich darf dann im Bericht auch Stefan Liebich nicht fehlen, der als Reformer einen desolaten und kriegerischen aussenpolotischen Kurs innerhalb der Linksfraktion im Bundestag einfordert.

Seine Reform-FDS Partei-Gruppe war die Verliererin des letzten Parteitages,  auf dem ihr Kandidat Dominik Heilig scheiterte und der Reformer Raju Sharma als Schatzmeister der Partei abgewählt wurde, während mit Tobias Pflüger und Janine Wissler zwei linke Linke in den Parteivorstand gewählt worden waren.   

Zusätzlich kommen noch Dietmar Bartsch und Sabine Leidig am Rande kurz zu Wort. 

Der angeblich hier auslösende linke Flügel, der dieses Papier in kooperation mit Katja Kipping verfasst haben soll, kommt überhaupt nicht zu Wort.  

Aber eine angebliche Spaltung der Linkspartei auf einem Phantom- Papier basieren zu lassen, ist schon ein starkes Stück Schmuddeljournalismus, den das ZDF hier betreibt. Von der VT -Logik ganz abgesehen.