Wirtschaftswachstum im Lande schafft extreme Armut 

Im Osten gibt es nach wie vor ca. doppelt so viele Billiglöhner wie im Westen. In der ehemaligen DDR gibt es bis zu 40  % Biliglöhner- Anteil an der Gesamt-Beschäftigtenzahl.

So schaffte die deutsche "Einheit" vor allem ein Reservoir von Lohnsklaven für die Global Player und neue Märkte im Osten. 

- Über eine Mio. Beschäftigte bekommen auch weiterhin keinen Mindestlohn von 8,50 €

Das angeblich real existierende Wirtschaftswachstum im Land kommt nur wenigen Kapitaloligarchen wirklich zu Gute, während auf der Seite der abhängig Beschäftigten so trotz Mindestlohn vor allem Billiglöhne generiert werden, von denen man nicht leben kann.  

Fette Geschäfte - magere Löhne: Die Tricks der Arbeitgeber, heißt eine WDR Dokumentation, die diese Frage der Ungerechtigkeit und dewr Spreizung der Einkommen zwischen oben und unten erneut beleuchtet.

Anteil der Niedriglohnbeschäftigten in Deutschland, bundeseinheitliche Niedriglohnschwelle

42 Millionen Menschen stehen in Lohn und Brot, so viele wie seit 1993 nicht mehr. Doch paradoxerweise heißt mehr Arbeit auch mehr Armut. Denn das deutsche Jobwunder basiert auch auf dem extrem schnell wachsenden Niedriglohnsektor: Leiharbeit, Niedriglöhne und Mini-Jobs.

 

Jeder siebte Bundesbürger ist von Armut bedroht und immer mehr Menschen gelten als dauerhaft arm. Von wegen in Deutschland lässt sich gutes Geld verdienen: Nahezu ein Viertel aller Beschäftigten arbeitet für einen Niedriglohn, d.h. sie verdienen weniger als zwei Drittel des durchschnittlichen Stundenlohns. So ist Deutschland in vielen Branchen und Regionen längst zum Billiglohnland geworden. Daran wird wohl auch die Einführung des Mindestlohns nichts ändern. Denn für findige Unternehmen viele Möglichkeiten, gesetzliche Regelungen und Flächentarifverträge erfolgreich zu umgehen. Die Missstände sind erschreckend und Arbeitnehmer, die tatsächlich mutig den Mund aufmachen, fliegen raus.

Um Marktpositionen auszubauen oder zu behaupten, werden Konkurrenten aufgekauft. So geschehen 2008, als der Discounter Netto den Discounter Plus schluckte - und damit auf einen Schlag 2.300 neue Filialen hatte. Solche Megadeals haben auch immer Folgen, vor allem für die Mitarbeiter. Je härter die Konkurrenz auf dem Markt, desto höher sei der Arbeitsdruck, sagt der Volkswirt Karl Brenke: "Die Discounter wollen vor allen Dingen zeigen: Sie haben günstige Preise. Sie sprechen den Kunden an mit dem sogenannten "Geiz-ist-Geil-Gefühl.

Inzwischen gibt der deutsche Staat jedes Jahr rund elf Milliarden Steuermittel aus, um Jobs zu subventionieren, von deren Löhnen praktisch keiner leben kann. Die Zahl der "Aufstocker" pendelt seit Jahren um die 1,4 Millionen. Wie ist das möglich? Schließlich werden so Gewinne von Unternehmen subventioniert, die auf Lohndumping setzen.

 

Außerdem wird gezeigt, wie Unternehmen von den Billiglöhnen profitieren und ihnen Politiker mit Steuermillionen regelrecht den roten Teppich ausrollen. Welche langfristigen Effekte und Auswirkungen hat das Lohndumping?

SPD und CDU richten seit 65 Jahren das Land zugrunde und jetzt  schalten sie dafür den Turbo ein!

http://www.mdr.de/exakt/eds_geschaefte100.html