CDU verliert 470 000 Wähler an die rechtspopulistische AfD. Brüder im Geiste..
Rund 412,88 Millionen Europäer in den 28 Mitgliedstaaten waren bei der Europawahl aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. 751 Abgeordnete gehören dem neuen Europäischen Plenum an. In Deutschland waren rund 61 Millionen Bürger wahlberechtigt.
Deutschland stellt als größtes EU-Land mit 96 Sitzen die meisten Parlamentarier. 1053 Kandidaten bewarben sich um diese Mandate, darunter 327 Frauen. Zur Wahl standen 24 deutsche Parteien und politische Vereinigungen. Jeder Wahlberechtigte konnte eine Stimme vergeben.
Zum ersten Mal galt in Deutschland keine Sperrklausel. Das Bundesverfassungsgericht hatte die Dreiprozenthürde bei der Europawahl im Februar gekippt.
Wahlboykotteure bleiben stärkste Partei. Die Wahlbeteiligung liegt wieder unter 50 % nämlich bei 47,9 %.
Die rechtspopulistische AfD hat wieder ca. 2 Mio . Wählerstimmen erhalten.
Obwohl 1 Mio . Protest-Wähler der 2 Mio. der letzten Bundestagswahl, die AfD diesmal nicht mehr wählten, kam die rechtspopulistische AfD trotzdem auf ca 2 Mio. Wählerstimmen.
Die Partei holte die fehlende ca. eine 1 Mio. Stimmen von den etablierten Parteien . Besonders die CDU verlor fast 500 000 Stimmen an die Rechtspopulisten.
Aber auch die Linke verlor 100 000 Stimmen und die FDP 50 000 Stimmen an die FDP. Die SPD verlor auch an die AfD , aber eben deutlich weniger als die CDU.
Damit ist auch das rechte Lager gespalten!
Die CDU erhielt 35,5 %, die SPD 27.2 %, Grüne 10,7 %, Linke 7,5 %, AfD 7 %, FDP 3,3 %, .
Aber auch einige kleinere Parteien erhalten einen Sitz im EU Parlament. Mit einem Sitz können FW, Tierschutzpartei, Familienpartei, Piraten, ÖDP und die faschistische NPD als Partnerpartei der ukrainischen Swoboda.
Europawahl 2014
Hochrechnung ARD, 19.54 Uhr, Hochrechnung ZDF, 19.24 Uhr
Prozente
Gewinne und Verluste
zur Wahl 2009
Sitzverteilung
Sitze: 96
Gewinne und Verluste
zur Wahl 2009