Die USA  sind längst keine Demokratie mehr

Gemäß einer  Studie der amerikanischen Princeton-Eliteuniversität sind die USA keine Demokratie mehr sondern eine Plutokratie der Geldeliten, wo Oligarchen das Geschehen prägen.  Die “Washington Times” titelte: “Amerika ist keine Demokratie mehr – geschweige denn eine demokratische Republik  wie sie durch die Gründerväter angedacht war.”

Die USA sind  keine Demokratie sondern eine Diktatur der Geldeliten bzw eine Plutokratie

Für die Studie “Testing Theories of American Politics: Elites, Interest Groups and Average Citizens” werteten die Forscher 1.800 Gesetzesinitiativen aus den Jahren 1981 bis 2002 aus und untersuchten, ob die angeblichen Volksvertreter dabei wirklich die Interessen der Bevölkerung berücksichtigten, oder aber die Interessen der Eliten und der Kapitaloligarchen.

Das Resultat: Im Großteil aller Entscheidungen folgt die Politik den Interessen der oberen 10 Prozent also der Oligarchen und der Geldelite.

Die Regierung handelt dabei in vielen Fällen gegen den ausdrücklichen Wunsch der Bevölkerungsmehrheit. Das ist Lobbykratie.

Der Einfluss der Bevölkerung bei politischen Entscheidungen tendiere gegen null. Anders formuliert: Die Demokratie der USA ist nur eine Scheindemokratie, eine Simulation. Wirtschaftliche und persönliche Interessen einiger Weniger wiegen schwerer bei Entscheidungsfindungen als der Volkswille.

Zwar vermeiden die beiden Forscher Martin Gilens und Benjamin I. Page das Wort “Oligarchie” in ihrer Studie, aber die Umschreibung “Dominanz der Wirtschaftseliten” bedeutet nichts anderes!

Vielleicht sogar eine Stufe gefährlicher: Es sei vermutlich etwas komplizierter als eine Oligarchie, weil die Eliten die Politik nicht direkt bestimmen, sondern durch Lobbyisten nur gezielten Einfluss nehmen.

Als Gründe für die Missstände nennt Gilens die Rolle des Geldes in unserem Wirtschaftssystem und das Fehlen von echten Interessenverbänden der einfachen Bevölkerung und der Menschen ohne Lobby , welche die Interessen der Bürger vertreten.

Letzteres trifft auf keine der beiden etablierten Parteien mehr zu, die sich die Macht seit Jahrzehnten aufteilen. und die Gewerkschaften und auch die Linke seien zunehmend zahnlos geworden oder  nie sehr einflußreich gewesen. 

Wenn man sich die politische Praxis in Brüssel genauer ansieht, müsste man anhand diverser Geheimverhandlungen wie z.B. TISA, TTIP usw. schon dasselbe vermuten.

Eine neutrale Studie wäre also auch für die EU mehr als erforderlich. 

Wie sehr sich in den letzten Jahrzehnten die Einkommenspyramide in den USA zugespitzt hat, zeigen die von Emmanuel Saez ermittelten Zahlen für die Entwicklung der Durchschnittseinkommen von Bevölkerungsschichten in USA in US $ .[16]

soziale Schicht 1970 Relationen 2012 Relationen Steigerung um Steigerung der Relation
reichste 0,01 % 2.290.000 76 21.570.000 720 842 % aufs 9,5-fache
reichste 0,1% 844.000 28 4.661.000 165 452 % aufs 6-fache
reichstes 1 % 340.000 11 1.021.000 33 200 % aufs 3-fache
reichste 10 % 137.000 4 244.000 8 78 % aufs Doppelte
restliche 90 % 33.000 1 30,000 1 - 9 % -------

Von 1946 bis 1963 lag der Spitzensteuersatz für Einkommen über 2,5 Millionen (heutige) Dollar bei 91 Prozent; und bis 1981 blieb er bei 70 Prozent. Heute hingegen werden die Superreichen überhaupt nicht mehr gesondert besteuert. Die sehr moderate Spitzensteuer von 36,9 Prozent greift schon ab einem Jahreseinkommen von 400.000 Dollar, ganz abgesehen davon, dass für die Superreichen Schlupflöcher geschaffen und Schutzschirme aufgespannt wurden, mit denen sie ihre steuerliche Belastung noch weiter verringern. Dazu sagte Warren Buffett 2011: "Klassenkampf herrscht in den USA seit 20 Jahren, und meine Klasse hat gewonnen."[17]

Die Politik hat seit den 1970er-Jahren dazu beigetragen, dass eine neue, stark global ausgerichtete Klasse der Superreichen (2011 wurden weltweit 84.700 ultrareiche Personen gezählt) entstand, die heute ihrerseits die Politik in einigen entscheidenden Bereichen durch „legale Korruption“, also die Veränderung gesetzlicher Spielregeln steuert.[18] ( Wikipedia)