Ukrainisches Faschisten - Massaker an 20 bis 30  Freiheitskämpfer in Mariupol 

An dem Gedenk-Tag an dem  Russland und die Ukraine den Tag der Befreiung von Hitlerfaschismus traditionell begangen haben, setzte die neue Kiewer Nazi-Regierung, die mit Rechtspopiulisten und Ultranationalisten koaliert und regiert,  den Krieg gegen das eigene Volk und gegen antifaschistische Widerstandslämpfer in  Mariupol fort.  Dabei wurde der Einsatz des Militärs wie von Faschistenmilizen des SA ähnlichen Rechten Sektor genutzt.

Die Kiewer Machthaber haben den »Tag des Sieges«, den Jahrestag des sowjetischen Triumphs über den Hitlerfaschismus am 9. Mai, auf ihre Weise begangen.

Angehörige der ukrainischen aus Faschistenmilizen udn Freiwilligen rekrutierte Nationalgarde haben am Freitag in der ostukrainischen Stadt Mariupol aus Granatwerfern auf Polizisten geschossen, weil die sich zuvor geweigert hatten, auf Ortseinwohner zu schießen. So schilderte Pjotr Komissarow, ein Augenzeuge der Zusammenstöße und Mitglied des örtlichen Antifa-Komitees, die Ereignisse in Mariupol. 

„In die Stadt zogen neun Schützenpanzerwagen und eine Kompanie von Soldaten ein“, so Komissarow in einem Interview für den lettischen Radiosender Baltkom. „Sie waren mit Schusswaffen und Granatwerfern bewaffnet. Diese Waffen wurden gegen Polizisten eingesetzt, die sich im Gebäude der Polizeizentrale verschanzt hatten.“

Nach seinen Worten handelte es sich bei Angehörigen der Nationalgarde um „Söldner“. „Sie kämpfen für Geld und sind zu allem fähig. Wir haben diese Menschen gesehen und mit ihnen gesprochen.“

{youtube}frplT-2fOuk{/youtube}

Die Intensität und Planmäßigkeit des Beschusses der  Akteure in Mariupol  lässt dieses Video erahnen

Ein anderes Bild schilderte der ukrainische Innenminister Arsen Awakow.  Awakow hatte vor Tagen angekündigt, Faschistenmilizen im Osten und Südosten des Landes einsetzen zu wollen, nachdem die reguläre Armee scheiterte und zum Teil gemeutert hatte.  

Wie er via Facebook mitteilte, hatten rund 60 Volkswehr-Milizen am Freitagmorgen  angeblich versucht, das Gebäude der Polizeizentrale der Stadt zu erstürmen. Ein Drittel von ihnen wurde dabei getötet, berichtet Ria. Die Rebellen haben diese Verluste nicht bestätigt. 

Am Vormittag rückten Truppen des Regimes mit Panzerunterstützung in die Stadt Mariupol im südlichen Donbass ein. Bei Kämpfen um das von Aufständischen besetzte Polizeipräsidium kamen nach unterschiedlichen Medienberichten bis zu 30 Menschen ums Leben, es gab etliche Verletzte, darunter einen Kameramann des russischen Fernsehsenders RT. Bewaffnete, die offenbar nicht der offiziellen Kiewer Armee angehörten, sollen gezielt auf Zivilisten geschossen haben.

Beim Kampf um das Polizeipräsidium gingen die Angreifer offenbar nach dem Szenario des Massakers von Odessa vor und legten Feuer, während sich im Inneren noch Menschen aufhielten. Das Gebäude brannte weitgehend aus. »Innenminister« Arseni Awakow sprach von 20 »Terroristen«, die »liquidiert« worden seien. Aus dem etwa 150 Kilometer entfernten Donezk setzten sich von der dortigen Kundgebung zum Tag des Sieges zwei Lastwagen mit Kämpfern bzw. Partisanen-Einheiten der Aufständischen in Bewegung, um die bedrängten Genossen zu unterstützen.

Mit gepanzerten Fahrzeugen gingen die Militärs gegen das eigene Volk vor. Zu den Auseinandersetzungen sei es nach den Feierlichkeiten zum Tag des Sieges über Hitler-Deutschland gekommen, sagte der Sprecher. Eine Menschenmenge zog demnach zu einer von Antifaschisten und Freiheitskämpfern besetzten und belagerten Polizeistation. Daraufhin hätten die ukrainischen faschistischen Milizen das Feuer eröffnet.

Ukkrainische Antifaschisten halten in mehreren Städten der Ostukraine Regierungsgebäude besetzt. Den Behörden in Donezk und Lugansk ist die Kontrolle trotz der seit Tagen andauernden "Anti-Terror-Operation" der Armee weitgehend entglitten. Prorussische Separatisten riefen dort zwei freie Volksrepubliken im Stile Leninscher Räterepubliken aus.

Sie wollen am Sonntag ein Unabhängigkeitsreferendum abhalten,


Bewohner von Mariupol berichteten in russischen Fernsehsendern, die Angreifer hätten zum »Rechten Sektor« und zur »Nationalgarde« gehört.

Dazu würde passen, daß der Maidan in Kiew am gestrigen Freitag weitgehend menschenleer war. Dafür, daß die Kiewer Machthaber in Mariupol eine demonstrative Strafaktion inszeniert und dazu ihre Kräfte dort konzentriert haben, spricht neben dem Datum auch, daß sich die Belagerer der von Aufständischen kontrollierten Stadt Kramatorsk am Donnerstag ohne ersichtlichen Grund aus der Umgebung zurückgezogen und den Verteidigern so ermöglicht hatten, ihre in den letzten Tagen verlorenen Positionen wieder einzunehmen.

Vertreter der Kiewer Junta hatten in den letzten Tagen die Öffentlichkeit mehrfach davor gewarnt, an Kundgebungen zum Tag des Sieges teilzunehmen.

Sie hatten das mit der angeblichen Gefahr von Provokationen begründet. Gleichwohl gab es in Kiew am Freitag mittag eine Kundgebung von etwa 2000 Anhängern linker und prorussischer Gruppen an der Ewigen Flamme im »Park des Ruhms«. Redner, darunter die Vorsitzende der »Progressiven Sozialistischen Partei«, Natalia Witrenko, warfen der Staatsmacht vor, das Erbe der Kriegsteilnehmergeneration zu verraten.

Die Machthaber seien es, die die Ukraine und die Ukrainer spalteten. Andere spielten reaktionäre Karten. So stellte der Vertreter einer »Slawischen Partei« den Sieg der multinationalen Sowjetarmee 1945 als »Erfolg der orthodoxen Christenheit« dar. Zahlreiche rote Fahnen wehten, und bei der berühmten Kriegshymne »Steh auf, du Riesenland«, die viele aus vollem Halse mitsangen, flossen Tränen.

Am Rande versuchten einige Leute mit blau-gelben Kokarden an den Jacken, die Veranstaltung mit der Losung »Ruhm der Ukraine! Den Helden Ruhm!« zu stören. Sie wurden jedoch von ihren eigenen Anführern, Männern in Kampfanzügen mit dem Löwenwappen der SS-Division »Galizien« am Ärmel, zurückgehalten und aufgefordert, »Putins Fernsehen keine Bilder« zu liefern.

Dieses propagandistische Dilemma der Blau-Gelben haben offenbar viele Kiewerinnen und Kiewer genutzt, um ihre Gegnerschaft zu der neuen Staatsmacht still zu demonstrieren. Obwohl Regierungschef Arseni Jazenjuk das Zeigen der schwarz-orangen »Georgsbänder« schon vorab als Provokation qualifiziert und damit prinzipiell auch Repressionen gegen ihre Träger nicht ausgeschlossen hatte, sah der Autor in Kiew noch nie so viele Menschen mit diesen Bändern auf der Straße wie gestern. Die Straßenmusikanten auf dem Weg zur Gedenkstätte spielten Lieder wie das ansonsten selten gehörte »Katjuscha«. Weit über den Kreis der Kundgebungsteilnehmer hinaus kamen Tausende mit Blumensträußen zur Ewigen Flamme, darunter neben Kriegsteilnehmern in ihren Paradeuniformen auch viele junge Leute. Die Polizei war mit starken Kräften präsent, griff aber bis zum Mittag nicht ein, berichtet die JW.

Die Hauptschuld für die Eskalation der Situation in der Ukraine treffe die Länder des Westens, vor allen Dingen die USA. Diese Ansicht wurde von der stellvertretenden Vorsitzenden der Bundestagsfraktion der Partei die Linke, Sahra Wagenknecht, geäußert.

Während die Führung Russlands die Föderalisierungsanhänger aufgerufen habe, das Referendum aufzugeben, seien seitens der Nato und der EU Drohungen, Aufrufe zu einer Verhärtung der Sanktionen erklungen und Truppenverlegungen erfolgt, stellte sie fest.

Wenn man die Würde dieses oder jenes Staates ständig verletze, so provoziere dies ihn früher oder später zur Ergreifung von Erwiderungsmaßnahmen, dessen ist sich Sahra Wagenknecht sicher.

Weiterlesen: http://german.ruvr.ru/news/2014_05_09/Schuld-an-der-Eskalation-der-Situation-in-der-Ukraine-seien-die-Lander-des-Westens-meint-die-deutsche-Politikerin-5270///

http:www.jungewelt.de/2014/05-10/008.php