Differenzierter Blick von Konstantin Wecker und Pedra Shayar zu den Montagsdemos 

Auch in den Gruppen Linksfraktion/en  auf Facebook waren die Montagsdemos ein ständiges Thema der Diskussionen, weil sich auch Linke daran beteiligen. 

Meine persönliche Meinung war immer dazu, die Friedensbwegung nicht den Nichtlinken zu überlassen udn zwar an keinem Tage- auch und gerade auch nicht montags.

Ebenso war ich immer der Meinung, dass Pseudolinke oder gar Nichtlinke die Montagsdemos wie seinerzeit die Montagsdemos der Anti- Hartz IV- Aktivisten nur deshalb kapern konnten, weil sich Linke zu wenig oder gar nicht in diese Bewegung eingebracht haben.   

Die Kader der Linkspartei haben die Bewegung schlicht verschlafen. 

Und selbst jetzt nach der Machtergreifung von Faschisten und Rechtspopulisten in einer europoäischen Hauptstadt und ersten Pogromen gegen Russen, Linke, Juden u a Minderheiten in der Ukraine vermag sich die Linke  nicht an die Spitze der Bewegung gegen Eurofaschismus und Krieg zu stellen.

Dierses Vakuum nutzen Pseudolinke wie Jürgen Elsässer oder linkslibertäre Journalisten wie Ken Jebsen, dem allerdings zu Unrecht Antisemitismus vorgeworfen worden war oder auch wirre  Politamateure wie Märholz.   

Manche vorgebliche Linke nutzen die Bewegung aber zur Spaltung der Linken, so als wenn die Spaltung der Linken Selbstzweck wäre.  Sie verurteilen die Friedensbewegung pauschal statt als Linke die Bewegung selber zu okkupieren und anstatt selber montags eigene Friedensdemos an gleicher  Stelle mit eigenen Zugpferden als Redner zu organisieren und die Führerschaft der Bewegung zu übernehmen.

Stattdessen kam aus der Linken-Parteizentrale, dem Karl-Liebknecht-Haus, der eher peinliche Hinweis, dass man sich doch lieber nicht an diesen Demonstrationen beteiligen solle und lieber Europawahllkampf machen solle. 

Das ist die Kapitulation vor den Rechten in der berechtigten Friedensbewegung und das geht garnicht.

  Auch die immerhin ca 8000 Mitglieder ( allerdings einige Doppelmitgliedschaften dabei)  umfassenden Facebook-Gruppen Linksfraktion und Linksfraktionen haben nach anfänglicher Ablehnung der Gesamt-Moderation mittlerweile einen differenzierteren Ansatz zur Problematik.

Demnach ist die rechte Unterwanderung der Bewegung natürlich weiterhin strikt zu bekämpfen und  abzulehnen und es sollten Linke mit eigenen Zugpferden wie Gysi und Wagenknecht dort selber Präsens zeigen und eine eigene Montagsdemo organisieren.

Danach sollte eine Volksfront mit Linken, Pazifisten, Christen und liberalen Bürgerlichen gegen Faschismus und Krieg angestrebt werden. Rechtsradikale sind aus dieser dann auch antifaschistischen Friedensdemo herauszudrängen, was natürlich auch in der Natur der Sache liegt .

Die deutsche Linke hat seit ihrer Gründung 1918 immer die Volksfront gegen Faschismus und Krieg und für übergeordnete gemeinsame Ziele auf Zeit befürwortet. Eine Querfront von Linken mit Rechtsradikalen wurde demgegenüber immer grundsätzlich abgelehnt.  

Nur stehen Faschisten ohnehin für Faschismus und Krieg und gegen den Weltfrieden , zumal die in der Ukraine mitregierende Swoboda-Partei Partner-Partei der deutschen NPD ist, die die deutsche Merkel-Gabriel-Groko als Steigbügelhalter des Faschismus übrigens zur Machtbeteiligung im Lande verholfen hat.

In einem Interview mit dem ND äussert sich der Attac-Vorzeige-Aktivist Pedra Shayar erstmals positiv zu den Montagsdemos.

"Die Friedensbewegung trifft sich montags"

Der Attac-Aktivist Pedram Shahyar erklärt, warum er an den den viel kritisierten neuen Montagsdemos trotzdem teilnimmt

Pedram Shahyar ist seit Jahren e...
Pedram Shahyar ist seit Jahren engagiert in der außerparlamentarischen Linken, unter anderem bei Attac und in der Interventionistischen Linken.
 

Das Wichtigste gleich zu Beginn: Ich habe entschieden, mich aktiv an den Montagsmahnwachen in Berlin zu beteiligen. Die ablehnende Haltung einiger Linker halte ich für falsch und fatal.

Der Konflikt in der Ukraine schreit nach einer Friedensbewegung. Doch während die traditionelle Friedensbewegung im Art Koma liegt und die organisierten Linken bis auf eine kleine Spontandemo in Kreuzberg nichts organisiert bekommen, hat sich hier aus der Initiative einer Einzelperson eine ganze Welle von Protestaktionen entwickelt.   

Tausende Menschen haben bisher an den Mahnwachen teilgenommen. Ein Riesenphänomen sind sie in in Sozialen Netzwerken. Die Facebook-Gruppe wächst täglich und steht momentan bei 15.000 Mitgliedern. Sie sind die aktuelle Friedensbewegung, und werden sich in den nächsten Wochen weiter ausbreiten.

Die Kritik, die Montagsmahnwachen seien von einem rechten Diskurs bestimmt, ist falsch. Sicher: Es gibt Argumentationsmuster, die nach rechts offen sind. Vor allem am Anfang waren Linke kaum präsent. Die Rolle von Rednern wie Jürgen Elsässer konnte so unwidersprochen aufgebauscht werden. Dennoch: So real die Gefahr einer rechten Dominanz in dieser Bewegung auch ist, sie wird völlig überschätzt.

Worum es den meisten Teilnehmern geht ist Frieden und Gewaltfreiheit – auch im Umgang miteinander. An vielen Orten sind bereits Akteure aus der Linken und der Friedensbewegung an der Organisation der Mahnwachen beteiligt. Einzelne können hier einen großen Unterschied machen. Die Stimmung auf der Berliner Mahnwache, die ich zweimal besucht habe, bevor ich an diesem Montag als Redner auftreten werde, war alles andere als rechts. Das Publikum erinnerte mich eher an die Aktionen von Occupy.

Es ist ein immer wiederkehrendes Problem organisierter Linker, Anschluss an spontane Mobilisierungen zu finden, die nicht aus ihrem Milieu entstanden sind. Dies war bereits bei den Montagsdemos gegen Hartz IV 2004 der Fall, ebenso wie bei Occupy. Diese spontanen Mobilisierung entstammen Milieus, die sich durch keinen traditionellen Organisationen repräsentiert fühlen. Sie finden sich vor allem über Soziale Netzwerke - eine Welt, die die organisierte Linke zu oft aus kulturkritischen Argumenten oder Angst vor Überwachung ignoriert.

Doch nicht nur hier hat die Linke den Anschluss längst verloren. Der Vorwurf der verschwörungstheoretischen Verwirrung gegenüber den Mahnwachen-Teilnehmern zeigt, wie der Diskurs nach NSA-Affäre und WikiLeaks völlig an der organisierten Linken vorbeigegangen ist. Ebenso hilflos zeigt sich die Linke gegenüber einer spirituellen »Neuen Innerlichkeit« in diesem Milieu, die stark auf innere Werte und Normen im Umgang miteinander setzt.

Auch darin liegt ein genuines und gesundes Element von modernen sozialen Bewegungen, die die Lebenswelt in den Mittelpunkt rücken. Die Linke kann den Dialog mit diesem Milieu verweigern und sicherlich weiterhin kleine Erfolge feiern. Menschen jenseits ihrer eigenen Strukturen wird sie so allerdings nicht erreichen. http://www.neues-deutschland.de/artikel/931937.die-friedensbewegung-trifft-sich-montags.html

Das Vakuum nach der Montagsdemo

Die USA-Kritik sollte nicht den Rechten überlassen werden

Leicht ramponiert, aber noch imm...
Leicht ramponiert: Die USA entzweien den Protest.
 

Irgendjemand aber muss dieses Vakuum füllen. Das aber liegt am Versagen der deutschen Linken in der die Menschen bewegende Frage von Krieg und Frieden sowie Eurofaschismus.

 

Konstantin Wecker zu den Versuchen rechter Anschläge auf die Friedensbewegung

Liebe Freunde,

Manchmal kann es notwendig werden, dem eigenen Verstand ein reset zu verpassen.

Ich bin in den letzten Tagen nachdenklich geworden. Sehr nachdenklich.

Eigentlich wollte ich die Tage in Asien in Ruhe am Strand verbringen und Körper und Seele die notwendige Auszeit verpassen.

Nun aber brechen Ereignisse auf mich ein, die mich nicht zur Ruhe kommen lassen.

Einmal die schreckliche Zuspitzung des Ukrainekonflikts – und zum Anderen der Riss, der durch die Friedensbewegung geht oder gezogen wird.

Ich habe mich eindeutig positioniert. Mit Antisemitismus will und werde ich mich nicht gemein machen. Und in den Kommentaren, die wir hier und anderswo gelesen haben, gab es leider eine ganze Menge offen oder verkappt antisemitischer Ausfälle. Jutta Ditfurths Vorgehen wiederum mag man bewerten, wie man möchte, aber die massenhaften Mord- und Vergewaltigungsdrohungen, die sie abbekommen hat, sprechen eine deutliche Sprache, was für ein mieser Pöbel im Umfeld dieser Montagsdemos zumindest auch unterwegs ist. Und dafür habe ich überhaupt kein Verständnis.

Allerdings haben mich einige andere Kommentare geradezu angerührt.

Meistens ging es dabei um die Hoffnung der Menschen, dass die Friedensbewegung sich nicht kaputt dividieren lassen solle, gepaart mit dem völlig richtigen Impuls, jetzt auf die Strasse zu gehen, aktiv zu werden, die Veränderung nicht nur zu fordern, sondern zu sein. Das alles ist mir sehr sympathisch.

Bis vor wenigen Tagen kannte ich übrigens auch einen Herrn Jebsen gar nicht. Und einige Kommentatoren, die ihn auf meiner Seite aggressiv in Schutz nahmen, ohne dass ich ihn überhaupt angegriffen hätte, haben mich – nun ja – verwundert. Andere klangen sehr vernünftig. Alles in allem schwankte der Tonfall der Jebsen-Verteidiger von unverschämt und beleidigend bis zu ehrlich um Verständnis nachsuchend und Aufklärung erhoffend.

Vor einigen Tagen schrieb mir Jebsen selbst. Freundlich, fast freundschaftlich, und er lud mich ein zu einem Interview für seine Seite. Ich gehöre nun definitiv nicht zu den Menschen, die eine dargebotene Hand blind wütend ausschlagen. Aber ich möchte auch wissen, mit wem ich es zu tun habe und meinen guten Namen nicht missbrauchen lassen (und auch selbst entscheiden, für wen ich „Gastbeiträge“ schreibe…).

Sicherlich, ich frage mich seit einigen Tagen auch, ob es da vielleicht nicht eine berechtigte Müdigkeit der jüngeren Generation gibt, was die ewigen Grabenkämpfe der Ideologen betrifft. Und ob ich selbst nicht vielleicht schon zu alt, zu unflexibel bin, um mich dieser neuen Herausforderung zu stellen. Und das, obwohl ich mich immer für einen sehr unideologischen Menschen gehalten habe.

Andererseits – hat nicht gerade das Alter vielleicht manchmal wenigstens den Vorteil, etwas weitblickender zu sein, weil man schon viel erlebt hat?

Ich selbst sehe mich jedenfalls nach wie vor am ehesten als Anarchisten, wenn es denn schon ein -Ismus sein soll. Und An-Archie heisst: Freiheit von Herrschaft! Für eine solidarische Welt ohne Kapitalismus, in der ein gleichberechtigtes, positives Zusammenleben von Menschen jeglicher Herkunft, Religion, Hautfarbe, Geschlecht, Identität, mit Respekt vor der Natur möglich wird…

Nach wie vor: diese Ziele bleiben mir heilig. Und dann findet sehr schnell eine Unterscheidung statt zwischen völkischen Ideologen und kritischen Friedensbewegten. Mit “Frieden für ein starkes Deutschland” kann man bei mir definitiv nicht punkten. Nicht in den 80ern und auch nicht heute. Und damals waren mir übrigens auch jene Stalin-Linken sehr suspekt, die sowjetische Atomraketen irgendwie viel besser fanden als amerikanische.

Und was ist, frage ich mich, wenn Ken Jebsen wirklich Unrecht widerfahren ist, wenn er diffamiert wird, zum Beispiel wegen einer Mail, die er, wie ich es dem Netz entnehmen konnte, bestreitet geschrieben zu haben? Wie schnell ist das heute möglich!

Man sollte schon sehr, sehr vorsichtig sein, jemandem als “Antisemiten” zu stigmatisieren.

Nur sehe ich dann andererseits, dass Ken Jebsen seit geraumer Zeit intensiv mit dem Herrn Elsässer kooperiert. Und das schreckt mich dann wieder ab. Denn dieser ehemalige Linke feiert von der AFD und der FPÖ bis zur Blocher-Partei in der Schweiz so ziemlich alles, was rechts ist. Er hatte kürzlich eine unsägliche homophobe Konferenz zu verantworten, auf der die brutale Verfolgung der Schwulen und Lesben in Putins Russland verharmlost und gerechtfertigt wurde. Seit Neuestem kumpelt Herr Elsässer, der sich als Chefaufklärer in Sachen NSU aufspielt, auch noch mit Karl-Heinz Hoffmann herum: ganz genau, mit dem berüchtigten Wehrsportgruppenhoffmann! Und gegen diese grausige Figur haben wir Münchner spätestens seit dem Oktoberfestattentat 1980 eine, im wahrsten Sinne: Mordswut auf dem Herzen.

Am letzten Montag hielt nun Herr Elsässer eine Rede bei der Berliner Montagsdemo. Er sprach sehr links und ausgesprochen völkerbindend, ja, wie ein waschechter Antirassist. Ich muss mich dann aber doch fragen, was da los ist, wenn derselbe Mann am 19. Februar 2013 auf seinem Blog schrieb:

“Hilfe, die Roma kommen! Die wilde Einwanderungsflut bedroht die deutschen Städte. Ganze Roma-Dörfer kommen mit Sack und Pack und lassen sich in Elendsquartieren im Ruhrpott, in Mannheim und in anderen Städten nieder. Sprachkenntnisse: null. Arbeitsplätze: null. Was machen sie dann? Jeder weiß es.”

Ist er nicht doch ein Wolf im Schafspelz?

Ich will wirklich niemandem Unrecht tun. Ich höre auch, dass Ken Jebsen dem Herrn Elsässer wegen dessen Homophobie sehr öffentlichkeitswirksam die Luft aus dem Schlauch gelassen hat.

Ansonsten ist auch mir klar, dass in der aufgeheizten Atmosphäre dieser Tage laufend neue Feindbilder konstruiert werden. Das stört mich. Mir selbst wird vermutlich mit meinem neuen Buch bald auch ein starker Wind entgegenblasen, da ich es wagen werde, Spiritualität mit politischem Engagement zu verknüpfen. Und dann wird in dem Buch auch noch der „Aufruf zur Revolte“ abgedruckt sein, den ich mit Prinz Chaos II. geschrieben habe. Ich ahne jetzt schon, dass es bestimmte linke Hardcore-Kreise geben wird, denen allein schon bei dem Wort „Spiritualität“ das Kotzen kommt – sowie bestimmte bieder-bürgerliche Kreise, die bei dem Wort „Revolte“ an die Decke gehen.

So hat ein jeder auf seinem Feld sich zu beweisen und kann nur hoffen, Schulterschluss zu finden mit ein paar anderen – ohne den Falschen auf den Leim zu gehen. Und so kann ich auch diesen Text nicht mit einem abschließenden Urteil beenden, sondern nur mit der aufgewühlten Nachdenklichkeit, die an seinem Anfang stand.

Mit homophoben Rassisten für den Weltfrieden? Das kann nicht klappen. Ich will und werde aber mit jedem und jeder zusammen für den Frieden, gegen Ausbeutung und für eine bessere, würdigere Welt kämpfen, der und die ehrlichen Herzens ist.

Ich wäre insgesamt sehr froh, wenn wir zu einer offenen und freundlichen Auseinandersetzung finden würden. Ich habe meine Bedenken unmissverständlich vorgetragen. Ich werde auch ohne Vorbehalte zuhören, wenn man gute Gründe vorträgt, diese Bedenken zu zerstreuen.

Sehr gut gefällt mir ein kluger Beitrag des Rappers Kaveh, den ich auf der Seite “Die Freiheitsliebe” gefunden habe. Der junge Mann schreibt nach einer sehr fundierten Analyse über die Montagsdemos:

“…dass jedoch eher unpolitische bzw. politisch nicht klar einzuordnende Bürger und Menschen aus dem sog. verschwörungstheoretischen Spektrum es schaffen, tausende von Menschen für Demos zu mobilisieren scheint relativ neu zu sein. Daher sollten sich Linke schon die Frage stellen und darüber diskutieren, ob sie in diesen mit dem politischen und wirtschaftlichen System unzufriedenen Menschen nicht strategische Verbündete sehen sollten, anstatt sie zu dämonisieren? Natürlich vorausgesetzt, diese verfolgen keine rassistischen, homophoben, antisemitischen oder andere diskriminierende Meinungen und Ziele.”

Wenn Kaveh zu Recht meint, dass viele Linke keinen Systemwechsel wollten, weil sie zu sehr mit den “transnationalen Konzernen, bürgerlichen Parteien und Mainstreammedien” verbandelt sind, muss ich ihm trotzdem widersprechen. Mich jedenfalls kann er damit nicht meinen.

Ich bin nämlich durchaus der Meinung, dass nur ein Systemwechsel eine gerechtere Welt erschaffen kann. 

Und ich rufe weiterhin zur Revolte auf.

Euer Konstantin

PS: Wer übrigens der Meinung ist, mir wegen meines Zögerns vorwerfen zu sollen, ich würde nur nörgeln und nichts machen, darf beruhigt sein: ich renne seit ich denken kann selber auf die Straße – für Abrüstung, gegen den Kososvo/Afghanistan/Irakkrieg, gegen die Münchner „Sicherheitskonferenz“ (die eine Kriegskonferenz ist!), auf Anti-Naziblockaden in Dresden … und am 10. Mai werde ich bei der Demo in München gegen das Freihandelsabkommen dabei sein. Also, keine Sorge: ich war und bleibe auch Aktivist.

Nachbemerkung AM: Anzumerken bleibt, dass ich die Rolle von Jutta Ditfurth etwas kritischer sehe. Sie unterstellt manchen zu Recht und manchen zu Unrecht Antisemitismus, ohne Belege zu nennen, wie zum Beispiel hier  ( Nachdenkseiten) 

http://www.nachdenkseiten.de/?p=21523

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=in&dig=2014%2F05%2F05%2Fa0047&cHash=fa3cd1e280aa7510c2dfa18a0b04c30d