Russischer Außenminister Lawrow beklagt zunehmende neofaschistische Stimmung in der West-Ukraine - Russland mobilisiert 150 000 Soldaten 

Außenminister Sergej Lawrow hatte davor von einer zunehmend "neofaschistischen" Stimmung im Westen der Ukraine gesprochen.

Hintergrund sind Forderungen, die Sprache der russischen Minderheit in dem Land nach dem Sturz von Präsident Viktor Janukowitsch zu verbieten. Im Ostteil der Ukraine leben viele ethnische Russen, ebenso wie auf der Halbinsel Krim, wo die russische Schwarzmeerflotte stationiert ist.

Russischer Krtiegsminister Schoigu 

Die russischer Regierung setzt Militär an der Grenze zur Ukraine in Alarmbereitschaft. Nach Sewastopol auf der Krim  waren vorher schon 200 zusätzliche russische Soldaten inklusive Schützenpanzer verlegt worden.

 

Geprüft werde die Bereitschaft von etwa 150 000 Soldaten verschiedener Waffengattungen, von 90 Flugzeugen und 120 Hubschraubern sowie von bis zu 880 Panzern, 1200 Einheiten Militärtechnik und 90 Schiffen. "Alle Panzer werden schießen, alle Flugzeuge werden im Kampfmodus fliegen", sagte Kriegsminister  Schoigu.

Zudem sei eine Übung von Fallschirmspringern geplant. Die Prüfung erfolge in zwei Etappen ab sofort bis zum 3. März. Im vergangenen Jahr hatte Putin mehrmals kurzfristig Manöver angeordnet.