Oligarchin Julia Timoschenko-Partei will Option der Leugnung  des Holocaustes und der Naziverbrechen gesetzlich verankern 

Abgeordneter der Timoschenko-Partei zweifelt an historischen Verbrechen des Hitlerfaschismus

Abgeordneter der Timoschenko-Partei zweifelt an Verbrechen der Faschisten

Der Abgeordnete des ukrainischen Parlaments von Timoschenkos Partei Batkiwschtschina, Wladimir Jaworivski, hat einen Gesetzentwurf über die Aufhebung der Verantwortung für die Negation oder Rechtfertigung der Verbrechen des Faschismus vorgelegt.

Das Gesetz soll vor allem den Kampf der sogenannten Patrioten der Ukraine rechtfertigen.

Dabei soll allen frei stehen, sich über die faschistischen Verbrechen zu äußern und diese zu bezweifeln. Eine Leugnung des Holocaustes wäre dann unter der neuen Rechstaussen-Regierung, der auch Swoboda-Faschisten angehören,  völlig legal.

Kurzer Abriß der NS Geschichte der Ukaine: 

 

Im Juni 1941 führte der deutsche Überfall auf die Sowjetunion zunächst in diejenigen Gebiete, welche diese erst 1939 von Polen annektiert hatte. Schon in den ersten Tagen kam es zu Pogromen gegen die jüdische Bevölkerung, angeleitet teilweise durch Himmlers SS-Verbände und (mit-)ausgeübt durch die ukrainischen und polnischen Bewohner. Es begann auch hier der Massenmord der SS-Einsatzgruppenan den Juden. Anfangs fanden die deutschen Truppen in der Ukraine etliche Unterstützer gegen die Sowjetmacht, was sich jedoch infolge der menschenverachtenden nationalsozialistischen Besatzungspolitik änderte, denn in der Ideologie der Nationalsozialisten galten Ukrainer und auch alle anderen Slawen als „Untermenschen“. Von der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) wurde kurz nach der Annexion durch Deutschland am 30. Juni 1941 in Lemberg ein eigenständiger ukrainischer Staat proklamiert, welcher sich als gleichberechtigter Bündnispartner Hitlers verstand, was aber von den deutschen Nationalsozialisten selbstverständlich nicht akzeptiert wurde. Im Gegenteil: Die Anführer der OUN wurden verhaftet und in die KZ Ravensbrück und Sachsenhausen gebracht.

Während der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg stand das Land als „Reichskommissariat Ukraine“ zum größeren Teil unter deutscher Zivilverwaltung. Die Ukraine war neben den baltischen Staaten und Weißrussland einer der Hauptschauplätze des Zweiten Weltkrieges. Die Kämpfe von deutschen Wehrmacht- und Waffen-SS-Verbänden mit der Roten Armee und mit Partisanen verursachten in der Ukraine 5-7 Millionen Tote, die Städte und die Wirtschaft wurden fast völlig zerstört. Der Plan Hitlers und der Parteiführung war, im Verlauf der kommenden 20 Jahre nach 1941 in der Ukraine 20 Millionen Deutsche anzusiedeln, zuvor sollte die Ukraine als Kolonie dienen, die man ökonomisch rücksichtslos ausplündern wollte. Seit dem Winter 1941/42 wurden trotz hungernder ukrainischer Bevölkerung Fleisch, Milch und Getreide für die deutschen Truppen „requiriert“, die selbst wegen großer Transportschwierigkeiten infolge der Partisanenaktivitäten unter mangelnder Versorgung litten. Es entstanden hohe Verluste wegen unzureichender Winterkleidung. Nur noch 30 Prozent der als Existenzminimum geltenden Lebensmittelmenge war ab Dezember 1941 für die Einwohner Kiews verfügbar. Über eine Million Ukrainer wurden zur Zwangsarbeit Richtung Deutschland deportiert. Vor Verschleppung, Erschießungen (wegen Sabotageaktivitäten) und Deportation durch Sondereinheiten der SS konnten sich viele nur durch Flucht zu Partisanenverbänden retten. Alle ukrainischen Organisationen wurden zwangsweise durch das „Reichskommissariat“ aufgelöst, selbst alle Sportvereine und das ukrainische Rote Kreuz. Ab Anfang 1942 wurden sämtliche Schulen und Schulklassen oberhalb der vierten Klasse durch das „Reichskommissariat“ geschlossen. Ukrainische Bücher und Zeitschriften wurden nicht mehr zum Druck zugelassen, einige wenige noch erlaubte Zeitungen wurden streng zensiert. Es wurden massenhafte öffentliche Geiselerschießungen als Reaktion auf Aktivitäten von Partisanen durchgeführt und etwa 250 Ortschaften vollständig zerstört.

Die Ukraine und Ostpolen waren die Gebiete, in denen die meisten Menschen dem Holocaust an Juden, Sinti und Roma zum Opfer fielen. Zunächst wurden nach dem Abzug der Roten Armee in vielen Gebieten der Ukraine von ukrainischen Nationalisten Massaker und Pogrome an Juden verübt. Mit dem Einmarsch der SS-Einsatzgruppen begannen die massenhaften Erschießungen von Juden. Das bekannteste dieser Massaker fand am 29. und 30. September 1941 in Babi Jar bei Kiew statt, wo mehr als 33.000 jüdische Kiewer ermordet wurden, gefolgt von weiteren regelmäßigen Massenerschießungen mit weiteren etwa 70.000 Toten. Darüber hinaus wurden alle kommunistischen Zivilisten und KPdSU-Mitglieder erschossen, derer man habhaft werden konnte. In der Ukraine legten Himmlers Sondereinheiten der SS etwa 180 Lager an, in denen etwa 1,4 Mio. Gefangene ermordet wurden. Zahlreiche Massengräber in der Ukraine bargen von Stalins Sondereinheiten (GPU) ermordete Ukrainer.

Denkmal zur Erinnerung an die Befreiung von 1943 in Swjatogorsk (Oblast Donezk)

Zwischen 1943 und 1947 tobte nicht nur ein Partisanenkrieg gegen die deutschen Okkupanten, sondern gab es auch eine starke nationalistische Unabhängigkeitsbewegung (ukrainische Aufständischenarmee: Ukrajinska Powstanska Armija UPA) gegen die Sowjetherrschaft, die vom NKWD niedergeschlagen wurde. Aber auch die polnische Bevölkerung der heutigen Westukraine wurde zum Angriffsobjekt der UPA. Insbesondere in den Ostkarpaten und in Wolhynien wurden 1944 weit über 100.000 Polen Opfer von Massenerschießungen durch die UPA. Da nach Kriegsende die Ukrainischen Nationalisten einen Krieg gegen die Sowjetarmee begannen, wurden rund 300.000 Ukrainer nach Sibirien umgesiedelt.

Danach wurde die Ukraine wieder Teil der Sowjetunion und trug den Namen Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik (USSR). ( aus Wikipedia) 

 

"Ich habe meine Gemeinde aufgefordert, das Stadtzentrum oder gleich die Stadt und wenn möglich auch das Land zu verlassen", sagte Rabbiner Moshe Reuven Azman der israelischen Zeitung Haaretz zufolge. Azman spricht von "ständigen Warnungen über mögliche Angriffe auf jüdische Einrichtungen". Er habe die Schulen der Gemeinde schließen lassen. Der Rabbiner steht Haaretz zufolge dem Kreml nahe. 

Die israelische Botschaft in Kiew habe Juden aufgefordert, ihre Wohnungen möglichst nicht zu verlassen, sagte Azman. Bei der Botschaft selbst heißt es, ohne Erlaubnis des Außenministers könne man darüber und über die aktuelle Situation keine Auskunft geben. Der Zentralrat der Juden in Deutschland schweigt zu dem Thema. Momentan wolle Präsident Dieter Graumann sich "angesichts der unübersichtlichen Lage in der Ukraine" nicht äußern, heißt es auf Anfrage. ( Die Zeit) 

http://german.ruvr.ru/news/2014_02_25/Abgeordneter-der-Timoschenko-Partei-zweifelt-an-den-Verbrechen-der-Faschisten-4346/