Janukovitsch bietet vorgezogene Neuwahlen an, die sowieso bald fällig gewesen wären.

Zuerst hatten die Abgeordneten des ukrainischen Parlaments  für ein Ende des "Anti-Terror-Einsatzes" ausgesprochen. Bei den heftigen Auseinandersetzungen in Kiew sind nach offiziellen Angaben seit Dienstag mehr als 70 Menschen getötet worden.

Der  Gebrauch von Schußwaffen war ebenso untersagt worden.

Das ukrainische Präsidialamt verkündete nach Verhandlungen mit der Opposition sowie Vertretern der EU und Rußlands die Verabschiedung einer erfolgreichen Vereinbarung an. 

Dabei kann es sich  eigentlich nur um vorgezogene Neuwahlen  handeln, die der ukrainische  Präsident Janukovitsch angeboten  haben könnte . 

Präsident Janukowitsch machte der Opposition Zugeständnisse. Unter anderem wurde die Regierung entlassen und eine Amnestie für Demonstranten beschlossen. Dennoch dauern die Proteste an.

Zudem soll eine Verfassungsreform verabschiedet werden, die ein Zurück zur Verfassung von 2004 beinhaltet. Im Ergebnis wird die präsidiale Demokratie ( wie in Frankreich und US vorhanden ) wieder abgeschafft und das Parlament im Rahmen einer eher parlamentraisched Demokratie gestärkt. 

Der ukrainische Präsident  hatte der Opposition schon vorher die Übernahme von Regierungspositionen und sogar den Posten des Minsterpräsidenten angeboten, die die Opposition des ultrarechten Blockes aber abgelehnt hatte. 

 

Deshalb wird sich der rechtspopulistische und faschistische Kern der Opposition am Maidan darauf auch wieder nicht einlassen. 

Die EU hatte vorher völlig einseitig  Sanktionen gegen die ukrainische Regierung ausgesprochen, obwohl Bewaffnung und der Gewaltausbruch auf demMaidan-Platz von diesen rechtsradikalen " Oppositionellen" ausgegangen waren.