Ukrainische Faschisten erbeuten 1500 Waffen und 100 000 Schuss Munition  

Rechtsradikal gesinnte Oppositionelle in der Ukraine haben in den zurückliegenden 24 Stunden rund 1500 Schusswaffen und 100 000 Stück Munition entwendet. Das erklärte der ukrainische Sicherheitsdienst SBU am Mittwoch. 

Die Extremisten seien bei der Besetzung von Verwaltungsgebäuden in den Besitz von Waffen gelangt, die dort eingelagert worden seien, hieß es laut Meldung von RIA Novosti.

 
Vorher hatten Gegner von Präsident Viktor Janukowitsch die Faschistenhochburg Lemberg (Lwiw) für politisch autonom erklärt. Hier wählten zuletzt 35 % die Faschisten bei den Regionalwahlen. 
 
 Die Regionalversammlung von Lwiw warf der Regierung in Kiew vor, in der fast 500 Kilometer östlich gelegenen Hauptstadt einen Krieg gegen die Demonstranten zu führen.
 
Daher nehme sie die Exekutive in ihrem Gebiet in eigene Hände. Lokale Medien berichteten von ähnlichen Vorgängen in mehreren anderen westlichen Städten, wo Regierungsgegner ebenfalls öffentliche Gebäude besetzt halten.
 
 Nach Presseberichten fielen ihnen auch fünf Schützenpanzer und einige Feldgeschütze in die Hände, die nach Kiew in Marsch gesetzt worden seien.
 
Innenminister Witali Sachartschenko lässt jetzt daraufhin Waffen und scharfe Munition an die Sicherheitskräfte verteilen. 
 
Die EU ergreift zugunsten der Rechtsradikalen einseitig Partei und verhängt Sanktionen gegen die  Ukraine.
 
Demonstranten haben 67 Polizisten unter ihre Gewalt gebracht, schreibt der «Focus». Das ukrainische Innenministerium spricht von einer Geiselnahme.