SPD Kader Edathy hatte Whistleblower und Informanten - was wußte Merkel?

Die Staatsaffäre um Edathy weitet sich immer weiter aus und die Groko steht vielleicht sogar vor dem Aus. 

Das hat Edathy nach Angaben eines Innenministers selber zugegeben.

Die politische Klasse und der Klüngel aus SPD und CDU macht sich immer mehr zum Gespött der Öffentlichkeit.

Es wird immer unwahrscheinlicher, dass ausgerechnet Kanzlerin Merkel als Chef von Innenminister Friedrich und im Gegensatz zum Vizekanzler Gabriel SPD nichts gewusst haben soll.

Es war schließlich auch eine Geheimdienstinformation aus Kanada, die an den BND weitergeleitet worden sein dürfte. Und Merkel trifft sich wöchentlich mit der Spitze des BND im Kanzleramt!

Diese Version lässt sich immer weniger aufrechterhalten.   

Der ehemalige Innenminister Sachsens Bartling SPD sagt das gegenüber ARD Medienvertretern.

Dass eine Reihe von Politikern und Behörden früh von einem Verdacht gegen den SPD-Politiker Sebastian Edathy gewusst hat, ist mittlerweile bekannt.

Doch bislang war die Frage offen geblieben, ob dieser Verdacht auch an Edathy selbst herangetragen wurde, wie es die Staatsanwaltschaft in Hannover vermutet. Nun sagt SPD-Innenexperte Heiner Bartling ganz klar:

Edathy hatte mehrere oder einen Informanten, die ihn mit Gerüchten über Ermittlungen gegen ihn versorgt hätten. Das habe Bartling von Edathy selbst erfahren.