Neue Weltwirtschaftskrise: Fed-Politik des wilden Gelddruckens half nur Banken und Superreichen  

Zentralbanker gesteht: Geld-Drucken ist Umverteilung für die Reichen

Der ehemalige Fed-Banker, Andrew Huszar, gesteht: Das Fed-Programm „Quantitative Lockerung“ ist der größte Bail-Out für die Banken in der Geschichte der USA. Das Programm habe nur den Banken genutzt und die Wirtschaft nicht nennenswert gestärkt. Zudem kontrolliere nun ein kleines Kartell an Banken den größten Teil der Vermögenswerte.

Der ehemalige Banker der Federal Reserve Bank (Fed) Andrew Huszar entschuldigte sich in einer Kolumne des Wall Street Journal für die Geldpolitik der amerikanischen Zentralbank, an der er maßgeblich beteiligt war. Diese habe nicht dem Volk und der Realwirtschaft gedient, sondern lediglich die Banken gestärkt. Huszar bezeichnete das als „Quantitative Lockerung“ bekannte Programm der Fed als „größten Bail-Out durch die Hintertür der Wall Street in der Geschichte“.

In Folge dieses Programms würde nun ein kleines Kartell von Banken den Großteil der Vermögenswerte in den USA kontrollieren.

Im Jahre 2008,  an einem ‚Schwarzen Freitag‘, startete die Fed eine nie da gewesene Einkaufstour“, schreibt Huszar.

Im Zuge der „Quantitativen Lockerung“ (QE) wurden für mehrere Milliarden US-Dollar im Monat Hypotheken-Papiere und amerikanische Staatsanleihen aufgekauft, um die US-Wirtschaft anzukurbeln.

Im September 2012 verkündete die Fed die dritte Runde des Programms (QE3). 2013 kaufte sie monatlich noch für 40 Milliarden US-Dollar Hypotheken-Papiere und Staatsanleihen im Wert von 45 Milliarden US-Dollar auf.

Insgesamt hat die Fed dadurch bisher mehr als vier Billionen US-Dollar auf den Finanzmarkt geworfen. Dies stellt den größten Eingriff in die Finanzwirtschaft in der Geschichte dar.

Doch die Politik des wilden Gelddruckens wurde von der Fed bereits vor  geraumer Zeit beendet. Das kann die Weltwirtschaft auch in schwere Turbulenzen bringen und zum Kollaps führen.   

Durch das Gelddrucken der Fed und der EZB entstand eine riesige Blase, die zu massiven Investitionen in die Emerging Markets der  Schwellenländer führte.

Jetzt werden gigantische Mengen an Geld aus diesen Märkten wieder abgezogen und das kann zu Verwerfungen führen, die die Weltwirtschaft wie 2008 in eine neue schwere Krise stürzen könnte.   

Die Party der Zocker ist erneut am Ende und es mehren sich die Anzeichen dafür, dass es weltweit zu Schieflagen und Krisen der globalen Wirtschaft kommt. 

Insbesondere Europa und Asien erreichen die Vorzeichen einer insbesondere durch Fed und EZB ausgelösten neuen Krise zuerst.  

- In Griechenland ist die Arbeitslosigkeit auf 28 % und  die Jugendarbeitslosigkeit auf 64 % angestiegen

- Die Anzahl der noitleidenden bzw. faulen Kredite in Italien haben ein Allzeit-Hoch erreicht. 

http://www.zerohedge.com/news/2014-01-21/italian-bad-loans-hit-record-high-23-yoy

- Die Zahl der Arbeitssuchenden in Frankreich hat ein neues Allzeithoch erreicht.

http://www.zerohedge.com/news/2014-01-27/french-jobseekers-surge-new-record-high

- Die Zahl der Privat-Insolvenzen in Frankreich hat ein neues Hoch erreicht, dass sogar  das Niveau von 2008 überschreitet.

http://www.businessinsider.com/frances-private-sector-is-mired-in-a-disaster-worse-than-2009-2014-2

- Trotz Absturz der Immobilienpreise in Spanien wird ein weiterer Einbruch der Preise um weitere 10 bis 15 % erwartet

http://www.zerohedge.com/news/2014-02-05/wtf-chart-day-spanish-recovery-edition   

-  Die Wirtschaftskrise in der Türkei verschärft sich

- In Argentinien beträgt die Inflationsrate 40 % . Der Peso ist praktisch kollabiert.

http://www.adn.com/2014/02/13/3323786/believe-it-or-not-argentinas-new.html

http://www.economist.com/news/briefing/21596582-one-hundred-years-ago-argentina-was-future-what-went-wrong-century-decline

- China will seine Schulden abbauen und wirft auch  ungeliebte und reichlich vorhandene US-Staatsanleihen auf den Markt. Deflationäre Gefahren entstehen so.

http://www.telegraph.co.uk/finance/comment/10634339/World-asleep-as-China-tightens-deflationary-vice.html

- Der japanische Nikkei-Aktienindex ist in diesem Jahr bereits um 14 % gefallen. 

http://www.cnbc.com/id/101389166

- Die australische Arbeitslosenquote klettert auf ein 10-Jahres-Hoch

http://www.bloomberg.com/news/2014-02-13/australian-unemployment-jumps-to-10-year-high-aussie-declines.html

- Die indische Zentralbank gerät in Panik und erhebt schwere Vorwürfe gegen die US Notenbank Fed

http://finance.fortune.cnn.com/2014/02/11/why-indias-emerging-market-is-in-trouble/?iid=HP_River

- Auch in Thailand verschärft sich die  Krise u. a. auch wegen der US Geldpolitik

http://www.scmp.com/comment/insight-opinion/article/1426012/more-violence-or-economic-crisis-looms-thailand

Der  US  Aktienmarkt nimmt eine ähnliche Entwicklung wie vor der bisher schwersten Weltwirtschaftskrise im Jahre  1929.

http://www.marketwatch.com/story/scary-1929-market-chart-gains-traction-2014-02-11