US Soldaten knallen 4 jährigen Jungen in der  Wüste in Afghanistan ab 

Vielleicht war der Junge auch erst drei Jahre alt. 

Laut Meldung von Focus ereignete  sich der Vorfall aktuell in Afghanistan 

Die Tötung des Jungen fand in der Provinz Helmand statt.

Weil sie das Kind in einem Sandsturm für einen Feind gehalten haben, erschossen US-Soldaten einen vierjährigen Jungen. Der Vorfall belastet die ohnehin angespannten Beziehungen zu den USA.

 

 

 In Afghanistan haben US-Soldaten nach Angaben der örtlichen Behörden einen vierjährigen Jungen erschossen. Wegen schlechter Sicht durch einen Sandsturm hätten die US Marines das Kind für einen Feind gehalten und das Feuer eröffnet, sagte ein Sprecher des Gouverneurs in der südafghanischen Provinz Helmand am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Der Junge sei sofort tot gewesen. Der Vorfall habe sich bereits am Mittwoch ereignet.

 

Das Präsidialamt in Kabul verurteilte das Vorgehen der Soldaten. Die USA müssten umgehend alle Einsätze in Dörfern stoppen, damit nicht noch mehr Zivilisten getötet würden, forderte ein Sprecher von Präsident Hamid Karsai.

 

In den vergangenen Jahren ist es in Afghanistan immer wieder zu Zwischenfällen gekommen, bei denen ausländische Soldaten Zivilisten mit Aufständischen verwechselten und töteten. Die steigende Zahl an zivilen Opfern hat zu massiven Verstimmungen zwischen den Regierungen in Kabul und Washington geführt.

Mittlerweile gehen die USA nicht mehr davon aus, dass Karzai rechtzeitig vor der Präsidentschaftswahl in Afghanistan die Vereinbarung unterschreiben wird, wie die "Washington Post" berichtet.Präsident Karzai weigert sich bisher, mit den USA einen neues Sicherheitsabkommen zu unterzeichnen. Darin soll unter anderem die Stationierung von US-Soldaten nach Abzug der ausländischen Kampftruppen Ende des Jahres geregelt werden.

 

Unzählioge Tote sind das Ergebnis der US Besatzung und des Krieges gegen Afghanistan,  den die USA und die Nato seit 2001 führen.

Kurz vor dem Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan erreicht die Zahl der zivilen Todesopfer einen neuen Rekordstand: 1462 Menschen wurden im ersten Halbjahr 2011 getötet. 2012 sahen die Zahlen ähnlich aus.

 

Nach Angaben der Unama wurden seit Beginn des internationalen Militäreinsatzes in Afghanistan 2001 noch nie so viele Zivilisten binnen sechs Monaten getötet. In der ersten Hälfte des vergangenen Jahres starben demnach 1271 Zivilisten; mit insgesamt 2777 getöteten Zivilisten wurde 2010 der bisherige Höchststand erreicht. Etwa die Hälfte der zivilen Opfer kam laut Unama in den ersten sechs Monaten 2011 durch Bombenanschläge ums Leben. Doch auch die Zahl der Opfer bei Kämpfen zwischen Aufständischen und der Armee sei gestiegen. Außerdem habe es mehr zivile Tote bei Nato-Luftangriffen gegeben. Sechs Prozent der Opfer konnten keiner der Konfliktparteien zugeordnet werden. Der bislang tödlichste Monat des Jahres war der Mai mit 368 zivilen Todesopfern.