Weltgemeinschaft erkennt friedliche Nutzung der Atomenergie im Iran an 

Bei den 5 plus 1 Verhandlungen der 5 UN Veto-Weltmächte und Deutschland wurde dem Iran die friedliche Nutzung der Atomenergie und  die Atomanreicherung bis zu 5 % erlaubt. 

Eine weiterghehende Aufarbeitung zu waffenfähigem Plutonium soll nicht stattfinden. Das war allerdings auch offiziell nie die Absicht des Irans. 

Zudem wird ein Schwerwasser-Reaktor nicht gebaut. Eine grundsätzliche Einigung in der iranischen Atomfrage gab es aber erwartungsgemäß nicht. 

Im Gegensatz werden die westlichen Sanktionen gegen den Iran weitgehend aufgehoben.

Datei: Atomprogramm des Iran 2.png

Das CDU dominierte rechtslastige ZDF TV rückt die Bedenken der israelischen Regierung in den Vordergrund, die selber über hunderte Atombomben verfügt, was der Sender allerdings verschweigt, um die Zuschauer zu täuschen oder ein Sonderrecht bezüglich des Besitzes von Atombomben für die Israelis in der Region unterschwellig zu suggerieren.

 

"Wir haben in den 5+1-Gesprächen eine Einigung", sagte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton am frühen Sonntagmorgen. Vertreter der fünf Uno-Vetomächte USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich sowie Deutschlands (5+1) hatten bereits den vierten Tag mit der iranischen Delegation über eine Übergangslösung verhandelt.

Die Verhandlungen fanden im Interconti-Hotel in Genf statt.

In dem Abkommen wurde nach Angaben des iranischen Außenministers Mohammed Dschawad Sarif das Recht Irans auf Urananreicherung anerkannt - allerdings werde die Anreicherung auf mehr als fünf Prozent für zunächst sechs Monate eingefroren.

Dazu sollen die Verbindungen zwischen den Zentrifugen unterbrochen werden, berichtete die "New York Times". Zudem sollen tägliche Kontrollen von internationalen Inspekteuren erlaubt werden. Der Westen hatte bisher stets vermutet, dass Teheran unter dem Deckmantel seines zivilen Atomprogramms an Nuklearwaffen arbeitet. 

Die Atombomben der Israelis und mögliche Anstrengungen Saudi Arabiens in der Atomfrage werden hingegend ausgeblendet - genauso wie pakistanische oder indische Atombomben. 

Es gilt offensichtlich zweierlei Recht in der Völkergemeinschaft.

Die israelische Apartheidregierung kritisierte das Abkommen heftig. "Das ist ein schlechter Deal", sagte ein Mitarbeiter des Büros von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Sonntag in einer ersten Reaktion. Wirtschaftsminister Naftali Bennett, der Netanjahus Sicherheitskabinett angehört, erklärte im israelischen Armeerundfunk, Israel sehe sich nicht an die Vereinbarung gebunden. Es sei ein "schlechtes, sehr schlechtes Abkommen" unterzeichnet worden.

US-Präsident Obama sicherte der rassistischen israelischen Regierung anschließend weiterhin seine Nibelungentreue zu.

Die Atomenergie sollte weltweit überwunden werden, solange die Technologie nicht beherrschbar ist. Aber dabei muß das gleiche Recht für alle Länder gelten und kein Sonderrecht für bestimmte Staaten.