USA und GB spionieren mit Five Eyes die Welt seit 1947 aus
Seit 1947 spionieren die USA die Welt mithilfe der "Five Eyes" systematisch aus.
Den USA dient das zur Absicherung ihrer Weltmachtposition, die sie seit 1945 innehaben und die Briten als Weltmacht ablösten. So wurde ein sauberer Übergang für die englischsprechenden Mächte geschaffen.
Zu dieser Achse USA - GB gehörten dann auch die drei kooperierenden Geheimdienste aus Kanada, Australien und aus Neuseeland. Diese 5 Länder bilden das Netz der "5 Augen".
Als tertiärer Mitglieder kamen später die Bundesrepublik, Japan, Norwegen, Südkorea und die Türkei hinzugekommen.
Später versuchte auch noch Frankreich im Rahmen des "Lustre-Abkommens" mit den USA unter Sarkozy eine engere Kooperation auf Geheimdienstebene.
Sie haben untereinander ein No-Spy- Abkommen, was die USA nicht daran hindert, auch "Freunde" abzuhorchen.
Die USA und GB haben zudem eine erweiterte Kooperation mit Israel, Schweden und Italien im Laufe der Zeit abgeschlossen.
Die Bundesrepublik und der BND sind sowieso mit im Boot, weil die USA vertraglich garantiert die Bundesrepublik schon immer ausforschen durfte. Im Nato-Truppenstatut von 1959 und im G-10-Gesetz von 1968 wurden diese geheimdienstlchen Rechte der Alliierten im Lande noch mal bekräftigt.
Ein Passus im Zusatzabkommen zum Nato-Truppenstatut, der 1963 in Kraft trat und den Truppenvertrag von 1955 ablöste, öffnet in diesem Fall die Türe. Darin verpflichten sich beide Seiten zu engster Zusammenarbeit. Diese betraf insbesondere "die Sammlung, den Austausch und den Schutz aller Nachrichten". Um die "enge gegenseitige Verbindung" zu gewährleisten, verpflichteten sich beide Seiten, weitere Verwaltungsabkommen und geheime Vereinbarungen abzuschließen. In Artikel 38 wurde zudem ein striktes Geheimhaltungsgebot vertraglich festgelegt.
Geheimdienstlich wurde D von den USA immer als Kolonie betrachtet.
Die US Regierung und ihre Geheimdienste forscht aber alle Länder aus, wie eine NSA-Weltkarte aufzeigt und zwar auch befreundete Staaten .
Jetzt wurde bekannt, dass die USA 35 Top-Politiker und Staatsführer und Wirtschaftskapitäne abhört, deren Nummern ein hochrangiger US Regierungsbeamter der NSA im Rahmen eines Paketes mit 200 wichtigen Telefonnummern übergeben hatte.
Natürlich geht es der Weltpolitik der imperialen Hauptmächte darum, die Global Player der USA und GB zu unterstützen und politische Spionage gegen Hauptkokurrenten ihrer Global Player genauso zu betreiben wie Wirtschaftsspionage zugunsten ihrer Top-Wirtschaft.
Das Hauptinteresse dieser Five Eyes und ihrer Kooperationspartner bezieht sich auf Schwellenländer der BRIC Staaten, deren Politik auf nationale Unabhängigkeit von den imperialen Interessen der Westmächte und ihrer Wirtschaft abzielt. Deren Märkte liegen im Interesse der Wirtschaft der USA udn der Nato-Staaten respektive ihrer marktbeherrschenden Oligopolwirtschaft.
So ist für die US Geheimdienste besonders China, Rußland, Brasilien und Indien von globalem Interesse, wo riesige Märkte mit zig Millionen Verbrauchern und Konsumenten gewonnen werden können. Rußland wird von einem Nato-Land aus zudem ganz separat ausgeforscht. Die US Geheimdienste instrumentalisieren also auch fremde Geheimdienste für eigene Zwecke.
Global betrachtet sind für US Geheimdienste wie NSA zudem Israel, Ägypten, Saudi Arabien, die Golfstaaten, Iran, Kenia von herausragendem Interesse.
Das Hauptaugenmerk der NSA in Europa liegt bei der Bundesrebublik und GB. Zudem ist das Interesse an massiven Ausforschungen der Menschen in Frankreich, Spanien, Italien und der Türkei besonders ausgeprägt.
Ein No-Spy-Abkommen wird an der perversen Praxis der US Geheimdienste allerdings rein garnichts ändern. Das wäre völlig naiv, das zu vermuten.