20.12.2014 / Aktion / Seite 16 Inhalt

Schneller und schlimmer

Die XX. Rosa-Luxemburg-Konferenz im Januar diskutiert das gleiche Problem wie die erste im Jahr 1996: den Abschied der Linken vom Antimilitarismus

Von Dietmar Koschmieder
Oskar Lafontaine auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz im Jahr 2006
Oskar Lafontaine auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz im Jahr 2006

Die erste Rosa-Luxemburg-Konferenz der Tageszeitung junge Welt fand im Januar 1996 statt. Bewusst wurde dazu der Vortag der traditionellen Kundgebung an der Luxemburg-Liebknecht-Gedenkstätte in Berlin-Friedrichsfelde gewählt. Absicht war und ist, dabei mitzuwirken, dass diese in der DDR gepflegte Tradition weitergeführt wird. Erinnert wird an die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht im Januar 1919 – dabei wird ebenfalls aller anderen revolutionären Kämpfer gedacht, die in Friedrichsfelde und anderswo ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Mit Kundgebung und Demonstration wird auch ihr Erbe weitergetragen: der Kampf für eine Welt ohne Krieg und Faschismus, ohne Ausbeutung und Profitlogik. Weil das ohne Systemwechsel nicht möglich ist, wird hier auch für Sozialismus demonstriert. Es ist bis heute die größte regelmäßig stattfindende antikapitalistische Manifestation im deutschsprachigen Raum.

Die erste Luxemburg-Konferenz fand im Berliner »Tränenpalast« statt. Mit Vertretern von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, PDS und DKP diskutierten wir schon 1996 die Frage: »Frieden schaffen mit Blauhelmwaffen? Der Abschied der Linken vom Antimilitarismus.« Zwar gab es eine Partei Die Linke noch gar nicht, und eine zentrale Forderung der Grünen hieß »Raus aus der NATO!« (auf Bundesebene kannten sie da nur die Oppositionsrolle). Aber die These der jungen Welt war damals, dass viele der sich noch als links verstehenden Politiker von Grünen und SPD in absehbarer Zeit ihre antimilitaristische Position aufgeben werden. Unsere Gesprächspartner von SPD und Grünen hielten diese Einschätzung damals für völlig absurd. Tatsächlich kam es schneller und schlimmer: Der erste grundgesetz- und völkerrechtswidrige Angriffskrieg mit Bundeswehr-Beteiligung nach 1945 folgte 1999 gegen Jugoslawien. Möglich war der nur mit einer »rot-grünen« Regierung.

Als die Tageszeitung junge Welt die erste Luxemburg-Konferenz veranstaltete, war Oskar Lafontaine Ministerpräsident des Saarlandes und Vorsitzender der SPD. Der frühere verteidigungspolitische Sprecher der CDU, Willy Wimmer, stand der OSZE als Vizepräsident vor. Nur der Schauspieler Rolf Becker war damals schon, was er heute noch ist: ein beliebter Darsteller. Sie werden, moderiert von jW-Chefredakteur Arnold Schölzel (er war 1996 bereits Autor dieser Zeitung), auf der kommenden Konferenz am 10. Januar 2015 in Berlin die gleiche Problematik wie 1996 diskutieren: den »Abschied der Linken vom Antimilitarismus«. Diesmal bezieht sich das Motto allerdings auf die Situation in der Partei Die Linke: Oskar Lafontaine wird die Haltelinie »Keine Militäreinsätze!« verteidigen. Willy Wimmer, der schon den Bundeswehr-Militäreinsatz in Jugoslawien für verfassungswidrig hielt, wird erklären, warum er diese Position in der Linkspartei als bereits geschliffen erachtet. Rolf Becker wird sich auf die Frage konzentrieren, was das alles mit der Eigentumsfrage zu tun hat – und welche Folgen zu erwarten sind, falls deutsches Militär künftig auch mit Zustimmung der Linken marschiert.

Aktionsabo

Nach diesem Gespräch geht es auf der Konferenz weiter mit Dota Kehr, Kleingeldprinzessin und angesagte Musikkünstlerin, in Begleitung ihres Gitarristen Jan Rohrbach. Tags zuvor gastiert sie bereits im Berliner Lido. Da dort bereits ausverkauft ist, gibt es noch einen Tag früher ein Zusatzkonzert. Dotas Auftritt auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz wird also der dritte in Folge sein – aber dafür außergewöhnlich, nicht nur wegen des Ortes und des Publikums, sondern vor allem wegen der speziellen Gäste: Gian Paolo Picchiami (Leadsänger von Banda Bassotti) und die Berliner Folkpunkband The Pokes kommen dazu. Erst nach diesem Konzert endet der offizielle Teil der Konferenz mit dem Singen der Internationale.

Aber selbst dann muss noch nicht Schluss sein: Empfehlenswert ist der Auftritt von Lautaro Valdez und Mula Santa, zu dem dann die DKP, neben dem Café K (2. Obergeschoß in der Urania), einlädt. Dort wird es karibische Livemusik von Son Batey und frisch zubereitete Mojitos am Stand von Cuba Sí geben. Denn es ist nicht nur die XX. Rosa-Luxemburg-Konferenz zu feiern – sondern auch die Befreiung der »Cuban Five« aus US-amerikanischen Knästen.

 

Quelle: https://www.jungewelt.de/2014/12-20/053.php

Erklärung: Sozialistische LINKE beteiligt sich weiter am Friedenswinter

Erklärung der Sozialistischen Linken

Sachlich bleiben: Friedensbewegung stärken statt diffamieren, um Hegemonie kämpfen


In der LINKEN gibt es eine heftige Auseinandersetzung um die Bewertung der Aktionen der Friedensbewegung im "Friedenswinter". Die Sozialistische Linke hat sich für die Beteiligung an den Aktionen ausgesprochen und der Zuspruch und der Verlauf der bisherigen Aktionen, die keinen rechten Charakter hatten, bestätigen unseres Erachtens diese Entscheidung. Wir können Skepsis gegenüber dem Friedenswinter nachvollziehen und nehmen vor allem begründete Vorbehalte gegenüber einzelnen Protagonisten sehr ernst. Von belegbar problematischen Äußerungen dieser Personen distanzieren wir uns, ohne uns deswegen aber vom Bündnis zum "Friedenswinter" als Ganzes abzugrenzen, in dem es in den letzten Monaten durchgehend Diskussionen gab, die eine klare Abgrenzung nach rechts zur Folge hatten - der aktuelle Aufruf zum Friendeswinter ist Zeugnis dafür.

Wir wünschen uns eine stärkere politisch-inhaltliche Auseinandersetzung, zudem mit unseren Partnern in der Friedensbewegung statt aus der Distanz über sie zu richten. Bei Aktionen, die von der Friedensbewegung insgesamt getragen werden und deren Aufrufe und RednerInnen eindeutig humanistische und mit denen der LINKEN weitgehend übereinstimmende friedenspolitische Positionen vertreten und die sich klar gegen rechts abgrenzen, erwarten wir, dass DIE LINKE diese aktiv unterstützt und dazu mobilisiert.

Was wir nicht nachvollziehen können und wollen ist jenseits sachlicher Kritik der regelrechte Hass, der Genossinnen, die den Friedenswinter unterstützen, in sozialen Netzwerken udn eMail-Verteilern entgegenschlägt. "Querfrontler" ist hierbei noch der harmloseste Vorwurf. Es hagelt persönliche Beleidigungen und es werden Bilderserien mit dem Konterfei von GenossInnen gepostet, die schnellstens aus der LINKEN zu entfernen seien. Das überschreitet jedes Maß.

Ähnliches gab es bereits im Zusammenhang mit dem Aufruf "Ihr sprecht nicht für uns". Auch hier bahnten sich am Rande wohl lange aufgestaute Aggressionen gegen GenossInnen Bahn. Dabei wurde - über die berechtigte Kritik an dem Vorfall hinaus - auch mit Unterstützung der "antideutschen" Szene (einer radikal pro-israelischen Strömung), deren Anhänger oft nicht Mitglieder der LINKEN sind, parteiinterne Stimmungsmache betrieben. Was wäre wohl umgekehrt der Fall, wenn es parteiinterne Kampagnen gäbe, bei denen Stefan Liebich wegen seiner Mitgliedschaft in der Atlantikbrücke Kriegstreiberei unterstellt würde, bei denen Petra Pau die Unterstützung von Angriffsplänen auf den Iran unterstellt würden, weil sie sich in der Stop The Bomb Initiative engagiert hat, bei denen Klaus Lederer auf Grund seiner israelfreundlichen Positionen unterstellt würde, Verständnis für Terror und Zerstörung in Gaza zu haben? Ja, auch daran gibt es Kritik, aber nicht in der Qualität von parteiinternen Kampagnen, wie wir sie gerade erleben.

So kommen wir nicht weiter. Das reale Problem, dass vor der gesamten Partei DIE LINKE steht, ist die Frage, wie wir mit den dramatischen Veränderungen im politischen Feld dieses Landes umgehen. Nicht nur außenpolitisch ist die Welt aus den Fugen. Auch innenpolitisch gibt es starke Verunsicherungen und Orientierungslosigkeit unter den Menschen. Diese Äußern sich in verschiedenen Formen. Die "Wurbürger", die unter anderem die Bewegung Stuttgart 21 getragen haben, sind keineswegs per se links sondern eher indifferent. In der neuen Friedensbewegung gibt es verständliche Empörung aber, wie in jeder jungen und umkämpften Bewegung, auch Esoterik und Verschwörungstheorien. Mehrheitlich sind diese Menschen aber eher links orientiert. Wenn Menschen sich für "weder links noch rechts" halten oder die Berechtigung dieser Kategorien bezweifeln, formuliert das doch umso mehr die Aufgabe, sie von der Richtigkeit einer linken Position zu überzeugen. Das gefährlichste Phänomen ist die Entwicklung einer "APO von rechts". Der Bundesrepublik droht ein Prozess, der bislang - auch aufgrund der Existenz der Partei DIE LINKE - lange aufgehalten werden konnte: Die Etablierung einer rechtspopulistischen Partei mit einem Stimmenpotential von 10-20% und die Entwicklung sozialer Bewegungen von rechts. Reflexhafte Einordnung und Behandlung der Demonstrierenden als Rechtspopulisten oder Nazis oder die Hoffnung, dass sich das Problem von selbst erledigt, helfen hier nicht weiter. Diese Entwicklungen sind in der sozialen und politischen Verunsicherung, Frustration, Gefühlen der Bedrohung in Verbindung mit der Krise der Repräsentation begründet, nicht in einer von jeher vorhandenen statischen politischen Disposition der Menschen. Sie sehen sich ovn den etablierten Parteien mit ihren Ängsten und Interessen nicht beachtet. Das gilt leider auch für die Partei DIE LINKE, die die Aufgabe hätte, ihnen eine solidarische, linke Orientierung und Vertretung zu bieten. Die Probleme der Menschen, die zu solchen Entwicklungen führen, müssen ernst genommen werden.

Lasst und gemeinsam diskutieren, wie wir die Kämpfe um Hegemonie führen können. Wo müssen wir uns engagieren und Diskussionen führen und wo müssen wir klare Kante zeigen? Patentlösungen sind bisher nicht bekannt, gegenseitige Beschimpfungen führen uns aber in jedem Fall nicht weiter.

Auch die AKL der Linkspartei verteidigt den Friedenswinter:

 

21. Dezember 2014

Frieden auf Erden – Friedenslogik statt Kriegsrhetorik – und keine Verleumdung von Kriegsgegner*innen

Antikapitalistische Weihnachtsbotschaft zum Friedenswinter. Erklärung des AKL-Bundessprecher*innen-Rates

Weihnachten steht vor der Tür, die Weihnachtsbotschaft lautet „Frieden auf Erden“, aber in deutschen Leitmedien tobt eine Auseinandersetzung gegen die Friedensbewegung und insbesondere gegen Antimilitarist*innen in der Partei DIE LINKE. Die Friedensbewegung hat es gewagt, mit einem Aufruf tiefer Besorgnis über die sich weltweit ausbreitenden Kriege zu Demonstrationen und Kundgebungen in Berlin und anderswo insbesondere auch gegen den Kriegshetzer Gauck aufzurufen. Weitere Aktionen im Friedenswinter 2014/2015 sollen folgen. Dieser Aufruf wendet sich an ein breites Spektrum von Unterstützer*innen auch aus dem Spektrum der Montagsmahnwachen, wenn sie sich eindeutig antifaschistisch positionieren und gegen rechte Tendenzen abgrenzen.

Die Aktionen werden von zahlreichen Einzelpersonen und Gruppen unterstützt – unter der Voraussetzung, dass sie die im entsprechenden Aufruf festgeschriebenen Inhalte mittragen können:

http://friedenswinter.de/friedenswinter-20142015gemeinsam-fuer-den-frieden-friedenslogik-statt-kriegsrhetorik/

Dieser Aufruf bildet die politische Grundlage der Kampagne Friedenswinter. In ihr ist nichts enthalten, was redlicher Weise politisch rechts auslegbar wäre. Zudem gibt es lokale Bündnisse, deren Aufrufe einen ähnlichen Charakter haben. Auch die AKL unterstützt die darin enthaltenen Forderungen, wenngleich wir hinzufügen würden, dass der Kapitalismus zu Kriegen führt und eine friedliche Welt im Rahmen dieses auf Profitmaximierung ausgerichteten Systems nicht möglich ist.

Die AKL hat sich immer gegen die Militarisierung der Außenpolitik, gegen Krieg als Mittel der Politik ausgesprochen.

Den Kritiker*innen des Friedenswinters geht es aus Sicht der AKL vor allem darum, die Friedenspositionen der Partei DIE LINKE in Frage zu stellen, um möglichst schnell auch im Bund regierungsfähig zu sein. Es versteht sich von selbst, dass die AKL dieses Ansinnen ablehnt. Mit uns gibt es keine rot-rot-grüne Regierung, die sich an Einsätzen der Bundeswehr beteiligt!

Die Vertreter*innen des sogenannten Reformerlagers verfolgen mit ihrer fadenscheinigen Kritik am Friedenswinter dieselbe Strategie wie bei ihrer Initiative „Ihr sprecht nicht für uns“: Die Schwächung und Diskreditierung der Teile der Partei, die sich für eine konsequente antimilitaristische Haltung einsetzen. Eine gemeinsame Haltung verschiedener linker Parteiströmungen kann dazu beitragen, diesen Versuch zu vereiteln.

Die NATO, die USA und auch Deutschland und die EU führen weltweit völkerrechtswidrige Kriege und geben immer mehr Geld für Rüstung und Militär aus. Wir erleben einen neuen kalten Krieg und die Menschen sollen wohl auf Kriege und nicht auf Frieden eingestimmt werden. Angesichts des Krieges in der Ukraine und der drohenden Konfrontation zwischen NATO und Russland bedarf es mehr denn je einer starken Friedensstimme. Auch die Situation im Nordirak und in Syrien ist dramatisch und gefährlich. Da ist es nicht akzeptabel, dass die Bundesregierung einen Einsatz der Bundeswehr im Irak beschlossen hat. Wir finden auch den Vorschlag von Gregor Gysi falsch, kurdische Kämpfer*innen durch die Bundeswehr in Deutschland ausbilden zu lassen. Auch wenn er vorschlägt, „Frauen und Männer aus allen Truppen auszubilden, die in dem gesamten kurdischen Gebiet gegen den Islamischen Staat kämpfen.“ Wie bereits im Vorfeld der deutschen Waffenlieferungen in den Nordirak prescht der Fraktionsvorsitzende vor und positioniert sich jenseits des Parteiprogramms. Eine Verbrüderung von Gegner*innen der IS-Miliz mit den NATO-Armeen wird den IS mittelfristig stärken und den Frieden in weite Ferne rücken. Wir fordern Gregor Gysi auf, seine Position zu korrigieren. Bundeswehr ist keine Lösung, sondern Teil des Problems!

Im Hinblick auf diese bedrückenden Entwicklungen ist eine starke Friedensbewegung dringend notwendig. Der Friedenswinter kann vielleicht zum nötigen Aufbruch beitragen. Wünschenswert wäre es.

Die AKL wünscht allen ein friedliches Weihnachtsfest!

Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Abgeordnete der LINKEN wegen PKK-Unterstützung sind anachronistisch

Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt gegen weitere Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag wegen Unterstützung der PKK. In einem Schreiben, das am Donnerstag in zehn Abgeordnetenbüros einging, wirft ihnen die Staatsanwaltschaft vor, "eine Fahne der CDK hochgehalten" zu haben; dabei handelt es sich um eine Unterorganisation der PKK. Ein Foto davon wurde am 13. November bei Facebook gepostet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen Verstoßes gegen das PKK-Verbot. Die betroffenen Abgeordneten Ulla Jelpke, Diether Dehm, Karin Binder, Wolfgang Gehrcke, Andrej Hunko, Sabine Leidig, Alexander Ulrich, Katrin Vogler, Hubertus Zdebel und Pia Zimmermann erklären dazu:

 
"Das PKK-Verbot muss weg. Es bedeutet eine Kriminalisierung zehntausender politisch aktiver Kurdinnen und Kurden in Deutschland. Dabei haben selbst konservative Medien und Politiker erkannt, dass die politischen Veränderungen in der Türkei und der Nahostregion sowie die Entwicklung der PKK selbst und der ihr nahestehenden Organisationen in Deutschland eine Revision des Verbotes erfordern. 
 
Die PKK hat sich schon längst vom Ziel eines eigenen kurdischen Staates verabschiedet und spricht sich für eine demokratische Autonomie ohne Veränderung der Staatsgrenzen in der Region aus. Ihre Kundgebungen und Aktionen in Deutschland verlaufen friedlich. Selbst die türkische Regierung steht in Gesprächen mit der PKK. Da ist es reinster Anachronismus, wenn in Deutschland eine Solidarisierung mit der PKK und ihrem Kampf gegen die Terrormilizen des Islamischen Staates weiterhin kriminalisiert werden. 
 
Da die Staatsanwaltschaft so dezidiert auf das 'Hochhalten' der Fahne abhebt, ist es ihren Ermittlungsorganen überlassen, die tuchfühlend, hochhaltenden Hände auf dem Foto zu zuordnen. 
 
DIE LINKE hat in den Bundestag einen Antrag eingebracht (Drs. 18/3575), das PKK-Verbot aufzuheben und die PKK von der EU-Terrorliste zu streichen. Wir empfehlen auch der Staatsanwaltschaft die Lektüre dieses Antrages, um ihr Bild von der PKK auf den heutigen Stand zu bringen."
 
linksfraktion.de, 19. Dezember 2014
 
Quelle: http://linksfraktion.de/nachrichten/ermittlungen-staatsanwaltschaft-gegen-abgeordnete-linken-wegen-pkk-unterstuetzung-sind-anachronistisch/

Sahra Wagenknecht (Linke MdB): Die 315 Mrd. € Investitionslüge der EU

SAHRA WAGENKNECHT

Die EU ist in einer Sackgasse. Die Zinsen sind so niedrig wie nie, doch Unternehmen und Banken horten lieber Geld als es zu investieren. Der private Konsum leidet unter Massenarbeitslosigkeit und sinkenden Reallöhnen in großen Teilen Europas.

Bleibt als letzte Hoffnung, dass die Regierungen die Wirtschaft ankurbeln indem sie Investitionen anschieben. Doch die Staaten sind infolge der Bankenrettung hoch verschuldet und werden zu drastischen Kürzungsprogrammen genötigt oder zwingen sich freiwillig Schuldenbremsen und schwarze Nullen auf.

Europa spart sich kaputt

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung schätzt, dass in den Ländern der EU bereits im Jahrzehnt vor der Krise gut 6 Billionen Euro weniger investiert wurden als in den anderen Ländern der OECD. Dieser Rückstand hat sich weiter verschärft: Seit 2007 sind die Investitionen in der EU um 15 Prozent gesunken.

Deutschland zehrt bereits seit zwölf Jahren von seiner Substanz, d.h. es wird mehr abgeschrieben als öffentlich investiert. Von Finanzminister Schäuble einmal abgesehen gibt es kaum noch Politiker, die leugnen, dass der Investitionsstau zu einem Problem geworden ist.

Gewerkschaften fordern einen neuen Marshallplan für Europa und auch Unternehmensverbände beklagen sich über marode Straßen und fordern mehr Geld für Bildung, Forschung und Entwicklung.

Die 315 Milliarden Euro schwere „Investitionsoffensive"

Nun hat die EU auf den Druck reagiert und kündigt eine 315 Milliarden Euro schwere „Investitionsoffensive" an. Da diese allerdings kein Geld kosten darf, verhält es sich mit diesem Investitionsprogramm wie mit dem Scheinriesen aus dem Buch über Jim Knopf, den Lokomotivführer: Je näher man es anschaut, desto kleiner wird es.

Meist wird nur berichtet, dass der Investitionsplan von EU-Kommissionspräsident Juncker für die nächsten drei Jahre zusätzliche Investitionen in Höhe von 315 Mrd. Euro vorsieht. Dem liegt allerdings nur ein 21 Mrd. Euro schwerer Garantiefonds zugrunde, der zu gut drei Vierteln aus anderen EU-Programmen gespeist wird. Aus einer 315 Milliarden schweren „Investitionsoffensive" wird bei genauerem Hinsehen also ein öffentliches Investitionsprogramm im Umfang von 1,67 Mrd. Euro im Jahr!

Es bleibt das Geheimnis von Kanzlerin Merkel, EU-Kommissionschef Juncker, EU-Parlamentspräsident Schulz und allen anderen, die die 315-Milliardenlüge bereitwillig verbreiten, wie aus 5 Milliarden an zusätzlichem Geld 315 Milliarden an zusätzlichen privaten Investitionen herbeigehebelt werden sollen.

Die Zerstörung des luxemburgischen Geschäftsmodels

Europa braucht ein öffentliches Investitionsprogramm im Umfang von mindestens 500 Milliarden Euro. Statt wie geplant eine Billion Euro in die Finanzmärkte zu pumpen, was nur die Derivatemärkte hochpusht, sollte die Europäische Zentralbank lieber für ein solches Programm die nötige Anschubfinanzierung leisten.

Längerfristig müssten außerdem Steueroasen geschlossen sowie Konzerne und Millionäre an der Finanzierung des Programms beteiligt werden. Mit einer Kanzlerin Merkel und einem EU-Kommissionspräsident Juncker ist dies freilich kaum zu machen.

Schließlich würde dies das luxemburgische Geschäftsmodell zerstören, von dem nicht zuletzt deutsche Konzerne profitieren.

10 angebliche Verschwörungstheorien, die sich als blanke Realität entpuppten 

Immer wieder werden systemkritische oder regierungsfeindliche Enthüllungen als Verschwörungstheorie diffamiert. Damit soll ganz offensichtlich Systemkritik in Frage gestellt oder gar völlig unterbunden werden.

 

Besonders nach dem 11. September 2001 wurde im Internet immer mehr mit der Verschwörungstheorie-Keule ( kurz genannt VT-Keule) gearbeitet.

Es ist lange Zeit bekannt, dass insbesondere die US Regierung und ihre Geheimdienste das Netz entsprechend manipulieren und zu steuern versuchen.

Umso mehr Ungereimtheiten über den  11. September bekannt wurden und  umso weniger Sachargumente man den Kritikern entgegenzusetzen hatte, umso lauter wurde die VT-Keule geschwungen.

Als dann auch noch Foltergefängnisse der USA wie in Abu Ghreib bekannt wurden und Folterbilder aus Abu Ghreib, Salt Pit und Guantanamo um die Welt gingen , hat sich diese Strategie noch weiter intensiviert. Ebenso nachdem medial  diskutiert wurde, dass die angeblichen irakischen Massenvernichtungswaffen und angebliches Uran für Saddams Husseins Atombombe, die als Kriegsgrund herangezogen wurden, eine reine CIA-Erfindung waren.    

Dabei ist es in Wirklichkeit so, dass es natürlich reale Verschwörungen gibt. Jedes Verbrechen, an dem mehr als eine Person beteiligt  ist, basiert auf einer Verschwörung. Und jeder Kommissar beginnt seine Ermittlungen auf Basis von Verschwörungstheorien. Das Entscheidende ist aber, ob eine Verschwörung real ist und  zutrifft oder  ob eine Verschwörungsvermutung sich als eben nicht zutreffend und als falsch erweist. Das kann aber nur der Verlauf der Ermittlungen ergeben.

Die pauschale Verschwörungstheorie gibt es also garnicht. 

Leider gibt es jeden Tag Regierungsverbrechen in der Welt. Angriffskriege sind völkerrechtlich verboten. Trotzdem finden permanent Kriege statt, die jedes Mal folglich wenigstens einen Aggressor haben, der sich strafrechtlich bzw. völkerrechtlich zu einem Verbrecher gemacht hat.


Kriege sind aber weitgehend geächtet und niemand will als Verbrecher da stehen - auch kein Staat der Welt. Deshalb gibt es in jedem Staat der Welt Geheimdienste. Besonders die kapitalistischen Hauptmächte wie USA haben Geheimdienste, die mit der NSA sogar die Totalüberwachung der Menschheit angestrebt haben. Vor Snowden war das übrigens auch eine Verschwörungstheorie. Seit den Enthüllungen des Whistleblowers zweifelt fast niemand mehr an die Existenz dieses globalen Überwachungsapparates der USA.  

Diese Geheimdienste müssen die Verbrechen für die Regierung vorbereiten und durchführen.   Dazu gehören Waffenschmuggel, Drogenhandel, verbotene Waffenexporte, Schaffung von Kriegsgründen, Vorbereitung von Angriffskriegen usw.

Ebenso hat sich der Staatsanteil an der NSU-Nazi-Terror-Zelle im Form der Beteiligung etlicher VS-Spitzel im Umfeld der NSU-Gruppe als äusserst real herausgestellt. Bei 6 von 9 Attentaten der NSU war ein VS-Spitzel in unmittelbarer Nähe- in einem Fall sogar direkt am Tatort.  Auch sowas war vorher als reine Verschwörungstheorie bezeichnet worden. 

Hier folgt eine Aufzählung aus den USA, die angebliche Verschwörugstheorien aufzählt, die sich als äusserst real erwiesen haben . Die lassen sich auch allesamt im Deutsche googeln. 

Despite the fact that the term “conspiracy theory” has been weaponized by the establishment as a perjorative slur against anyone who questions the official narrative of any government pronouncement, there are innumerable examples throughout history of conspiracies that were proven to be true.

Let’s take a look at ten examples;

1) Operation AJAX and false flag terror     

The notion that governments and intelligence agencies carry out acts of false flag terrorism has long been derided by the establishment media as a conspiracy theory, despite there being a plethora of historically documented instances.

After decades of denial, in August 2013 the CIA finallyadmitted its role in staging the coup in Iran which led to the overthrow of Mohammad Mossadegh in 1953 under the umbrella of Operation AJAX.

 

Under AJAX, the CIA oversaw covert operations which included acts of false flag terror which claimed the lives of some 300 people.

 

Hier die deutsche wikipedia-Bestätigung dazu 

http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Ajax

Operation Ajax (eigentlich TPAJAX, wobei TP für Tudeh-Party und AJAX für den Reiniger „Ajax“ von Colgate-Palmolive steht) bezeichnet eine historische und in ihrer Art für weitere Aktionen beispielgebende CIA/MI6-Operation im August 1953 im Iran, mit dem Premierminister Mohammad Mossadegh gestürzt und Fazlollah Zahedi als neuer Premierminister installiert werden sollte. Der Plan wurde am 1. Juli 1953 vom britischen Premierminister Winston Churchill und am 11. Juli 1953 vom amerikanischen Präsidenten Dwight D. Eisenhower genehmigt. Von den beiden Regierungen war ein Budget von $ 285.000 bereitgestellt worden, wobei die Vereinigten Staaten $ 147.000 und Großbritannien $ 137.000 zugesagt hatten. Der Plan basierte auf einer Zusammenarbeit mit prominenten Geistlichen, der Unterstützung der iranischen Armee und einer Mehrheit der Abgeordneten des iranischen Parlaments sowie desSchahs.[1]

Die genauen Abläufe sind bis heute nicht eindeutig geklärt, da zahlreiche in den US-amerikanischen und britischen Archiven liegende Akten bis August 2013 unter Verschluss waren und erst seither zugänglich sind. Es ist aber davon auszugehen, dass der ursprüngliche Plan, Mossadegh durch ein Dekret des Schahs abzusetzen und General Zahedi zum neuen Premierminister zu ernennen, zunächst gescheitert ist und Mossadegh, der an seinem Amt festhielt, die weitere Unterstützung der USA hatte, um den Iran vor einer kommunistischen Machtübernahme zu schützen. Erst durch massive Pro-Schah-Demonstrationen im ganzen Land, die von der Geistlichkeit auf Anweisung von Großayatollah Husain Borudscherdiorganisiert worden waren, wendete sich die politische Lage und Mossadegh gab auf.

2) Gulf of Tonkin

On August 4, 1964, President Lyndon Johnson went on national television and told the nation that North Vietnam had attacked U.S. ships.

“Repeated acts of violence against the armed forces of the United States must be met not only with alert defense, but with a positive reply. That reply is being given as I speak tonight,” Johnson declared.

Congress soon passed the Gulf of Tonkin Resolution, which provided Johnson with pre-approved authority to conduct military operations against North Vietnam. By 1969, over 500,000 troops were fighting in Southeast Asia.

Johnson and his Secretary of Defense, Robert McNamara, had bamboozled Congress and the American people. In fact, North Vietnam had not attacked the USS Maddox, as the Pentagon claimed, and the “unequivocal proof” of an “unprovoked” second attack against the U.S. warship was a ruse.

Als Tonkin-Zwischenfall (auch Tongking-Zwischenfall) bezeichnet man die Ereignisse am 2. und 4. August 1964 im Golf von Tonkin vor der Küste Nordvietnams. Dabei sollen nach Angaben der United States Navynordvietnamesische Schnellboote zwei US-amerikanische Kriegsschiffe mehrmals ohne Anlass beschossen haben. Damit begründete die US-Regierung unter Präsident Lyndon B. Johnson ihre Tonkin-Resolution: Diese forderte das direkte Eingreifen der USA in den seit 1956 andauernden Vietnamkrieg und legalisierte nach ihrer Annahme im US-Kongress von 1965 bis 1973 alle Kriegsmaßnahmen der USA.

Ob die behaupteten Angriffe tatsächlich stattgefunden haben, war seit den 1960er Jahren umstritten. Zumindest der zweite Angriff vom 4. August gilt heute historisch als widerlegt. Die Pentagon-Papiere (erschienen 1971) und die Memoiren von Robert McNamara (1995) belegen, dass die US-Regierung die Vorfälle durch bewusste Falschdarstellung zum Durchsetzen ihres seit 1963 geplanten direkten Kriegseintritts benutzte.[1]  (Wikipedia)

3) Operation Gladio: State Sponsored Terror Blamed on the Left

Following the Second World War, the CIA and Britain’s MI6 collaborated through NATO on Operation Gladio, an effort to create a “stay behind army” to fight communism in the event of a Soviet invasion of Western Europe.

Gladio quickly transcended its original mission and became a covert terror network consisting of right wing militias, organized crime elements, agent provocateurs and secret military units. The so-called stay behind armies were active in France, Belgium, Denmark, The Netherlands, Norway, Germany, and Switzerland.

Gladio’s “Strategy of Tension”  was designed to portray leftist political groups in Europe as terrorists and frighten the populace into voting for authoritarian governments. In order to carry out this goal, Gladio operatives conducted a number of deadly terrorist attacks that were blamed on leftists and Marxists.

In August of 1980, Gladio operatives bombed a train station in Bologna, killing 85 people. Initially blamed on the Red Brigades, it was later discovered that fascist elements within the Italian secret police and Licio Gelli, the head of the P2 Masonic Lodge, were responsible for the terror attack. Other fascist groups, including Avanguardia Nazionale and Ordine Nuovo, were mobilized and engaged in terror.

Operation Gladio ultimately claimed the lives of hundreds of people across Europe.

According to Vincenzo Vinciguerra, a Gladio terrorist serving a life-sentence for murdering policemen, the reason for Gladio was simple. It was designed to force these people, the Italian public, to turn to the state to ask for greater security. This is the political logic that lies behind all the massacres and the bombings which remain unpunished, because the state cannot convict itself or declare itself responsible for what happened.

Gladio (ital. „Kurzschwert“; von lat. Gladius) war der Codename für eine geheime paramilitärische Einheit der NATO in Italien, die im Fall einer Invasion von Truppen des Warschauer Paktes Guerilla-Operationen und Sabotage gegen diese durchführen sollte.

1990 wurde diese italienische Geheimarmee aufgedeckt und ähnliche Stay-behind-Organisationen in weiteren westeuropäischen Staaten bekannt gemacht. Diese wurden daraufhin in vielen Berichten mit dem Begriff (Operation) Gladio zusammengefasst. Darunter sind SDRA8 in Belgien, BDJ-TD in Deutschland, Red Sheepskin in Griechenland, Absalon in Dänemark,I&O in den Niederlanden und Counter-Guerilla in der Türkei. Nach dem Ende des Kalten Krieges 1990 sollen diese Gruppen aufgelöst worden sein.

Wieweit diese Verbände von der US-amerikanischen Central Intelligence Agency (CIA) und/oder dem britischen Secret Intelligence Service (MI6) gebildet und gelenkt wurden und ob sie anTerroranschlägen beteiligt waren, wird in der historischen Forschung kontrovers diskutiert. Mehrere europäische Staaten haben parlamentarische Untersuchungskommissionen dazu eingesetzt. Die NATO hat bisher keine Informationen dazu veröffentlicht. http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio

4) Operation Northwoods

In the covert war against the communist regime in Cuba under the CIA’s Operation Mongoose, the U.S. Joint Chiefs of Staff unanimously proposed state-sponsored acts of terrorism in side the United States.

The plan included shooting down hijacked American airplanes, the sinking of U.S. ships, and the shooting of Americans on the streets of Washington, D.C. The outrageous plan even included a staged NASA disaster that would claim the life of astronaut John Glenn.

Reeling under the embarrassing failure of the CIA’s botched Bay of Pigs invasion of Cuba, president Kennedy rejected the plan in March of 1962. A few months later, Kennedy denied the plan’s author, General Lyman Lemnitzer, a second term as the nation’s highest ranking military officer.

In November of 1963, Kennedy was assassinated in Dallas, Texas.

Operation Northwoods war ein US-amerikanischer Geheimplan, der 1962 vom Generalstab des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Staaten verfasst und am 13. März 1962Präsident John F. Kennedy vorgelegt wurde. Neben Operation Mongoose sah dieser Plan vor, die verdeckte Kriegsführung der USA gegenüber Kuba weiter auszubauen. Durch inszenierte Terroranschläge unter falscher Flagge gegen den zivilen Luft- und Schifffahrtsverkehr innerhalb der USA, für die man im Nachhinein Fidel Castro verantwortlich machen wollte, sollte ein Vorwand zur Invasion Kubas geschaffen werden. Im Gegensatz zu Mongoose wurde Northwoods jedoch nicht umgesetzt, weil Kennedy seine Zustimmung verweigerte. Die Planungen wurden bereits unter Präsident Eisenhower vorgenommen. Unterzeichnet war das Dokument von allen Mitgliedern der Vereinigten StabschefsLyman L. Lemnitzer, dem Vorsitzenden und späteren Oberkommandeur der NATO in Europa, sowie von Brigadier General William H. Craig.[2] Nach über dreißigjähriger Geheimhaltung kam der Geheimplan 1997/98 durch denFreedom of Information Act an die Öffentlichkeit. http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Northwoods

5) The Gleiwitz Incident

The Gleiwitz incident refers to a false flag operation carried out by the Nazis on 31 August 1939 during which SS troops staged an attack on a German radio station and then blamed Polish troops.

German operatives dressed in Polish military garb seized the radio station, located near the Polish border, before broadcasting a short propaganda message in Polish. They then killed concentration camp victims who were also dressed in Polish uniforms and left them at the scene, making the incident look like an act of Polish aggression. The very next day Germany invaded Poland, with Hitler citing the incident as one of the pretexts.

 

Nine days before the incident, Hitler had told his generals, “I will provide a propagandistic casus belli. Its credibility doesn’t matter. The victor will not be asked whether he told the truth.”

Der Überfall auf den Sender Gleiwitz am 31. August 1939 war eine von der SS fingierte Aktion mit dem Tarnnamen Unternehmen Tannenberg. Er ist der bekannteste einer Reihe von Vorfällen, die als propagandistischer Vorwand für den Polenfeldzug, den Beginn des Zweiten Weltkrieges, dienten.[1] http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberfall_auf_den_Sender_Gleiwitz

6) Tobacco companies deliberately added addictive chemicals to cigarettes

Conspiracies are not always of a governmental nature, they can also be targeted at consumers. As the BBC reported, tobacco companies in the United States were caught deliberately engineering cigarettes for addiction by including chemicals that artificially increased the addictive kick of the product and made it taste better.

Clive Bates, director of ASH, said the discovery exposed a “scandal in which tobacco companies deliberately use additives to make their bad products even worse”.

7) Operation Fast and Furious

Operation Fast and Furious, under which the Obama administration smuggled weapons to Mexican drug lords in an apparent effort to trace the guns and bust the drug gangs, was in fact part of a conspiracy to demonize the second amendment.

Documents obtained by CBS News in December 2011 prove that ATF agents discussed how they could tie guns involved in Mexican violence to gun dealers based in the U.S with a view to passing stricter gun control regulations.

One law enforcement source told CBS News that the emails suggested the ATF created the problem itself as part of a political ploy.

“It’s like ATF created or added to the problem so they could be the solution to it and pat themselves on the back. It’s a circular way of thinking,” the source said.

8) NSA spying & mass surveillance

In the 1990′s, when anti-surveillance activists and media personalities were warning about the NSA’s huge domestic spying operation, they were treated as paranoid conspiracy theorists.

Well over a decade before the Snowden revelations, the NSA was busy intercepting and recording all electronic communications across the entire world under the Echelon program.

In 1999, the Australian government admitted that they were part of an NSA-led global intercept and surveillance program called Echelon in alliance with the US and Britain that could listen to “every international telephone call, fax, e-mail, or radio transmission,” on the planet.

In addition, a 2001 European Parliament report stated that “within Europe all e-mail, telephone and fax communications are routinely intercepted” by the NSA.

http://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Snowden

9) CIA Drug Trafficking

The Central Intelligence Agency has been implicated in drug trafficking operations all over the world as well as domestically, most notably during the Iran-Contra affair, under which Contra personnel smuggled cocaine into the U.S. with the blessing of the CIA which was then distributed as crack cocaine in Los Angeles, with the profits being funneled back to the Contras.

Former Los Angeles Police Department officer Michael Ruppert also testified that he had witnessed CIA drug trafficking.

Top Mexican drug lords like Jesus Vicente Zambada Niebla have also gone public to assert that they were hired by the U.S. government for drug trafficking operations. There is a voluminous body of evidence that confirms the CIA and U.S. banking giants are the top players in a global drug trade worth hundreds of billions of dollars a year, information made public by the likes of Gary Webb.

Zum CIA-Drogenhandel sind auch die Enthüllungen vom US-Investigativ-Journalisten  Daniel Hopsicker sehr aufschlussreich.

10) The CIA’s heart attack gun

During Senate testimony in 1975 into illegal activities by the CIA, it was revealed that the agency had developed a dart gun capable of causing a heart attack. “At the first televised hearing, staged in the Senate Caucus Room, Chairman Church dramatically displayed a CIA poison dart gun to highlight the committee’s discovery that the CIA directly violated a presidential order by maintaining stocks of shellfish toxin sufficient to kill thousands,” a Senate web page explains.

“The lethal poison then rapidly enters the bloodstream causing a heart attack. Once the damage is done, the poison denatures quickly, so that an autopsy is very unlikely to detect that the heart attack resulted from anything other than natural causes. Sounds like the perfect James Bond weapon, doesn’t it? Yet this is all verifiable in Congressional testimony,” writes Fred Burks.

“The dart from this secret CIA weapon can penetrate clothing and leave nothing but a tiny red dot on the skin. On penetration of the deadly dart, the individual targeted for assassination may feel as if bitten by a mosquito, or they may not feel anything at all. The poisonous dart completely disintegrates upon entering the target.”

Burks suggests that Mark Pittman, a reporter who predicted the financial crisis and exposed Federal Reserve misdoings which led to a Bloomberg lawsuit against the bankster cartel, may have been assassinated with the CIA weapon.