USA führen ihrerseits Ukrainekrieg - "bis zum letzten Ukrainer" weiter  und bereichern sich dabei schamlos

Das US-Repräsentantenhaus hat die Militärhilfe für den Kampf der Ukraine gegen die sogenannte russische Invasion bewilligt. Moskau wirft Washington nun einmal mehr vor, sich an dem Krieg nur zu bereichern.

Davon profitiert in erster Linie der militärisch industrielle Komplex der USA und US Oligarchen der Rüstungsindustrie.

Die vom US-Repräsentantenhaus bewilligte milliardenschwere Militärhilfe für die Ukraine wird nach russischer Darstellung das Land weiter in den Ruin treiben. "Die Entscheidung, der Ukraine Hilfe zu leisten, war erwartbar und wurde vorhergesagt. Sie werden die USA weiter reich machen und die Ukraine weiter zugrunde richten, sie wird zu noch mehr toten Ukrainern führen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Samstagabend der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge.

Ein paar Taschenspielertricks der  "Groko der USA"  wie die Teil-Umwandlung der "Hilfe" in ein Darlehen, das die Ukrainer weiter verschuldet und die Auftragsvergabe besonders für USA Rüstungskonzerne haben auch Teile der Republikaner dazu bewegt, diesem Gesetz der Schande zuzustimmen. 

Die Ukraine der Banderas affinen Putschisten hat sich endgültig in die Schuldknechtschaft zu den USA manövriert.

Moskau hatte Kiew immer wieder vorgeworfen, den Kampf mit westlicher Hilfe führen zu wollen, bis kein Ukrainer mehr übrig sei.

Die westlichen Waffenhilfen verlängerten den Krieg, hieß es. Dagegen dankte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der  sich in seiner Regierung auf Holocaustleugner und Nazi-Milizen wie Asow und Aidar stützt den USA nach dem Votum für die weitere Hilfe im Kampf gegen die russische Kriegsbeteiligung.

So begann der Ukrainekrieg selbst nach Aussage des Nato Generalsekretärs Stoltenberg nicht 2022 sondern bereits 2014 und seitdem rüste die Nato die Ukraine massiv zu einem Anti-Russland in der ehemaligen Sowjetunion auf. 

Das US-Repräsentantenhaus hatte nach monatelanger Blockade ein milliardenschweres Hilfspaket für die Ukraine gebilligt. Die Parlamentskammer verabschiedete am Samstagnachmittag (Ortszeit) einen entsprechenden Gesetzentwurf, der rund 61 Milliarden US-Dollar (57 Milliarden Euro) für Kiew enthält. Die nötige Zustimmung des Senats steht noch aus, gilt aber als sicher. 

Kreml-Sprecher Peskow spricht Warnung aus

Zugleich warnte Peskow einmal mehr davor, russisches Staatsvermögen zu konfiszieren. Amerika werde sich dafür verantworten müssen, wenn es tatsächlich dazu komme.

Russland werde entsprechend eigenen Interessen eine Antwort darauf geben, sagte der Kremlsprecher. Das Repräsentantenhaus votierte am Samstag auch für die Beschlagnahmung eingefrorener russische Vermögenswerte. Die Details der Entscheidung müssten noch analysiert werden, sagte Peskow.

Gebilligt wurde im US-Repräsentantenhaus auch Militärhilfe für Israel und Taiwan. Auch das stieß in Moskau auf Kritik. "Die Gewährung von Militärhilfe der Vereinigten Staaten für die Ukraine, Israel und Taiwan wird die globalen Krisen verschärfen", sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. "Die Militärhilfe für das Kiewer Regime ist eine direkte Unterstützung terroristischer Aktivitäten; für Taiwan - eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten Chinas; für Israel - ein direkter Weg zur Eskalation einer noch nie dagewesenen Verschärfung der Lage in der Region." (dpa/cgo)

Indien auf dem Weg zur Großmacht - Kolonialstatus soll endgültig  überwunden werden 

Als ehemalige Kolonie der Briten und faktisch später der USA hat Indien einen besonders langen Weg sich vom Kolonialismus und Neokolonialismus des Westens zu entfernen und Schritt für Schritt ganz trennen.

Doch neben China mausert sich auch Indien als ehemalige Kolonie europäischer Mächte mehr und mehr zu einer eigenständigen Macht mit immer mehr Dynamik.

Momentan ist Indien die am stärksten wachsende Volkswirtschaft der welt moch vor China. 

Inzwischen kann es sich Indien auch leisten die Sanktionen des Westens gegen Russland zu  umgehen, So landet russisches Öl via Indien in Europa und auch die Sanktionen im Diamantenhandel mit umgeht Indioen ganz offen.

Gleuichzeitig gibt es im Westenn starke Kräfte, die Indien  im westlichen Bündnis zerren und dort halten wollen. So ist in Großbritanninen nicht zufällig der  Globalist und Inder Sunak Regierungschef des Landes geworden.

Indien fährt dabei eine interessante Doppelstrategie, die einst auch China für den Westen spielte.

Einerseits lässt man sich  wie einst China gegen Russland als Gegenpol zu China instrumentalisieren und andererseits hält man an dem Ziel fest die volle eigene Souveränität und Unabhängigkeit zu erlangen und Teil der BRICS Staaten zu sein, die eine multipolare Weltordnung statt einer USA dominierten unipolaren Weltordnung anzustreben.

Bisher wurde Indien insbesondere als Versuchslabor für westliche Pharmakonzerne missbraucht.

Indien wandelt sich aber rapide.

Indien ist heute – zur Überraschung vieler – die am schnellsten wachsende Wirtschaft der Welt. Das BIP des Landes wuchs im Jahr 2023 um 8,4 Prozent. Bis 2027 wird es die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt sein. Wenn dieser Trend anhält, hat Indien die Chance, die USA in den 30 er Jahren zu überholen und sogar China einzuholen.

Sowohl in der Demographie als auch im IT-Sektor ist Indien mittlerweile führend.

Die indische Diaspora kontrolliert heute einen bedeutenden Teil des Silicon Valley, und in Großbritannien ist der Premierminister, Rishi Sunak, ein ethnischer Inder, wenn auch ein Liberal-Globalist. In den USA hingegen gibt es interessanterweise einen kompletten ideologischen Gegenpol zu Sunak, der ebenfalls indischer Herkunft ist. Sein Name lautet Vivek Ramaswamy, und er ist ein einflussreicher konservativer Politiker der Republikanischen Partei und überzeugter Anhänger ud Vertrauter von Donald Trump.

Die Inder sind auf jeden Fall auf dem Vormarsch.

Indien verdankt einen großen Teil seines Erfolges der neuen politischen Wende, die mit dem Aufstieg der nationalistischen und anti-kolonialistischen Bharatiya Janata Party einherging.

Tatsächlich wurde das moderne Indien während der Entkolonialisierung von einer anderen ‒ linken und fortschrittlichen ‒ Partei gegründet, dem Indian National Congress.

Natürlich war der höchste Wert für die Inder nach der Erlangung der Unabhängigkeit die Befreiung von den Auswirkungen des Kolonialismus, aber Indien blieb Mitglied des postkolonialen, britisch dominierten Commonwealth of Nations und klammerte sich fest an die von den Briten eingeführte Demokratie, ja, es brüstete sich sogar damit, "die größte Demokratie der Welt" nach westlichen Maßstäben zu sein.

Der Indian National Congress gab sich damit zufrieden, dass das Land die politische Unabhängigkeit von seinen früheren Kolonialherren erlangt hatte, erklärte sich aber bereit, weiter das soziopolitische, wirtschaftliche und kulturelle Paradigma des Westens zu imitieren und eine gewisse postkoloniale Abhängigkeit von westlichen Konzernen weiterhin zuzulassen.

Das Machtmonopol des Indian National Congress im Land wurde erstmals durch den Sieg einer alternativen nationalistischen  Partei, der Bharatiya Janata Party, bei den Wahlen in das Unterhaus des Parlaments (Lok Sabha) 1996 untergraben.

Die Partei selbst war 1980 aus der extrem Rashtriya Swayamsevak Sangh hervorgegangen.

Im Jahr 2014 wurde Narendra Modi von dieser Partei zum Premierminister gemacht und ist es bis heute geblieben.

Analysten zufolge hat Modi gute Chancen, nach den Wahlen 2024, die am 19. April beginnen und am 1. Juni enden, im Amt zu bleiben.

Die Herrschaft der Bharatiya Janata Party und Modis persönliches politisches Charisma haben Indien grundlegend verändert.

Übrigens wurde der offizielle Name Indiens unter Modi in den Sanskrit-Namen Bharat geändert. Tatsache ist, dass Modi eine völlig andere Ideologie vertritt als der Indian National Congress.

Der indische Kampf um die Unabhängigkeit von den Briten hatte ursprünglich zwei Richtungen: eine milde und pazifistische, die von Mahatma Gandhi verkörpert wurde und auf gewaltlosen Widerstand setzte, und eine militante und kompromisslose, die von Persönlichkeiten wie dem indischen Traditionalisten Bal Gangadhar Tilak, Keshav Hedgewar (dem Gründer der Rashtriya Swayamsevak Sangh) und dem Nationalisten Vinayak Savarkar vertreten wurde.

Die Briten, die im Begriff waren, das Land zu verlassen, übertrugen die Macht in Indien (nachdem sie zuvor einige von Muslimen bewohnte Gebiete – Pakistan und Bangladesch – sowie Sri Lanka, Bhutan und Nepal von Indien abgetrennt hatten) in aller Stille dem Indian National Congress, in dem Glauben, dass diese Partei Indien in der Zone des angelsächsischen Einflusses halten und es auf den Weg der Modernisierung und Verwestlichung (mit regionalen Besonderheiten) führen würde, sodass eine gewisse Form der kolonialen Kontrolle bestehen bleiben würde.

Im Gegensatz dazu waren die Hauptgegner des Kongresses von Beginn des Unabhängigkeitskampfes an der Ansicht, dass Indien nicht nur ein Land oder eine ehemalige Kolonie ist, sondern das Gebiet einer mächtigen und ausgeprägten Zivilisation. Heute nennen wir das einen Zivilisationsstaat. Diese Idee wurde erstmals von Kanaiyalal Munshi formuliert und als "Akhand Bharat", "Ungeteiltes Indien" oder "Großindien" bezeichnet.

Im Jahr 2022 bezeichnete Narendra Modi die "Entkolonialisierung des indischen Geistes" als Hauptziel.

Und vor uns zeichnet sich ein Indien ab, das wir gar nicht kannten ‒ ein nationalistisches und anti-globalistisches Indien, ein vedischer Zivilisationsstaat, ein Großindien, das auf dem Weg zur totalen Souveränität und Unabhängigkeit ist.

Einem oberflächlichen Beobachter wird hier natürlich ein Widerspruch auffallen: Indien rückt geopolitisch näher an die USA und Israel heran, wird in einen wachsenden Grenzkonflikt mit China hineingezogen (daher die Beteiligung Indiens an mehreren regionalen Anti-China-Blöcken, wie der Quad-Gruppe und anderen), und die Beziehungen zur islamischen Welt verschlechtern sich ‒ sowohl innerhalb Indiens als auch in Bezug auf Pakistan.

Wenn es den indischen Traditionalisten um die "Entkolonialisierung des indischen Geistes" und die Bekämpfung der westlichen materiellen Zivilisation geht, was haben sie dann mit den USA gemeinsam?

Um diese Unklarheit zu beseitigen, sollten wir uns die Geschichte des Aufstiegs des modernen China vor Augen führen.

Vertreter des US Council on Foreign Relations (CFR), insbesondere Henry Kissinger persönlich, boten China bereits Ende der 1970er Jahre eine bilaterale Partnerschaft gegen die Sowjetunion an, um das sozialistische Lager endgültig zu zerschlagen.

China hat dies unter Deng Xiaoping genutzt und sich im Laufe von 40 Jahren von einem wirtschaftlichen Klienten der USA zu einem mächtigen unabhängigen Pol entwickelt, mit dem die USA nun in einen Wettbewerb, ja sogar in einen Handelskrieg eingetreten sind. Die Eskalation des Problems um Taiwan lässt den Übergang dieser Konfrontation in eine heiße Phase vorhersagen.

Jetzt haben die gleichen globalistischen Kräfte im Westen beschlossen, Indien zu unterstützen ‒ diesmal gegen China.

Modi hat sich diese Strategie mit Blick auf die chinesischen Erfahrungen zu eigen gemacht. Doch so, wie China die Globalisierung für seine Zwecke genutzt hat, und zwar nicht, indem es verlor, sondern indem es seine Souveränität stärkte, so hat auch Großindien die Absicht, dies zu tun.

Zunächst wird es unter Berücksichtigung der objektiven Realitäten der internationalen Politik seine Macht maximieren, den Wohlstand seiner riesigen Bevölkerung, die Größe seines Binnenmarktes, seine militärische Macht und sein technologisches Potenzial steigern und dann, zum richtigen Zeitpunkt, als völlig unabhängiger und souveräner Pol auftreten als vollwertiges BRICS Mitglied sozusagen.

Die Globalisten selbst kennen sich in dieser Strategie am besten aus.

So erklärten George Soros und seine in Russland verbotene Open Society Foundation, die sich offen den Kampf gegen Tradition, Souveränität und unabhängige Kulturen und Gesellschaften zum Hauptziel gesetzt hat, Narendra Modi und der Bharatiya Janata Party den Krieg. Dabei unterstützt Soros nicht nur den oppositionellen Indian National Congress, sondern hat auch begonnen, aktiv soziale und ethnische Zwietracht in Indien zu schüren, indem er insbesondere die Dalits (eine weit verbreitete Gruppe im indischen Kastensystem) zum Aufstand gegen Modi aufruft. Dies ist eine weitere "farbige Revolution", die von den Globalisten angeführt wird.

Russland muss begreifen, dass sich in Indien grundlegende Veränderungen vollziehen.

Es ist ein ganz anderes Land als das, zu dem wir während der Sowjetzeit recht enge Beziehungen aufgebaut haben.

Ja, die Inder sind den Russen gegenüber immer noch sehr wohlwollend und nostalgisch eingestellt.

Und das gilt nicht nur für die Linken beim Indian National Congress (wo übrigens unter dem Einfluss von Soros die Stimmen der Russophoben immer lauter werden), sondern auch für die nationalistischen  Traditionalisten.

Dabei spielt hier nicht eine Art Beharrungsvermögen eine entscheidende Rolle, sondern die klare Erkenntnis, dass sich Russland ebenfalls als ein Zivilisationsstaat versteht, dass es eine wichtige Kraft beim Aufbau einer multipolaren Welt darstellt und eine Art "Dekolonisierung des Bewusstseins" durchläuft. Obwohl Indien mit China, einem anderen Zivilisationsstaat und anderen Pol der multipolaren Welt, gewisse Konfliktthemen hat (vor allem in den Grenzgebieten), hat es mit Russland nichts dergleichen und wird es auch in ferner Zukunft nicht haben.

Zugleich sollten wir uns nicht unserer engen strategischen Partnerschaft mit China zum Trotz an Indien annähern. Im Gegenteil, wir haben ein grundlegendes Interesse daran, die Beziehungen zwischen diesen beiden Großmächten zu entspannen, denn wenn ein Konflikt zwischen ihnen ausbricht (was genau das ist, worauf der Westen drängt), werden die Aussichten auf den Aufbau einer multipolaren Welt auf unbestimmte Zeit verschoben. Russland setzt sich heute für die Verteidigung seiner traditionellen Werte ein. Wir sollten daher all jene besser verstehen, die sich ebenfalls für die Verteidigung ihrer eigenen Werte einsetzen.

Und dann werden die Energiepartnerschaft, die strategischen Pläne für den Nord-Süd-Transportkorridor, die eurasischen Integrationsprozesse, die Zusammenarbeit im Bereich der Hochtechnologie (Indien ist heute einer der Weltmarktführer im IT-Bereich) und der Finanzen eine neue ideologische Dimension erhalten: Traditionalisten, die an zivilisatorischer Souveränität interessiert sind und daran, die Expansion der westlichen Hegemonie zu stoppen, werden einander viel besser verstehen.

 

 

 

   

Bereiten Ukra-Faschisten neues "False-Flag-Butscha" vor, wie manche Einwohner angeblich vermuten?

Ukrainische Armee mit russischen Z Symbolen bei Charkow aufgetaucht

Nach den nach wie vor umstrittenen Ereignissen von  Butscha, wo viele Indizien auch auf ein ukrainisches Verbrechen optional hindeuten, werden auch in der Nähe der Millionenstadt Charkow in der Ost-Ukraine vor der  erwarteten Offensive der russischen Militärs pseudo-russische Fahrzeuge gesichtet, die in Wirklichkeit ukrainische Militärs  fahren und verkörpern.

Auch in Butscha waren  nach dem Abzug der russischen Truppen faschistische Asow-Para-Militärs der Ukrainer aktiv, die auch Vergeltungsterror gegen pro russische Kräfte verübt haben könnten.

Inzwischen hat der ukrainische Geheimdienstchef Budanow in einem TV Interview in der Ukraine zugegeben, dass die Ukraine zahlreiche Terrorakte verübt hat.

Auch das Massaker von Moskau in der Crocus-Halle verorten russische Medien und Politiker  in einer ukrainischen Haupt-Täterschaft.

https://t.me/RtrDonetsk

Russischer Kriegsberichterstatter: Selenskij schmiedet Pläne für ein "neues Butscha"

Andrei Rudenko, Kriegsberichterstatter des russischen Senders VGTRK, behauptet, der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij bereite eine neue grausame Provokation vor, die den Ereignissen in Butscha ähnelt. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt Rudenko:

"In der Nähe von Charkow ist eine Fahrzeugkolonne aus Autos und Kleinbussen mit Z-Symbolen aufgetaucht. Die Einheimischen dachten zunächst, es handle sich um unser Militär, doch dann stellte sich heraus, dass es das ukrainische Militär in unserer Uniform war.

Selenskij bereitet offenbar ein neues Butscha vor. Die Anwohner des Gebiets Charkow sollten äußerst vorsichtig und aufmerksam sein.  kommentieren russische Medien ."

Kolumne von IZ-Herausgebern Jürgen Meyer & Georg Theis   
zu den Ereignissen seit dem 14.04.24

Neue Deppenparade der Systemmedien: Der Iran ist natürlich das neue Böse

Da wird der Völkermord des Staates Israel im Gebiet Gaza auch  mit deutschen und US-Waffen gerne mal ausgeblendet oder gar geleugnet, der den Iran aus Solidarität zu dem  palästinensischen Volk erst dazu bewogen hat, aggressiv und kriegerisch gegen den zionistischen Aggressions- und Apartheidstaat Israel vorzugehen.  

Iranische Drohnen über Israel (Quelle: Ria Novosti und RT)

Allenfalls wird auf den inszenierten Überfall der Hamas  am 7. Oktober 2023 verwiesen, den man durch massive Bewaffnung der Hamas durch die USA und durch Wegschauen an der hoch gesicherten Grenze wohl erst möglich machte. 

Es war der perfekte Vorwand für einen Genozid, bei dem alle wegschauen. Groß Israel  kann kommen, so wie es Netanjahu mit einer Landkarte im UNO Plenum vor dem Krieg angekündigt hatte. Sämtliche palästinensischen Gebiete waren darin ausradiert.

Ausgeblendet wird der Völkerrechtsbruch der Israelis seit 1947,  die seit fast 80 Jahren systematisch  einen Palästinenserstaat verhindern, den seinerzeit die Weltgemeinschaft im Rahmen der doppelten Staatsgründung beschlossen hatte.

Mit dieser Show rechtfertigen manche Medien sogar den Genozid an 14 000 Kindern und 34 000 Zivilisten bis April 2024.

Auch wird oftmals der Überfall auf Botschaftsangehörige des Iran in Syrien verschwiegen, der sieben Todesopfer forderte.

Jetzt hat der Iran ein Containerschiff eines israelischen Oligarchen festgesetzt und Israel massiv mit Raketen angegriffen.

Der Aufschrei der Systemmedien ist groß. Die gleichen Medien schauen seit Monaten zu - zumal der Völkermord der  Israelis in  Gaza seit 6 Monaten verschwiegen oder kleingeredet wird.  

Das es sowohl in Nahost wie in der Ukraine im Kern um  die Ausweitung der Herrschaft des US Imperiums geht, raffen  viele Mainstreammedien nicht  - oder besser gesagt: Sie dürfen es nicht kapieren.

Es könnten Millionen-Werbeaufträge durch Oligarchen der USA oder  der EU verloren gehen, wenn man den Westen  nicht als System mit lupenreiner Weste und Russen, Chinesen, Syrer, Palästinenser oder Iraner als die Inkarnation des Bösen  verkauft.

Also alle die sich gegen  den westlichen Kolonialismus unter US Führung wehren sind chronisch böse.

https://internetz-zeitung.eu/7771-auch-nato-generalsekretaer-stoltenberg-widerspricht-platter-geschichtsschreibung-vom-russischen-angriffskrieg-2022

Fortsetzung folgt

Russland mußte erst zum Engagement und Krieg in der Ostukraine getrieben werden

Auch Nato Generalsekretär Stoltenberg widerspricht platter Geschichtsschreibung vom russischen Angriffskrieg 2022 . Der Krieg begann als Bürgerkrieg schon 2014 mit einem USA gesteuerten Putsch mit Faschisten als Hauptakteure.

Nachdem selbst der Nato-Chef der "offiziösen" ( Wortschöpfung als Zusammensetzung aus "offiziell" und "tendenziös")  Geschichtsschreibung widerspricht, kann die Geschichte neu und objektiv untersucht werden. Der Ukrainekrieg ist nicht  vom Himmel gefallen, wie deutsche Politiker, Politikwissenschaftler und weitgehend gleichgeschaltete Medien glauben.

Seit 2014 rüstet das Angriffskriegsbündnis namens Nato die Ukraine massiv mit Waffen auf.

Die jahrzehntelange Ostexpansion der Nato, die spätestens seit 1998 ein Angriffskriegsbündnis ist ( Kosovo-Angriffskrieg der Nato) in Richtung Russland davor wird gerne ausgeblendet.

Den USA war es 2014 auf dem Maidan gelungen mit Hilfe der  Nazipartei Swoboda und  SS ähnlichen Kampftruppen  von ASOW einen pro westlichen und anti-russischen Putsch zu inszenieren und zum Sieg zu verhelfen.

Doch die Bevölkerung der Ost-Ukraine war mehrheitlich russisch sprachig und in Wahrheit wurde selbst in Kiew russisch geprochen so wie in München  offiziell  deutsch und nicht bayrisch gesprochen wird.

Russland, Weissrussland und die Ukraine ( Kleinrussland) waren die Kernstaaten eines gemeinsamen Staates Sowjetunion, der  ca. 70 Jahre bestanden hat und die Generationen vor 1990 prägte.  

Viele russisch stämmige Ukrainer wollten sich mit der neuen russophoben Regierung natürlich nicht abfinden und sie drängten Russland zum handeln.

Zuerst weigerte sich Russland den Menschen in der Ostukraine zu helfen, obwohl längst ein Bürgerkrieg zwischen Russen und Brudervölkern stattgefunden hatte, der im Genozid an Russen beispielsweise im Gewerkschaftshaus in Odessa 2014 mündete.

Erst nachdem die Bevölkerung selber Referenden startete und Volksrepubliken ausrief, wuchs bei der russischen Regierung die Erkenntnis, dass man sich der Wiedervereinigung Russlands nicht länger in den Weg stellen kann.

So kam es zum Militäreinsatz in der Ostukraine also in Gebieten, die erst Lenin der Ukraine im Rahmen der Sowjetunion zuschanzte - nachdem die Autoritäten dort Militärhilfe angefordert hatten.

Aber der Reihe nach,  denn Lugansk und Donezk waren nicht die ersten Volksrepubliken in  der Ostukraine.

Rückblick: Zehn Jahre Russischer Frühling: Wie der Aufstand im Donbass ein Wunder bewirkte

Vor zehn Jahren überschlugen sich die Ereignisse im Südosten der Ukraine. Das Krim-Szenario war ausgeblieben – die prorussischen Demonstranten haben begriffen, dass Russland ihnen nicht hilft.
 
Sie folgten dem Beispiel des Maidan und setzten die ukrainischen Machtorgane mit Gewalt ab. Sie nahmen ihr Schicksal selbst in die Hand und schrieben damit aus russischer Sicht Weltgeschichte.
Zehn Jahre Russischer Frühling: Wie der Aufstand im Donbass ein Wunder bewirkte
Quelle: AFP

Das Titelbild für diesen Artikel ist am 1. März 2014 in Charkow entstanden – der ostukrainischen Großstadt Charkiw, wie die deutschen Medien zu schreiben pflegen.

Aufgenommen wurde das Foto kurz nach der Erstürmung der Gebietsverwaltung, in der sich mehrere Dutzend ukrainische Nationalisten verschanzt hatten. Sie hatten das Gebäude eine Woche zuvor besetzt, am Tag nach dem blutigen Staatsstreich in Kiew – um zu zeigen, dass auch diese Stadt ihnen gehorchen muss. Diese Gruppe hatte auch versucht, ein Lenin-Denkmal vom Sockel zu stoßen, wie sie es am 8. Dezember 2013 in Kiew im Zuge der Maidan-Ausschreitungen gemacht hatten. Das gelang ihnen Jahre später während der sogenannten "Dekommunisierung", aber in diesen März-Tagen hatten die prorussischen Kräfte noch knapp die Oberhand in der Stadt.

Der Vorstoß der Nationalisten hat Tausende Charkower wütend gemacht, und sie begannen spontan, sich zu sammeln um das, was ihnen wichtig ist, zu schützen. Ihre Wut wuchs von Tag zu Tag, als immer klarer wurde, was die neuen Machthaber mit dem russischen Teil der Ukraine vorhaben – die Errichtung eines nationalistischen Apartheidstaates im Status einer EU-Kolonie und eines gegen Russland gerichteten NATO-Brückenkopfes: Die Entrechtung der Russischsprachigen war der erste Beschluss der Putschisten.

Die Wut entlud sich schließlich in der Erstürmung der besetzten Gebietsverwaltung. Die Nationalisten wurden von mit Stöcken bewaffneten prorussischen Aktivisten gefasst und durch einen sogenannten Korridor der Schande geführt. Die kurzzeitige Lynchstimmung der Menge ist schließlich Freude und Jubel gewichen. Viele haben die russischen Fahnen geschwenkt. Auch auf dem Dach des Gebäudes wurde die russische Fahne aufgepflanzt. Die Polizei hinderte die Leute nicht daran, denn die Macht in Charkow war, wie an diesen Tagen auch sonst vielerorts im Südosten, im Schwebezustand. So ging es in Charkow weiter, bis wenige Wochen später die Volksrepublik Charkow ausgerufen wurde.

Doch in Charkow scheiterte sie. Dort waren die Machtverhältnisse in der Stadt etwas anders als in den benachbarten Gebieten Donezk und Lugansk. Anfang April wurde über das weitere Schicksal dieser Städte endgültig entschieden. In der Nacht zum 7. April wurde in Lugansk eine Gruppe prorussischer Aktivisten vom ukrainischen Inlandsgeheimdienst SBU verhaftet. Am selben Tag stürmten einfache Einwohner der Stadt das SBU-Gebäude, und die Aktivisten wurden befreit. Ein Nebeneffekt der Erstürmung: Das prall gefüllte Waffenarsenal mit Feuerwaffen wurde erbeutet. Von diesem Moment an war der Aufstand bewaffnet. Den Kern der künftigen Volkswehr bildeten Ex-Marinesoldaten, in ihrem zivilen Leben Kleinunternehmer, Bergleute und Arbeiter.

Der Funke sprang noch am selben Tag auf Donezk über, wo am 7. April die Volksrepublik Donezk ausgerufen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war die Gebietsverwaltung schon längst unter Kontrolle der Aktivisten. Ähnliche Prozesse liefen in anderen Donbass-Städten ab – in Slawjask, Kramatorsk oder Mariupol. Am 7. April befahl der Interimspräsident der Putschisten Alexander Turtschinow den Beginn des Militäreinsatzes gegen die Aufständischen, der unter den euphemistischen Begriff "Antiterroroperation" gefasst wurde.

Die Rebellen, die zu diesem Zeitpunk niemanden getötet hatten, wurden vom Kiewer Regime zu Terroristen erklärt (ein späterer Versuch, DVR und LVR bei den UNO zu terroristischen Organisationen zu erklären, scheiterte). Die aggressiven Absichten der neuen Machthaber drückten sich entlarvend in deren überhöht martialischer Sprache aus.

 

Der Militäreinsatz gegen die Rebellion kam zunächst schleppend voran – Soldaten der regulären Armee wollten schlicht nicht gegen die eigenen Bürger kämpfen. Die Frauen stellten sich vor ihre Panzerfahrzeuge, Dutzende Soldaten liefen in den ersten Tagen zur Volkswehr über. Dann schlug die Stunde der nationalistischen Bataillone – unter der Obhut des neuen Innenministers Arsen Awakow zusammengestellt und von ukrainischen Oligarchen bezahlt. Sie sollten die Kampfmoral der Truppen im Kampf gegen den aufständischen Donbass stärken. Schließlich gelang es den neuen Machthabern, die Flamme des Bürgerkrieges zu entfachen.

Zu diesem Moment war die Krim schon russisch. Den Donbass-Rebellen hat der Kreml dagegen seine politische Unterstützung verwehrt. Er wollte die Ukraine nicht in Stücke reißen und Frieden sowie Diplomatie eine Chance geben.

Aus heutiger Perspektive hat Russland inkonsequent gehandelt. Auch mit dem Westen wollte Russland keinen allzu großen Streit wegen der Ukraine wagen. Wie die Publizistin Christiane Reymann es ausgedrückt hat: Zu viele "diplomatische Verstrickungen" hätten Russland daran gehindert, die Donbass-Republiken zumindest anzuerkennen. Die späteren Minsker Abkommen ging ausgerechnet aus dieser Mentalität hervor.

Dabei hatte Russland damals alle Chancen, wenigstens den russisch geprägten Teil der Ukraine vergleichsweise unblutig unter seine Kontrolle zu bringen. Das Fenster der Möglichekeit war zwar klein, aber es war da. Vom rechtlichen Gesichtspunkt aus wäre dies möglich gewesen. Russland hat den illegitimen Staatsstreich in Kiew nicht anerkannt. Die massive Einmischung des Westens in die Maidan-Revolte war für jedermann offensichtlich. Aber das Wichtigste – mit dem Verstoß gegen das Gebot der Nichteinmischung war sie auch völkerrechtswidrig. Hätte die legitime und demokratisch gewählte Führung des Landes, die Ende Februar nach Russland geflohen war, Russland offiziell um Hilfe gebeten, hätte Russland in Charkow, Donezk und Odessa und dann weiter – in Dnjepropetrowsk, Saporoschje und möglicherweise sogar Kiew einmarschieren können.

Dabei wären die russischen Streitkräfte auf keinen allzu großen militärischen Widerstand gestoßen. Auch die Loyalität des Großteils der Bevölkerung im ukrainischen Südosten wäre dann garantiert. Ein Krim-Szenario war also durchaus möglich, eventuell mit etwas mehr Widerstand der ukrainischen Amree, aber es war grundsätzlich möglich. Auch im ukrainischen Streitkräften und dem Sicherheitsapparat gab es damals noch viele Russland-Anhänger. Die Soldaten, die auf die Donbass-Rebellen schießen sollten, waren desorientiert und schlecht ausgerüstet – die ukrainische Armee war objektiv sehr schwach.

Und der Westen, der geopolitische Gegner, der den Machtwechsel in Kiew inspiriert hatte (als Angela Merkels "Großes Spiel"), bereitete sich auf diese Entwicklung vor. Viele erinnern sich noch an die endlosen Talkshows mit Titeln wie "Was will Putin?", "Wie weit will Putin gehen?" usw. Als Wladimir Putin im Sommer einmal das Wort "Noworossija" (Neurussland) erwähnt hat, veröffentlichten die deutschen Medien viele Artikel dazu. Den russischen Anspruch auf diese historische Region in der Ukraine haben sie zwar kritisiert – aber sie nahmen ihn ernst und bereiteten sich zumindest auf Schaffung einer Landbrücke zur Krim vor. Dieses "minimalistische" Szenario wurde erst nach acht Jahren Realität und wurde mit einem hohen Blutzoll erkauft.

Aber zu solch großen Veränderungen fehlte dem Kreml damals noch der politische Wille. Russland erkannte den am 26. Mai gewählten neuen Präsidenten der Ukraine Petro Poroschenko als Verhandlungspartner an und schlug der Ukraine Neutralität und ein Föderalisierungsmodell vor. Dabei unterstütze Russland die Donbass-Rebellen verdeckt und handelte sich damit dennoch den Vorwurf der Agression gegen die Ukraine einhandeln. Also, "böse" war Russland trotzdem.

Mit der Sommeroffensive der Kiewer Streitkräfte gerieten die Aufständischen schnell ins Bedrängnis. Mit kleinen verdeckten Eingriffen mit Soldaten "im Urlaub" wie etwa im Kessel von Debalzewo hat Russland sie vor einer Niederlage gerettet. Aber das geschah erst, nachdem die Donbass-Rebellion ihre Widerstandsfähigkeit und die Fähigkeit zu staatlichem Handeln bewiesen hatte. Angetrieben worden war sie durch die spontane politische Kreativität der Massen, die ihre eigenen, manchmal konkurrierenden Anführer bereitstellten.

Und so wurde vor unseren Augen Geschichte geschrieben. Das Unabhängigkeitsreferendum am 11. Mai haben die beiden selbst ausgerufene Volksrepubliken Donezk und Lugansk entgegen Empfehlungen des russischen Präsidenten auf eigenes Risiko durchgeführt.

Und dies war der Schlüsselmoment. Im März, April und Mai 2014 erhoben die Russen in der Ukraine ihre Stimme gegen den Nationalismus und zeigten sich zum ersten Mal in der jüngsten Geschichte entschlossen, für ihre Ideale zu kämpfen – und zu sterben. Sie fühlten sich in den elementarsten Bereichen bedrängt und beschnitten, die einen russischen Menschen überhaupt ausmachen – Sprache, Kultur und identitätsstiftende Ehrung der Helden im Großen Vaterländischen Krieg. Sie kämpften für das Recht, sie selbst zu sein.

Im Unterschied zur durchorchestrierten Maidan-Bewegung hat keine einzige NGO ihren Protest finanziert. Ihre Anführer haben keine westlichen Kurse für Führungskräfte und "Good Governance" absolviert, ihre Journalisten keine Stipendien erhalten. Und auf Russland konnten sie auch nicht wirklich verlassen – zu widersprüchlich waren die Signale aus Moskau. Diese einfachen Menschen sind Russland nicht gefolgt, sondern haben ihm eher getrotzt – dem liberalen, sorglos-naiven, noch auf Einigung mit dem Westen hoffenden Russland. Ihre Beharrlichkeit hat am Ende gesiegt, und mit ihr haben sie Weltgeschichte geschrieben. Improvisierend, kampfesmutig, entschlossen.

Wie etwa die Gruppe aus drei vermummten Aktivistenanführern aus Lugansk, die in einer kurzen Videobotschaft am 6. April vor laufender Kamera ihre Masken abgenommen haben. Innerhalb von nur einer Minute haben sie sich aus unbekannten Aktivisten in Kämpfer mit Klarnamen verwandelt. Unter ihnen war der erste Chef der Volksrepublik Lugansk Waleri Bolotow.

Ab nun an gab es keinen Weg zurück. Doch die Kalaschnikows, die sie zuvor in einem vorherigen Video in der Hand gehalten haben, waren Attrappen, wie sie später erzählt haben. Das war ihre erste "Kriegslist". Am nächsten Tag haben sie aber schon das SBU-Arsenal mit echten Waffen erbeutet – wieder vor laufenden Kameras. "Sie sollten uns nicht belehren, wie wir zu leben haben", sagte der erste Rebellenkommandeur Sergei Gratschew über Kiew. "Ich bin 50 und weiß, wie ich zu leben habe." Alles, was die Aufständischen an diesen Tagen von sich gegeben haben, war volksnah, authentisch und echt. Politisch war es eine breite Allianz: Kosaken, Kommunisten und Rechtskonservative schlossen sich ihnen gleichermaßen an.

Oder auch Menschen wie der jüngste Kämpfer in der Donezker Volkswehr der ersten Stunde Andrei Beloussow – nach Selbstauskunft ein Russe aus Kiew. Noch als 14-jähriger Schüler der Kiewer Kadettenschule hatte er 2012 die russische Fahne vor der Schändung durch eine Horde wütender Nationalisten gerettet. Nach dem Maidan fuhr er als 16-Jähriger auf die Krim und schloss sich einer bewaffneten Volkswehreinheit von Igor Girkin (auch bekannt als Strelkow) an. Am 12. April kam er mit 51 anderer Kämpfern heimlich als Mitglied dieser Abteilung im Zuge eines Überraschungsangriffs von Krim nach Slawjansk. In Slawjansk schloss er sich dem legendären Bataillon Sparta als Militärmediziner an.

Heute ist Andrei ein erfahrener Kämpfer und kümmert sich um Nachwuchs in Jugendorganisationen. Er nahm am Weltjugendfestival in Sotschi teil und sprach während einer Fragerunde öffentlich mit dem russischen Präsidenten. Die Kameras waren auf ihn gerichtet, und er war von jungen Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe umgeben. Beide, der damals jüngste Kämpfer und Putin, redeten von einer Welt ohne Nationalismen. Putin bedanke sich bei dem jungen Helden für seine Position. Nach zehn Jahren wurde aus einem prorussischen Aktivisten in der Ukraine ein Kämpfer für die Befreiung von der Diktatur des Westens im weltweiten Maßstab.

 

Nur wenige Helden des Russischen Frühlings hatten das Glück, in ihrem Kampf am Leben zu bleiben. Aber sie haben das Glück, von ihren Nachfahren als Helden geehrt zu werden: Arsen Pawlow (Motorola), Michail Tolstych (Giwi), Alexander Sachartschenko oder Wladimir Schoga. Alle wurden von der Ukraine heimtückisch getötet. Nicht auf dem Schlachtfeld, sondern aus dem Hinterhalt. Donezker Rebellen haben sich im Unterschied zu ihrem Gegner niemals Mitteln des Terrors und Morde im Hinterland bedient und auch das beweist einmal mehr die Richtigkeit ihres Handelns.

Sie sind tot, aber das Recht blieb auf ihrer Seite, weil das, wofür sie gekämpft haben, Realität geworden ist. Nun ist nicht nur der Donbass Teil Russlands, sondern auch Saporoschje und Cherson, die zu Neurussland gehören. Sie haben mit ihren Taten Geschichte geschrieben, Weltgeschichte. Denn der gegen Russland gerichtete Ukrainismus ist zu einer globalen Waffe des ultraglobalistischen Westens geworden. Mit seiner Hilfe wollte der Westen den militärisch stärksten Akteur der multipolaren Weltordnung, Russland, außer Gefecht setzen und später, bei der nächsten Gelegenheit, zerteilen.

Doch die Ukraine verliert, und ihre Staatlichkeit wird scheitern. Kein Land der Welt kann auf Dauer als riesiges Militärunternehmen im Dienste fremder Mächte überleben. Mit der Ukraine wollte der Westen Russland eine Falle stellen. Und die Pioniere des Russischen Frühlings im Donbass, in Charkow und Odessa waren diejenigen, die diese unheimliche Gefahr, die von der Ukraine für Russland ausgeht, rechtzeitig erkannt haben. Da waren sie Moskau weit voraus. Es hat noch Jahre gedauert, bis diese Erkenntnis sich auch bei den russischen Führungseliten durchgesetzt hat. Und mit dieser Weitsicht haben diese einfachen Bergleute und Kleinunternehmer ein Wunder bewirkt.

Sie haben nur für die Vereinigung mit ihrem Vaterland Russland gekämpft. Mit ihrem Kampf haben sie aber etwas angestoßen, dessen Folgen heute noch schwer abzusehen ist. Aber was aus heutiger Sicht schon erkennbar ist: Sie haben die Falle des Westens umgekehrt. Nun ist aus einer Ukraine-Falle für Russland eine Russland-Falle für den Westen geworden.

Die Ukraine steuert in ihrer heutigen Form als Anti-Russland unausweiclich auf eine Kapitulation zu. Eine Kapitulation Kiews würde einen katastrophalen Macht- und Ansehensverlust für den Westen bedeuten – konkret für Washington, London, Brüssel und Berlin. Und das wird die schon jetzt unübersehbaren Verschiebungen im Weltgefüge vielfach beschleunigen. Die Welt wird zumindest eine Chance auf eine gerechtere Weltordnung bekommen. Und der Russische Frühling 2014 stand am Anfang dieser Entwicklung.

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