Zeitenwende im Osten: Sahra Wagenknecht-Partei stellt knallharte Bedingungen für Regierungskoalition
Regierungsbildung nur bei Verzicht auf US-Raketenstationierung und Diplomatie statt Waffenlieferungen in die Ukraine
27.09.2024
Jürgen Meyer
Mit dem BSW weht ein anderer Wind im Lande. Jetzt kommt es auch in Brandenburg zu ersten Sondierungsgesprächen zwischen SPD und BSW.
Vorbei ist die Zeit der Kungelei und des Postenschacherns. Eine Regierung mit dem BSW gibt es nur, wenn die Altparteien endlich bereit sind, Politik im Interesse der Mehrheit des Volkes im Osten zu machen und nicht mehr nur im Interesse der Konzerne, der Banken und der Superreichen. Regieren als Selbstzweck wird es mit dem BSW nicht geben.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das jetzt in allen drei Bundesländern, die kürzlich gewählt haben, in Verhandlungen über eine Regierungsbeteiligung steht, will dabei einige klare Forderungen stellen.
Das verdeutlichte Sahra Wagenknecht in einem Interview mit dem RND.
Darin betonte sie, "dass es eine Reihe von Forderungen gibt, die für uns nicht verhandelbar sind. Also die wesentlichen Inhalte, für die wir stehen, für die wir gewählt wurden. Das betrifft die Frage von Krieg und Frieden, das betrifft die Corona-Aufarbeitung."
Im Zusammenhang mit der Corona-Aufarbeitung sind es vor allem zwei Punkte: die Einsetzung von Untersuchungsausschüssen, die, unter Einbeziehung der RKI-Protokolle, klären, wie die Entscheidungen tatsächlich getroffen wurden; bevorzugt auf Bundesebene, ersatzweise aber auch über die Landesparlamente, und eine Amnestieregel und Entschädigungen für die "wegen Verstößen gegen zweifelhafte Regeln" Verurteilten. "Slowenien", merkte sie an, "hat das schon 2023 gemacht."
Die künftigen Landesregierungen sollten außerdem die Bundesregierung auffordern, "endlich mehr auf Diplomatie statt immer nur auf Waffen" zu setzen.
"Und die Landesregierungen müssen auch eine klare Position zur Aufstellung von US-Mittelstreckenraketen beziehen, die zwei Drittel der Menschen im Osten ablehnen."
Daraus könne auch eine Bundesratsinitiative werden, aber wichtig sei erst einmal, dass die Landesregierungen diese Position vertreten.
"Das ist eine existenzielle Frage, denn die Raketen erhöhen das nukleare Risiko für Deutschland massiv."
Tatsächlich wurde die geplante Stationierung der US-Raketen – im Gegensatz zur Pershing-Stationierung in den 1980ern – nicht im Bundestag beschlossen. Damals lösten die Pläne dieser Stationierung große Proteste aus. Diese Proteste drückten sich auch dadurch aus, dass sich einzelne Kommunen zu "atomwaffenfreien Zonen" erklärten; das machte die Ablehnung aus der Bevölkerung zumindest besser sichtbar, auch wenn diese Erklärung keine praktischen Folgen hatte.
Abgezogen wurden die Pershing-Raketen schließlich nach der Unterzeichnung des INF-Vertrages durch die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion 1988. Dieser Vertrag wurde von US-Präsident Donald Trump im Jahr 2019 gekündigt.
Die Verhandlungen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg würden "sehr eng" koordiniert, denn, so Wagenknecht, "wenn wir eine wichtige Forderung in einem Land aufgeben, werden wir sie dann auch in den anderen Ländern nur noch schwer durchsetzen können". Und die Aufrechterhaltung der zentralen Forderungen sei eine Verpflichtung den Wählern gegenüber.
"Es wäre nicht nur politischer Selbstmord, sondern auch eine Sünde an der Demokratie, diese Menschen schon wieder zu enttäuschen."
Das Bündnis Sahra Wagenknecht hatte bei seinem ersten Antritt in diesen drei Bundesländern zweistellige Ergebnisse erzielt.
Da eine Regierungsbeteiligung der AfD von allen anderen Parteien ausgeschlossen wird und zwei Parteien der in Berlin regierenden Koalition starke Verluste und die Ampel-Parteien auch wegen Russlandfeindlichkeit und Sanktionsfetischismus im Osten abgestraft wurden hatten, ist eine Regierungsbildung ohne das BSW kaum möglich.
Ukrainische Regierung quasi des Terrorismus gegen Nordstream-Pipeline überführt
Ukrainischer Oberbefehlshaber Saluschny soll Terrorakt genehmigt haben
Die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines im Herbst 2022 ist noch nicht aufgeklärt. Mehreren Medienberichten zufolge soll sie allerdings vom damaligen Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj genehmigt und so von der ukrainische Selenskij-Regierung autorisiert worden seien.
Diktator Selenskij selber soll davon nichts gewusst haben. Glaubhaft ist das nicht.
Die Sabotage an den Nord-Stream-Gaspipelines vor zwei Jahren soll nach „Spiegel“-Informationen vom damaligen Oberbefehlshaber der Ukraine autorisiert worden sein. Die Operation in der Ostsee sei knapp 300.000 US-Dollar teuer gewesen und privat finanziert worden, aber Walerij Saluschnyj zur Autorisierung vorgelegt worden, berichtet das Magazin unter Verweis auf eigene Recherchen.
Die Ukraine und die USA waren neben anderen Staaten entschiedene Gegner der Leitungen, die mit Sprengsätzen stark beschädigt wurden. Durch eine Pipeline war russisches Gas nach Deutschland geflossen, die andere war noch nicht in Betrieb.
Experten gehen davon aus, dass nur staatliche Akteure diesen Anschlag verübt haben können. Zu dem Zeitpunkt der Sprengung fanden NATO-Militärübungen zur See im Mittelmeer und in der Ostsee statt. Die NATO steht praktisch unter dem militärischen Oberbefehl der USA.
Saluschnyj, mittlerweile ukrainischer Botschafter in Großbritannien, hatte bereits dem „Wall Street Journal“ („WSJ“) gesagt, nichts über einen solchen Einsatz zu wissen. Das „WSJ“ hatte im August unter Verweis auf eigene Recherchen berichtet, Saluschnyj sei an der Aktion beteiligt gewesen.
Der „Spiegel“ berichtete weiter, das Sabotage-Kommando habe aus mehreren ukrainischen Tauchern bestanden, fast alle Zivilisten. Geplant und geleitet habe die Operation der ukrainische Ex-Geheimdienstler Roman Tscherwinsky. Tscherwinsky hatte bereits im vergangenen Jahr eine Beteiligung gegenüber der „Washington Post“ und dem „Spiegel“ zurückgewiesen.
Ende September 2022 hatten mehrere Sprengungen die beiden Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 beschädigt und unterbrochen. Die Explosionen wurden in der Nähe der dänischen Ostsee-Insel Bornholm registriert. Wenig später entdeckte man vier Lecks an drei der insgesamt vier Leitungen der Nord-Stream-Pipelines.
Durch Nord Stream 1 floss zuvor russisches Erdgas nach Deutschland. Nord Stream 2 war wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der folgenden politischen Debatten noch nicht in Betrieb.
Mitte August dieses Jahres wurde bekannt, dass der Generalbundesanwalt in dem Fall einen Ukrainer sucht, der sich von Polen in sein Heimatland abgesetzt haben soll.
"Die Zeit“, die „Süddeutsche Zeitung“ und die ARD berichteten, der Mann sowie zwei weitere ukrainische Staatsangehörige - ein Mann und eine Frau - stünden unter Tatverdacht.
Er konnte sich aber vor seiner Verhaftung vom NATO-Land Polen in Richtung Ukraine absetzen.
US-Präsident Biden und Harris treiben uns immer weiter in den Weltkrieg
Biden gibt weitere Milliardenhilfen für die Ukraine frei
Unterdessen spricht Donald Trump davon, dass die Ukraine gar nicht mehr existiere und Gelder für die Ukraine verschwendete Steuergelder seien.
Dies meldet der Pressedienst des Weißen Hauses.
In der Pressemitteilung wird Biden wie folgt zitiert: "Ich habe das Verteidigungsministerium angewiesen, alle verbliebenen Mittel, die zur Gewährleistung der Sicherheit der Ukraine bestimmt sind, vor dem Ende meiner Amtszeit bereitzustellen." Während Selenskij mit seinem Friedensplan in den USA weiter auf Eskalation setzt, fordern mittlerweile auch westliche Ukraine-Unterstützer diplomatisches Engagement.
Die Republikaner, die mehrere Ausschüsse im US-Repräsentantenhaus leiten, haben am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung ihre Ablehnung der Entscheidung des Weißen Hauses zum Ausdruck gebracht, die Strategie für die Ukraine geheim zu halten, und die US-Regierung aufgefordert, diese unverzüglich zu veröffentlichen.
Außerdem kündigte Biden an, bei einem Deutschland-Besuch im Oktober ein Ukraine-Gipfeltreffen auszurichten.
Selenskyj stellte bei seinen Gesprächen in Washington einen von ihm konzipierten „Siegesplan“ gegen Moskau vor.
Für ihn tickt mit Blick auf die US-Wahl die Uhr – in der Ukraine gibt es Befürchtungen, dass die USA als wichtigster Unterstützer des Landes im Krieg gegen Russland weitgehend ausfallen könnten, falls der Republikaner Donald Trump die Präsidentenwahl im November gewinnen sollte.
Für die Demokraten tritt bei der Wahl Bidens Stellvertreterin Kamala Harris an, die dagegen den Kurs der bisherigen Regierung fortsetzen will. Bidens Regierung hat die Ukraine im Krieg gegen Russland in den vergangenen zweieinhalb Jahren massiv unterstützt.
Zu dem neuen Hilfspaket gehören ein weiteres Patriot-Flugabwehrsystem, Gleitbomben mit hoher Reichweite sowie Drohnen. Der Großteil der Hilfe kommt aus Beständen des US-Militärs. Gut zwei Milliarden Euro werden über ein Programm bereitgestellt, das es der US-Regierung erlaubt, Waffen für die Ukraine von Rüstungskonzernen zu kaufen.
Außerdem wollen die USA die Ausbildung weiterer 18 ukrainischer Piloten an Kampfjets vom Typ F-16 unterstützen. Die Jets amerikanischer Bauart werden von anderen Ländern bereitgestellt. Die US-Regierung beteiligt sich aber am Trainingsprogramm.
Biden will außerdem weitere internationale Unterstützung für die Ukraine organisieren. Er reist Mitte Oktober nach Deutschland und will dort auf Ebene der Staats- und Regierungschefs ein Treffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe veranstalten, die von den USA geführt wird.
Das Format nennt sich auch Ramstein-Gruppe, weil die Treffen häufig auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz stattfinden. Einen Ort in Deutschland für das hochrangige Ukraine-Treffen nannte das Weiße Haus zwar nicht – Ramstein wäre aber eine naheliegende Möglichkeit.
Zur Ukraine-Kontaktgruppe gehören etwa 50 von ca. 200 existierenden Staaten - also global gesehen eine Minderheit.
Normalerweise nehmen an den regelmäßigen Gesprächen die Verteidigungsminister der Mitgliedsländer teil. Die USA und Deutschland sind die größten Waffenlieferanten der Ukraine - mit katastrophalen Folgen für die deutsche Wirtschaft ( bis auf die Rüstungsindustrie).
Selenskyj dankte den USA für das neue Paket. „Das wird sehr helfen“, sagte der ukrainische Diktator bei dem Treffen im Weißen Haus. Die US-Amerikaner hätten seit dem Beginn des Kriegs an der Seite seines Landes gestanden.
Kriegsverbrechen der ukrainischen Armee und von Neonazis im Gebiet Kursk - Kriegsverbrecher-Tribunal gegründet
"Die ukrainische Armee und Neonazis kamen, um das russische Volk auszurotten" 9/24
Inzwischen werden Dokumente gesammelt, die die Kriegsverbrechen der Ukrainer im Rahmen der Invasion in die russische Region Kursk dokumentieren, die Ukrainer begangen haben sollen.
Eine Einheit der Ukrainer wurde sogar nach einer SS affinen Einheit Hitlerdeutschlands genannt nämlich " Batallion Nachtigall". Nomen est Omen.
. Das Bataillon „Nachtigall“ folgte deshalb den vorrückenden deutschen Verbänden als Reserve und war in keine größeren Gefechte involviert. Am 30. Juni 1941 erreichte die Kampfgruppe zusammen mit einem Bataillon des Gebirgsjägerregiments 99 die westukrainische Stadt Lemberg, die ohne Widerstand besetzt wurde. Dort waren Angehörige des Bataillons „Nachtigall“ an Pogromen gegen die jüdischen Einwohner der Stadt maßgeblich beteiligt.[11 Wiki
https://de.wikipedia.org/wiki/Bataillon_Nachtigall
Es geht vor allem darum, dass Kriegsverbrechen nicht nur von einer Seite begangen werden, wie gleichgeschaltete Mainstreammedien immer wieder behaupten. Oft werden sogar wahrscheinlich ukrainische Kriegsverbrechen in russische Verbrechen umgedichtet. Ein Prozess gegen einen tschechischen Söldner in Tschechien deutet nämlich jetzt darauf hin, dass in Butscha womöglich ukrainische Kriegsverbrechen stattgefunden haben könnten.
https://internetz-zeitung.eu/7879-moegliche-neue-erkenntnisse-ueber-die-kriegsverbrechen-von-butscha
Die Wahrheit ist aber laut dem Dialektiker Hegel immer das ganze Bild und das wird den Menschen im Ukrainekrieg systematisch vorenthalten. Deshalb sind diese Berichte über Verbrechen in Kursk so wichtig.
Vergewaltugungen, willkürliche Erschießungen von Zivilisten und andere Kriegsverbrechen erinnern die Menschen an die Invasion Hitlerdeutschlands im Juli 1941 in die damalige Sowjetunion. Auch von "Konzentrationslagern" für Russen ist die Rede.
Die ukrainischen Streitkräfte töteten während des Angriffs auf die Region Kursk vorsätzlich russische Zivilisten, darunter Kinder, Frauen und ältere Menschen.
Ukrainische Kämpfer erschossen Russen während deren Evakuierung und in ihren eigenen Häusern, wohl wissend, dass es sich bei ihren Opfern um Zivilisten handelte.
Darüber hinaus zerstörten die ukrainischen Streitkräfte friedliche Objekte auf russischem Gebiet: Krankenhäuser, Privathäuser und orthodoxe Kirchen.
All diese Fakten, die im Bericht des Internationalen öffentlichen Tribunals für die Verbrechen ukrainischer Neonazis und ihrer Komplizen mit dem Titel "Gräueltaten des Kiewer Neonazi-Regimes im Gebiet Kursk" festgehalten sind, werden die Grundlage für künftige Strafverfahren bilden.
Der auf der Website der Gesellschaftskammer Russlands veröffentlichte Bericht zitiert die Berichte von Einwohnern der Region Kursk, die unter den Aktionen der ukrainischen Kämpfer gelitten haben.
"Als die ukrainischen Streitkräfte in die Dörfer einmarschierten, misshandelten sie die Seniorinnen."
Dmitri Lawro, ein Bewohner des Dorfes Korenewo, sagte, dass er und seine Familie die Siedlung in der Nacht vom 6. auf den 7. August verließen, aber mit seinen Kameraden in den Tagen 11. und 12. August zurückkehrten, um ihre Habseligkeiten zu holen. Er berichtete:
"Als wir zur Abzweigung kamen, standen viele beschossene zivile Autos auf der Straße. Dort waren Tote. In einem Auto befanden sich ein Mann und seine Frau. Die ukrainischen Streitkräfte haben sie beschossen und sie lagen nun tot da. Die Frau war anscheinend noch am Leben und hat offenbar versucht, aus dem Auto zu kriechen. Sie waren um die 60 Jahre alt. Der Ehemann lag am Lenkrad. Die Schüsse wurden wahrscheinlich aus automatischen Gewehren abgefeuert. Die Löcher waren deutlich zu erkennen."
Auch sein eigenes Auto geriet unter Beschuss. Ein Freund wurde zweimal am Bein verwundet. Dmitri zufolge begannen sie, im Zickzackkurs die Straße entlangzufahren, als die ukrainischen Kämpfer das Feuer auf ihr Auto eröffneten. Er erinnerte sich:
"Wir dachten, dass sie gleich die Räder treffen würden und das wär’s dann.
Die ukrainischen Soldaten sind keine Menschen! Sie schießen auf Seniorinnen und Senioren – auf einfache unbewaffnete Menschen. Sie (die ukrainischen Soldaten) sind keine Menschen. Viele Leute berichteten, dass die ukrainischen Streitkräfte beim Einmarsch in die Dörfer Seniorinnen misshandelten. Wir haben in Ljubimowka einen Dorfrat, eine Seniorin lebt dort im Dorf allein. Die ukrainischen Truppen kamen mit ihrer Fahne, sie nahmen unsere Fahne herunter und hängten dort ihre auf. Die Seniorin ging zu ihnen und sprach sie an. Einer der Ukrainer schoss ihr mit einer Kalaschnikow vor die Füße."
"Die ukrainischen Soldaten haben Tante Ninas Sohn im Dorf auf eine Granate gesetzt."
Dmitri Djatschenko, ein Einwohner des Dorfes Pogrebki, berichtete:
"Ich habe persönlich gesehen, wie ein ukrainisches Panzerfahrzeug mit Mörsern auf das Dorf feuerte.
(Habe auch gehört, wie) unsere Verwandten unterwegs waren – Wiktor und Alexander fuhren im ersten Auto zusammen, im zweiten Auto fuhr ihr Sohn mit Alexanders Ehefrau (Natalja), und Ilja war auch dabei. In der Nähe war eine ukrainische Kolonne. Die vorderen gepanzerten Fahrzeuge fuhren zur Seite, und ein Panzer eröffnete das Feuer. Es war der Panzer, der weiter hinten war, es war ein Panzer, der geschossen hat. Er (der Sohn) sagte, er habe Onkel Wiktor gefunden, aber nicht seinen Vater. Und wie es sich herausstellte, wurde er (Alexander) etwa zwei Tage später gefunden und abgeholt. Natalja wurde verwundet, und ihr Mann wurde getötet.
Und die Ukrainer haben das Auto auch während der Fahrt mit Maschinengewehren beschossen."
Ich habe auch gehört, dass die ukrainischen Soldaten Tante Ninas Sohn im Dorf auf eine Granate gesetzt haben. Sie lebten so viele Jahre, Tante Nina war über 60 Jahre alt."
"Die Leute erlitten ein Schicksal wie die sowjetischen Bürger am 22. Juni 1941."
Waleri Moisejew, ein Einwohner von Sudscha, berichtete:
"Seit Mai haben ukrainische Drohnen damit begonnen, regelmäßig Sprengladungen auf Dörfer in der Umgebung von Sudscha abzuwerfen. Es gab Beschuss von Gontscharowka – ich glaube, dort wurden 14 Häuser beschädigt. Es war ein Beschuss von Zivilisten. Dort gibt es keine Militäreinheiten. Es ist ein reines Wohngebiet, Vororte von Sudscha.
Juri Netkatsch (ein Einwohner von Sudscha) holte seine elfjährige Tochter Polina aus dem Sanatorium ab und bat einen Freund, sie nach Hause zu fahren. Sie waren buchstäblich keine zwanzig Meter weit gekommen. Eine ukrainische Granate traf sie von hinten. Das Auto wurde von Granatsplittern durchlöchert wie ein Sieb. Netkatsch war auf der Stelle tot – seine Beine wurden abgerissen. Dem Fahrer wurde ein Teil seines Beins abgerissen und er erlitt Schrapnellwunden und das Mädchen Polina wurde von mehreren Schrapnellsplittern im Inneren und am Hals getroffen. Der Beschuss richtete sich auf den Bahnhofsteil der Stadt Sudscha.
Ein Feuer brach aus, ein Haus wurde vollständig zerstört, es kann nicht wiederaufgebaut werden. Eine Frau wurde mit Verbrennungen herausgezogen. Und ihr Mann erlitt wegen des Grauens, das er erlebt hatte, einen Schlaganfall. Warum musste die Zivilbevölkerung so sehr leiden?"
Moisejew verglich die Ereignisse mit denen von 1941:
"Als Kind habe ich viele Filme über den Krieg gesehen, wie die Deutschen in eine Stadt einmarschierten. Dieses Bild kam mir in den Sinn, und mir wurde klar, dass ich ein Schicksal erleide, wie es die Menschen in der Sowjetunion am 22. Juni 1941 erlebt haben."
"Die Passagiere von mehr als zehn Autos waren alle tot."
Juri Maklakow, ein Einwohner des Dorfes Saoleschenka (Gebiet Kursk), sagte, er sei am 7. August auf einer Ringstraße in Sudscha unter Beschuss der ukrainischen Streitkräfte geraten.
"Ich hielt an und da standen zivile Autos mit eingeschaltetem Licht. Es gab keine Militärfahrzeuge. Ich ging hin, um nachzusehen, und die Insassen waren alle tot. Mehr als zehn Autos. Schäden durch Kleinwaffenfeuer. Man konnte erkennen, dass die Tragflächen und Räder durchlöchert worden sind. Die Ukrainer haben auf sie geschossen. Ein Verwundeter war noch am Leben, er hatte Schusswunden. Alles unterhalb der Taille war durchlöchert. Ich ging nachts zu ihm, gegenüber der Tankstelle. Wir gingen langsam, dann waren wir etwa 300 Meter entfernt und es fiel ein Schuss. Wahrscheinlich wurde er getötet."
Er berichtete auch, dass er drei verwundete ältere Frauen in einem anderen Auto sah:
"Sie (eine der Verwundeten) hat sich etwas aufgerichtet, plötzlich gab es einen Schuss und einen Schrei. Ein ukrainischer Militär. Er sagte noch: 'Wenn du deinen Kopf hebst, wirst du erschossen.' Ich sah zwei Leute herauskommen, in neuen NATO-Uniformen. Ich schlich mich leise davon. (…) Die Ukrainer betreiben einen Völkermord. Sie töten. Wahrscheinlich hatten sie einen solchen Befehl oder sie sind einfach nur Unmenschen."
"Sie schaffte es nur, zweimal zu wiederholen: 'Ich wurde getroffen, ich wurde getroffen.'"
Galina Samborskaja, eine 75-jährige Einwohnerin des Dorfes Kasatschja Loknja in der Region Kursk, berichtet:
"Wir fuhren unsere Straße entlang bis zur Kreuzung. Dort befindet sich der Laden Wassiljok, neben dem Laden stehen ein Tisch und zwei Bänke, und dort stand ein ukrainischer Soldat in Tarnungsuniform mit einem Maschinengewehr. Er stand mit einem Fuß auf der Bank und mit dem anderen auf dem Bürgersteig. Plötzlich schoss er eine Salve auf das erste Auto.
Der ukrainische Soldat feuerte mit dem Maschinengewehr erst in die eine Richtung und dann in die andere Richtung. Meine Freunde wurden im Auto weiter oben getroffen, wir weiter unten. Seine Frau wurde getötet. Sie wurde in die Brust getroffen. Und sie schaffte es nur, zweimal zu wiederholen: 'Ich wurde getroffen, ich wurde getroffen.' Und das war's, sie starb. Wir wurden ins Rad getroffen. Ich war ganz mit Blut bedeckt."
Galina sagte, dass sie wegen des Schadens am Auto nur in kurzen Strecken von höchstens 400 Metern zum medizinischen Zentrum im Dorf Bolschoje Soldatskoje fahren konnten.
"Mein Oberschenkel wurde komplett durchschossen. Die Kugel war ein Splittergeschoss. (…) Mein Mann wurde unterhalb des Knies und bis zur Leiste getroffen",
sagte die Frau und fügte hinzu, dass ihr Mann Ukrainer ist und sie die Region Kursk zum Leben gewählt haben, um näher an seiner Heimat zu sein.
"Ich weiß nicht, warum die ukrainischen Streitkräfte das tun … sie wollen uns einfach umbringen."
Natalja Schelechowa, eine Einwohnerin des Dorfes Tscherkasskoje Poretschnoje, berichtete, sie habe das Dorf am 6. August verlassen, um ihre zweijährige Enkelin zu retten.
"Mein Mann saß vorn, meine beiden Töchter und mein Schwiegersohn. Die kleine Enkelin war auf dem Arm meiner Tochter auf dem Rücksitz. (…) Während der Fahrt, bevor wir das Dorf hinter der Brücke erreichten, wurden wir von einer ukrainischen Drohne angegriffen. Sie warf Bomben auf mein Auto. Es gab zwei Abwürfe, sie waren wie Feuerbälle. Aber wir haben es trotzdem geschafft, der Drohne zu entkommen",
sagte Natalja. Erst später, als sie bereits im Dorf angekommen waren und von ihren Verwandten empfangen wurden, bemerkte Natalja, dass sie verwundet war:
"Ich spürte, dass meine Seite heiß war.
Das Auto hatte keine Fenster. Alles fiel auf die Motorhaube. Auf dem Dach waren Löcher. Ich weiß nicht, warum die ukrainischen Streitkräfte das tun, vielleicht hassen sie uns. Sie wollen uns einfach umbringen. Sie sind Tiere."
"Ein siebenjähriges Mädchen sagte die ganze Zeit, dass die Ukrainer ihren Vater getötet haben."
Michail Woronzow, ein Einwohner des Dorfes Samostje, berichtete, wie er am Abend des 7. August auf einer Umgehungsstraße aus Sudscha herausfuhr und sein Auto von ukrainischen Nationalisten beschossen wurde.
"Die Fensterscheiben zersprangen, ich wurde am Kopf getroffen. Ich war schon auf der Umgehungsstraße, als ich für eine Weile das Bewusstsein verlor. Ich verlangsamte das Tempo, aber dann hörte ich ein starkes Klopfen am Rad. Ich gab Gas, beschleunigte, schaltete vom dritten in den vierten Gang, überquerte den Bahnübergang, die Brücke, fuhr hinüber zur Umgehungsstraße und fuhr weg."
In Kursk, so Michail, wurde er medizinisch versorgt:
"Ich wurde ins Krankenhaus gebracht, und dort sagte ein siebenjähriges Mädchen die ganze Zeit, dass die Ukrainer ihren Vater getötet haben und ihre Mutter schwer verwundet sei. Dieses Mädchen war schwer verletzt. Dann brachten sie eine Frau aus Kurilowka, 74 Jahre alt, rein, ihr Sohn war erschossen worden. Sie hatte blaue Flecken, die ukrainischen Soldaten hatten sie einfach verprügelt.
Dort lag auch Nikolai, dessen Auto zerschossen worden war und in das ein Quadrokopter hinein geflogen war. Maxim hatte eine Schusswunde. Er fuhr sein Auto, seinen Volkswagen, und auch er wurde von den ukrainischen Streitkräften angeschossen, sie befanden sich in einer Reifenwerkstatt. Das alles soll uns einschüchtern – aber es ist zwecklos!"
"Ganz Russland soll wissen, dass die ukrainischen Streitkräfte dort versuchten, einfache russische Menschen zu töten."
Artjom Kusnezow, ein Einwohner von Sudscha, berichtete, wie er am 6. August zusammen mit seiner schwangeren Frau und seiner Schwiegermutter in zwei Autos die Stadt verließ.
"Als ich losfuhr, sah ich ukrainische Soldaten. Die ukrainischen Soldaten eröffneten das Feuer aus einem Maschinengewehr auf mein Auto. In etwa siebzig Metern Entfernung begannen sie zu schießen. Mir kam es so vor, als würde das Auto mit Steinen beworfen werden. Ich verstand zunächst nicht, was geschah. Eine Kugel traf mich, ich drehte meinen Kopf und ein Soldat sah mich an. Er schaut mich an, ich schaue ihn an. Wir schauten uns gegenseitig an. Er trug eine Brille, eine Sturmhaube, einen Helm mit blauem Klebeband. Ich erkannte ein Maschinengewehr. Wir sahen uns gegenseitig an und er schoss mir in die Mütze. Er zielte genau auf mich, mit Absicht. Ein paar weitere Kugeln durchschlugen das Auto, und ich konnte entkommen – ich hatte Glück."
Artjom sagte, seine schwangere Frau sei etwa siebzig Meter hinter ihm gefahren und hatte gehört, dass das ukrainische Militär das Feuer auf ihr Auto eröffnet hatte:
"Hinter der Kurve sehe ich ihr Auto herauskommen. Und dann sah ich meine Schwiegermutter auf dem Rücksitz, sie hatte ein Kind, Matwei, auf dem Arm. Sie schreit: 'Nina, Nina, Matwei wurde angeschossen.' Aber Nina war schon bewusstlos, sie ist in mein Auto gekracht. Matwei ist ein Jahr und neun Monate alt. Er hatte Metallsplitter im Rücken, einen tief in der Schulter. Und am Hintern, knapp vor einer Niere. Die Wunde war schwer."
Er erzählte auch von anderen Gräueltaten der ukrainischen Streitkräfte:
"In Kurilowka wohnte ein Mann drei Häuser von uns entfernt. Sie brachten ihn einfach ins Haus und erschossen ihn dort. Seine Mutter begrub ihn bei sich im Hof. Ich traf meinen Onkel, der gegen fünf Uhr abends mit dem Auto unterwegs war, und direkt an der Ausfahrt, dort auf der Umgehungsstraße aus der Stadt, hinter der Straßensperre zogen ukrainische Soldaten ihre Waffen und begannen zu schießen. Sie schossen auf Autos, sie schossen auf Menschen. Diesem Mann gelang es, wegzufahren. Dort gab es viele verlassene Autos. Sie töteten dort Menschen. Sie ließen die Menschen nicht raus, friedliche, einfache Menschen durften nicht raus.
Ich weiß nicht, was für Truppen sie dort in der Ukraine haben, ich meine, sie kamen einfach herein, um zu säubern, alles zu säubern, jeden zu töten. Eine Frau am Bahnhof versuchte, in ihr Auto zu steigen, um wegzufahren. Sie wurde von einer ukrainischen Drohne in die Luft gesprengt. Ihre Beine wurden ihr abgerissen, sie lag da und schrie, und niemand konnte sich ihr nähern, und sie ist dort liegen geblieben. Ganz Russland soll wissen, dass die ukrainischen Streitkräfte versucht haben, uns alle, die einfachen russischen Bürger, zu töten. Ich denke, das ist einfach Nazismus, Völkermord. Ich kann das immer noch nicht fassen. Ich sage Ihnen ganz ehrlich, ich habe jemanden gesehen, der gekommen ist, um zu töten. Sie kamen einfach, um das russische Volk auszulöschen, einfach um Menschen zu töten", schloss Artjom.
Es sei daran erinnert, dass der massive Überfall des ukrainischen Militärs auf das Gebiet Kursk am 6. August begann. Die Region befindet sich immer noch im föderalen Ausnahmezustand. Die Einwohner der Grenzgebiete werden evakuiert.
Mit dem Angriff auf das Gebiet Kursk hat das Kiewer Regime, wie der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow betonte, sein Wesen gezeigt. Zurzeit setzt die russische Armee die Befreiung des Gebiets Kursk von den feindlichen Kräften fort.
Teilweise auszugsweise übersetzt aus dem Russischen. Einige Auszüge und Passagen der Augenzeigenberichte sind zuerst am 24. September 2024 zuerst auf der Webseite der Zeitung Wsgljad erschienen.
Blutiger Alltag: Selenskij bekennt sich zur Strategie des Terrors
Rücktritt - Parteivorstand der Grünen kapituliert
Lang und Omnipour geben auf
Bild ARD Tagesschau
Die Grünen-Spitze zieht nach den Misserfolgen der Partei bei mehreren Wahlen personelle Konsequenzen. Die Co-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour gaben den Rücktritt des gesamten Parteivorstandes bekannt.
Der Parteitag im November solle eine neue Führung wählen. Bis dahin bleiben Nouripour und Lang geschäftsführend im Amt.
Die Entscheidung kommt nach einer Reihe von schweren Wahlniederlagen für die Partei. Bei den Wahlen am vergangenen Sonntag in Brandenburg hatten es die Grünen nicht über die Fünf-Prozent-Hürde geschafft und sind damit nicht mehr im brandenburgischen Landtag vertreten.
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